Bruno Klimek

Regisseur
Bruno Klimek lernte das Theaterhandwerk "von der Pike auf": schon während seiner Schulzeit arbeitete er als Bühnentechniker, Beleuchter, Tontechniker, Schreiner, Kascheur, Requisiteur, Inspizient und Regieassistent am Zimmertheater Tübingen. Nach dem Abitur war er als Regieassistent in München, Bochum und Nürnberg engagiert, wo er 1982 auch erstmals inszenierte. Zahlreiche Schauspielinszenierungen folgten u. a. in Berlin, Bonn, Darmstadt, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, Mannheim, München, Nürnberg. Von 1985 bis 1988 war er als Spielleiter am Theater Krefeld/Mönchengladbach engagiert, von 1988 bis 1992 als Oberspielleiter am Nationaltheater Mannheim, an das er von 1996 bis 2000 als Schauspieldirektor zurückkehrte. Seit 2000 arbeitet er als freier Opern- und Schauspielregisseur und immer häufiger auch als sein eigener Bühnenbildner. Operninszenierungen entstanden u.a. in Aachen, Bielefeld, Braunschweig, Darmstadt, Dortmund, Gießen, Innsbruck, Nürnberg, Oldenburg, Weimar, am Nationaltheater Belgrad und an der Wiener Volksoper. Bruno Klimek schreibt Hörspiele, Theatertexte, Essays und Gedichte und bekleidet an der Folkwang Universität der Künste in Essen eine Professur für Szenische Ausbildung im Studiengang Gesang/Musiktheater. Seit 2011 leitet er dort als Dekan den Fachbereich Darstellende Künste. 2016 erhielt er den Österreichischen Musiktheaterpreis Beste Regie für "Adriana Lecouvreur". Nach seiner gefeierten Inszenierung von "Eine Nacht in Venedig“ inszenierte er am Aalto-Theater noch Offenbachs "Auf ihr Wohl, Herr Blumenkohl!".