Davide Giangregorio

Bass
Der junge italienische Bassbariton wurde 1989 in Benevent geboren, wo er auch Gesang, Orgel, Komposition und Klavier studierte. 2012 wurde er in die „Accademia Giovani all’opera“ aufgenommen und debütierte beim Stresa Festival am Lago Maggiore als Don Basilio („Il barbiere di Siviglia“) 2014 wurde er Mitglied der Akademie am Teatro alla Scala in Mailand, wo er mit Renato Bruson, Luciana Serra und Luciana d’Intino arbeitete. Er gewann zahlreiche Preise, darunter der 2. Preis beim „Premio Etta e Paolo Limiti” 2021 in Mailand und der Mozart-Preis beim „Vinas Competition” 2022.
Davide Giangregorio singt an zahlreichen Opernhäusern in Italien, u. a. in Turin, Vicenza, Catania, Florenz, Turin, Mailand und Rom in Rollen wie Guglielmo („Così fan tutte“), Lord Gualtieri Valton („I puritani“), Conte die Monterone („Rigoletto“), Alidoro („Cenerentola“), Colline („La Bohème“) und Antonio („Il viaggio a Reims“). Beim Turin Classical Music Festival war er als Moralès und Zuniga in „Carmen“ zu hören. In Kairo stand er als Achilla in „Giulio Cesare in Egitto“ auf der Bühne. Die Partie des Massetto in Mozarts „Don Giovanni“ sang er am Staatstheater Klagenfurt, am Teatro La Fenice in Venedig und am Stadttheater Basel. Mit der Titelpartie in Mozarts „Le nozze di Figaro“ debütierte er in Treviso, Ferrara und Jesi.
Auch im Konzertbereich ist Davide Giangregorio gefragter Solist und wirkte u. a. in Bachs Johannespassion in Vicenza, Haydns „Missa in tempore belli“ in Como oder in Brahms „Ein deutsches Requiem“ am Teatro San Carlo in Neapel mit.
Zu Engagements der letzten Zeit zählen Rodolfo („La sonnambula“) und Walther („Guglielmo Tell“) in den Theatern von Como, Cremona, Brescia, Bergamo und Pavia. In der Weltpremiere von Sciarrinos „Il canto s’attrista, perché?“ am Staatstheater Klagenfurt sang er die Partie des Araldo. In der Arena Sferisterio in Macerata war er mit Ferrando („Il Trovatore“) und Masetto („Don Giovanni“) zu erleben. In der Neuproduktion von „Lucrezia Borgia“ am Teatro Comunale in Bologna sang er die Partie des Don Alfonso. Am Aalto-Theater ist er erstmalig zu Gast.