Das Land des Lächelns
Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár
Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda
nach "Die gelbe Jacke" von Victor Léon, Bühnenfassung vom Regieteam
Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda
nach "Die gelbe Jacke" von Victor Léon, Bühnenfassung vom Regieteam
Premiere am 7. Dezember 2019
Mit Übertiteln
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zum stück
Spätherbst 1929, irgendwo in einer deutschen Großstadt. Das Berliner Metropoltheater gastiert mit ihrer China-Revue „Die gelbe Jacke“. Die Darsteller Lea (Rolle der Lisa), Pedro (Sou-Chong), Martha (Mi) und Claudius (Gustl), die Tänzer und der Spielleiter bereiten sich auf die anstehende Show vor …
Lisa, die Tochter des Grafen Lichtenfels aus der gehobenen Wiener Gesellschaft, ist unsterblich in den chinesischen Prinzen Sou-Chong verliebt. Gustl ist davon wenig begeistert, schwärmt er doch selbst für Lisa. Als Sou-Chong zurück nach China beordert wird, beschließt Lisa kurzerhand, ihm zu folgen. Doch im "Land des Lächelns" ist das Zusammenleben bei weitem nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Die anfängliche Verliebtheit wird bald schon von kulturellen Eigenheiten eingeholt, die Lisa schockieren. Da kommt Gustl gerade recht, der ihr nachgereist ist und der in der Zwischenzeit die junge, selbstbewusste Mi kennengelernt hat – wie sich herausstellt die Schwester Sou-Chongs. Als der Prinz nach alter Tradition vier „Mandschu-Mädchen“ heiraten soll, eskaliert die Situation und Lisa will nur noch eins: "Wieder einmal die Heimat seh’n!"
Franz Lehár – der König der silbernen Operettenära – begann mit der Arbeit an der Partitur bereits 1918, als ihm Victor Léon das Libretto unter dem Titel "Die gelbe Jacke" vorlegte. Die Resonanz auf die Uraufführung am 9. Februar 1923 fiel jedoch vergleichsweise gering aus. Lehár gab sich mit diesem Misserfolg keineswegs zufrieden und schloss kurze Zeit später einen Bund mit dem berühmt-berüchtigten Tenor Richard Tauber. Dann wandte er sich noch einmal der "Gelben Jacke" zu und ließ das Libretto von zwei allseits bewährten Librettisten, Fritz Löhner-Beda und Ludwig Herzer, bearbeiten. Und natürlich durfte ein waschechter Tauber-Schlager nicht fehlen: "Dein ist mein ganzes Herz". Die Uraufführung unter dem Titel "Das Land des Lächelns" brachte am 10. Oktober 1929 im Berliner Metropol-Theater endlich den ersehnten Erfolg.
Mit "Das Land des Lächelns" greift die Regisseurin Sabine Hartmannshenn in ihrer Interpretation zielgerichtet die Entstehungsgeschichte des Werks auf und inszeniert das Stück als Theater auf dem Theater, indem die exotische Kulisse eines Fantasie-Chinas in eine schillernde Revue verwandelt wird. Und die politischen Ereignisse im Entstehungsjahr 1929 werden in das Stück einbrechen wie auch die tragische Wendung in die Liebe.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer
Nachgespräch am 12. Dezember 2019 und 12. Januar 2020 in der Aalto-Cafeteria
Pause nach ca. 1 Stunde 15 Minuten
Gefördert von der RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und der Sparkasse Essen
Lisa, die Tochter des Grafen Lichtenfels aus der gehobenen Wiener Gesellschaft, ist unsterblich in den chinesischen Prinzen Sou-Chong verliebt. Gustl ist davon wenig begeistert, schwärmt er doch selbst für Lisa. Als Sou-Chong zurück nach China beordert wird, beschließt Lisa kurzerhand, ihm zu folgen. Doch im "Land des Lächelns" ist das Zusammenleben bei weitem nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Die anfängliche Verliebtheit wird bald schon von kulturellen Eigenheiten eingeholt, die Lisa schockieren. Da kommt Gustl gerade recht, der ihr nachgereist ist und der in der Zwischenzeit die junge, selbstbewusste Mi kennengelernt hat – wie sich herausstellt die Schwester Sou-Chongs. Als der Prinz nach alter Tradition vier „Mandschu-Mädchen“ heiraten soll, eskaliert die Situation und Lisa will nur noch eins: "Wieder einmal die Heimat seh’n!"
Franz Lehár – der König der silbernen Operettenära – begann mit der Arbeit an der Partitur bereits 1918, als ihm Victor Léon das Libretto unter dem Titel "Die gelbe Jacke" vorlegte. Die Resonanz auf die Uraufführung am 9. Februar 1923 fiel jedoch vergleichsweise gering aus. Lehár gab sich mit diesem Misserfolg keineswegs zufrieden und schloss kurze Zeit später einen Bund mit dem berühmt-berüchtigten Tenor Richard Tauber. Dann wandte er sich noch einmal der "Gelben Jacke" zu und ließ das Libretto von zwei allseits bewährten Librettisten, Fritz Löhner-Beda und Ludwig Herzer, bearbeiten. Und natürlich durfte ein waschechter Tauber-Schlager nicht fehlen: "Dein ist mein ganzes Herz". Die Uraufführung unter dem Titel "Das Land des Lächelns" brachte am 10. Oktober 1929 im Berliner Metropol-Theater endlich den ersehnten Erfolg.
Mit "Das Land des Lächelns" greift die Regisseurin Sabine Hartmannshenn in ihrer Interpretation zielgerichtet die Entstehungsgeschichte des Werks auf und inszeniert das Stück als Theater auf dem Theater, indem die exotische Kulisse eines Fantasie-Chinas in eine schillernde Revue verwandelt wird. Und die politischen Ereignisse im Entstehungsjahr 1929 werden in das Stück einbrechen wie auch die tragische Wendung in die Liebe.
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