Elias Grandy

Dirigent
Im Anschluss an sein Studium des Cellos, der Kammermusik und Musiktheorie an der Musikakademie Basel und sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin war der gebürtige Münchner von 2012 bis 2015 1. Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt. 2015 gewann er den 2. Preis beim 7. Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti in Frankfurt am Main.
Mit Beginn der Spielzeit 2015/16 wurde er als Generalmusikdirektor des Theaters und Orchesters der Stadt Heidelberg engagiert.

Seit einigen Jahren widmet sich Elias Grandy auch verstärkt der Tätigkeit als Gastdirigent. Davon zeugen erfolgreiche Debüts, u. a. bei namhaften Orchestern wie dem HR-Symphonieorchester, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Svetlanov Orchester Moskau oder an der Oper Frankfurt. Eine regelmäßige und langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Qatar Philharmonic Orchestra und dem deutschen Bundesjugendorchester. Mit Strauss’ "Elektra" gab er an der Minnesota Opera sein Nordamerika-Debüt und war mit "Carmen" erstmals an der Nikikai Opera in Tokio zu Gast.

Engagements führen ihn in der Saison 22/23 zurück an die Oper Frankfurt – diesmal mit Massenets "Werther" – und zum Yomiuri Nippon Symphony Orchestra mit Brahms 1. Symphonie. Zudem debütiert er am Aalto-Theater Essen mit Verdis "Un ballo in maschera", beim Osaka Philharmonic Orchestra mit Mahlers 1. Symphonie, am Theater Chemnitz mit Wagners "Lohengrin" sowie beim Utah Symphony Orchestra und beim Kyoto Symphony Orchestra.
In Heidelberg dirigiert Elias Grandy in dieser Saison u. a. die Neuproduktionen von Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen" und Prokofjevs "Liebe zu den drei Orangen" sowie im symphonischen Bereich eine Reihe von Programmen, die in dieser Spielzeit einen besonderen Fokus auf Werke von Komponistinnen legen.