Der aus Bad König im Odenwald stammende Frank Philipp Schlößmann studierte Bühnen- und Kostümgestaltung am Mozarteum in Salzburg. Seitdem ist er mit Regisseuren wie Andreas Homoki, Olivier Tambosi, Götz Friedrich, Peter Konwitschny, Harry Kupfer, Aron Stiehl und Stephen Lawless an zahlreichen Opernhäusern tätig, u. a. an den drei Berliner Opernhäusern, den Staatsopern München, Hamburg, der Semperoper Dresden, Hannover, der Deutschen Oper am Rhein, den Opern in Köln, Leipzig, Bonn, Karlsruhe, Wiesbaden sowie den Nationaltheatern Mannheim und Weimar. International arbeitet er als Bühnen- und Kostümbildner an der Metropolitan Opera New York, an der San Francisco Opera, der Lyric Opera of Chicago, der Houston Grand Opera, der Los Angeles Opera, San Diego Opera, dem Royal Opera House London sowie der English National Opera. Ebenso in Straßburg, Dublin, am Gran Teatro del Liceu in Barcelona, in Florenz, Bologna, am Fenice in Venedig, in Genua, Catania, Amsterdam, Antwerpen, Oslo, Helsinki, Zürich, Basel, Bern, Linz, Graz, der Wiener Volksoper, den Staatsopern Prag und Budapest sowie am Teatro Colón in Buenos Aires, in Peking, Tokio und am Mariinsky Theater in St. Petersburg. Außerdem entwarf er Ausstattungen für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, für die Händelfestspiele in Halle, die Bregenzer Festspiele und die Seefestspiele Mörbisch sowie Wagners „Ring“ in Minden. Bei den Bayreuther Festspielen entwarf er 2006-2010 das Bühnenbild für „Der Ring des Nibelungen“ (Regie: Tankred Dorst) sowie 2015 für „Tristan und Isolde“ (Regie: Katharina Wagner). Am Aalto-Theater Essen übernahm er für „Werther“ (2013/2014) und „Così fan tutte“ (2018/2019) die Ausstattung sowie für „La finta giardiniera“ (2021/2022) das Bühnenbild.