Yoko Seyama

Bühnenbildnerin, Multimedia artist
Die in Berlin lebende japanische Szenografin und Multimedia-Künstlerin Yoko Seyma ist spezialisiert auf räumliche zeitbasierte Kunst. Ihre Arbeiten kombinieren digitale Elemente mit natürlichen Materialien, wobei sie sich selbst verändernde Räume erschafft. Licht gehört dabei zu ihren maßgeblichen Materialien. Ihre Bühnenarbeiten entstehen oft in Zusammenarbeit mit zeitgenössischem Tanz und Musik, so war sie etwa für den Choreografen Jiří Kylián am Nederlands Dans Theater als Bühnenbildnerin tätig. Daneben arbeitete sie mit zahlreichen anderen Choreografen (Giorgio Madia, Gentian Doda, Fernando Melo, Jean-Philippe Dury, Megumi Nakamura, Sebastian Matthias, Lesley Telford, Jitti Chompee und Pedro Goucha) und Komponisten (Benjamin Staern und Dirk Haubrich) zusammen. Weitere szenografische Arbeiten umfassen v. a. Licht und kinetische Skulpturen. Ihre Installationen wurden weltweit ausgestellt, etwa im Zentrum für Internationale Lichtkunst (Unna), den Wood Street Galleries (Pittsburg), dem Scopiton Festival (Nantes), STRP, TodaysArt, E-pulse, SonicActsXIII, Pola museum annex, Todays Art.JP (Tokio), dem ACUD, Gallery2 (Berlin) der Bangkok Citycity Gallery (Maiiam) u. v. m. Sie absolvierte ein MA-Studium in ArtScience an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten Den Haag nachdem sie bereits ihren Bachelor in Architektur an der Musachino Art University Tokio erworben hatte. Die Preisträgerin des niederländischen Filmhuis Works Space 10 wurde von der japanischen Pola Art Foundation gefördert.