Die deutsche Mezzosopranistin Helena Zubanovich wurde in Polen geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikakademie in Kattowitz, ab 1994 studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
1993 gab sie an der Oper von Bytom ihr Operndebüt als Mimì ("La Bohème"); 2000 erfolgte der Wechsel zum Mezzosopranfach. Von 2015 bis 2019 war sie Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper.
Engagements führten sie zudem u. a. an die Volksoper Wien, das Staatstheater Kassel, das Nationaltheater Mannheim, die Deutsche Oper am Rhein, das Aalto-Theater Essen, das Teatr Wielki in Posen sowie nach Caen, Malmö, Oslo, Sevilla, Palermo und Peking. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Amneris ("Aida"), Ježibaba ("Rusalka"), Maddalena ("Rigoletto"), Azucena ("Il trovatore"), Santuzza ("Cavalleria rusticana"), Kostelnička ("Jenůfa"), Klytämnestra ("Elektra") und Frugola ("Il tabarro"). Als Konzertsängerin trat sie u. a. in Salzburg, Hamburg, Seoul und Zürich auf.
2016 promovierte sie an der Musikhochschule Posen im Fach Musik sowie Gesang und war Dozentin an den Musikhochschulen von Posen und Stettin. Seit 2019 ist sie Professorin für Gesang an der Kunstuniversität Graz.