Im Rahmen der FIDENA

Loderndes Leuchten in den Wäldern der Nacht

Ein Gastspiel der Grupo Marea (Buenos Aires)
(in spanischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln)
„Im Mittelpunkt des Stücks steht das Problem, welche Relevanz gewisse Ideen der Russischen Revolution nach 100 Jahren noch besitzen, nicht zuletzt Lenins unvermindert aktuelle Frage: ‚Was tun?‘“
(Mariano Pensotti)

Drei Frauen, drei Geschichten, drei Darstellungsformen. Mit Puppenspiel, Schauspiel und Film spürt der in Buenos Aires geborene Autor und Regisseur Mariano Pensotti den Folgen der Russischen Revolution nach.

Die argentinische Historikerin Estella forscht zur Revolutionärin und Frauenrechtlerin Alexandra Kollontai und entdeckt, dass in ihrem eigenen Leben revolutionäre wie feministische Gedanken längst keine große Rolle mehr spielen. Eine Guerillakämpferin kehrt aus Kolumbien nach Deutschland zurück zu ihrer Familie, deren Gebaren ihr völlig fremd geworden ist. Eine junge Fernsehmoderatorin reist in den Norden Argentiniens, wo Nachfahren russischer Emigrantinnen und Emigranten, angeblich auch Nachfahren von Alexandra Kollontai, nun als Stripper und Callboys für Frauen aus der Mittelschicht arbeiten.

Die Episoden sind verschachtelt wie eine Matrjoschka-Puppe, verstrickt wie wir selbst in unsere kapitalistische Welt. Und immer stellen sich diese Fragen: Was bleibt übrig, 100 Jahre nach der Oktoberrevolution? Warum ist es so schwierig, die Welt zu verbessern?

Text und Regie: Mariano Pensotti
Mit: Susana Pampín, Laura López Moyano, Inés Efrón, Esteban Bigliardi, Patricio Aramburu
Bühne und Kostüme: Mariana Tirantte
Musik: Diego Vainer
Licht: Alejandro Le Roux
Produktion: Florencia Wasser – Grupo Marea
Assistenz Bühne: Malena Juanatey, Tatiana Mladineo
Assistenz Film: Gonzalo Córdoba Estévez, Tatiana Mladineo, Luciana Peralta
Regieassistenz: Juan Schnitman

www.marianopensotti.com

Eine Auftragsarbeit und Koproduktion des HAU Hebbel am Ufer. Produktion: Grupo Marea (Buenos Aires). Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Maria Matos Teatro Municipal (Lissabon) / House on Fire mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union. Uraufführung im Rahmen von "Utopische Realitäten", eine Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer und Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von "100 Jahre Gegenwart", kuratiert von HAU Hebbel am Ufer. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

FIDENA-Gastspiel mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts.
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