Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
Wiederaufnahme
Madama Butterfly
19:00Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 45 Minuten, eine Pause
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
Madama Butterfly
18:00Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 45 Minuten, eine Pause
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
Madama Butterfly
18:00Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 45 Minuten, eine Pause
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
Madama Butterfly
19:30Aalto-Theater · Ca. 2 Stunden 45 Minuten, eine Pause
Wiederaufnahme am 22. April 2023
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zum Stück
Schon bevor er seine "Tosca" 1899 vollendet hatte, suchte Giacomo Puccini nach einem Libretto für die folgende Oper – ohne brauchbares Resultat, wie so oft in seinem Leben. Als er aber 1900 in London weilte, schickte man ihn schnurstracks ins Duke of York’s Theatre, wo ein Schauspiel des amerikanischen Autors David Belasco gegeben wurde: "Madame Butterfly". Obwohl der Komponist kein Wort Englisch verstand, war ihm schlagartig klar: Diese "Tragödie einer Japanerin" würde seine nächste Oper. Als "Madama Butterfly" 1904 an der Mailänder Scala herauskam, war die Enttäuschung riesig, für das Publikum wie den Komponisten. Doch es brauchte nur ein paar Retuschen, damit das Werk noch im selben Jahr seinen bis heute andauernden Siegeszug antrat – den es sich jahrzehntelang durch eine Art Verstellung erschwindelte: Es tat, als spiele es in einem exotischen Reich von mandeläugigen Porzellanpuppen.
Ein solches Stück hatte nämlich weder Belasco geschrieben, noch Puccini komponiert. Zwar waren Exotismen um die Jahrhundertwende sehr in Mode, zwar gab es für die kleine Cio-Cio-San in dem Roman "Madame Chrysanthème" von Pierre Loti schon ein Vorbild, dessen Operntauglichkeit André Messager bewiesen hatte, aber all das hatte mit jenem Verismo, dem sich Puccini letztlich verpflichtet fühlte, wenig zu tun: der schonungslosen Darstellung der Wahrheit auf der Bühne. Wie sehr sich Puccini diesem Ideal verpflichtet fühlte, belegen seine Besuche bei der Gattin des japanischen Konsuls in Rom, von der er sich nicht nur über japanische Musik, sondern auch über Gebräuche des Reiches Nippon aus erster Hand informieren ließ. Und der ständige Griff zum Whiskyglas der trinkfreudigen Amerikaner auf der Bühne bei gleichzeitiger Intonation der US-Nationalhymne ist nicht anders denn als sarkastischer Kommentar auf den Hegemonialanspruch der Neuen Welt im pazifischen Raum zu verstehen. So wird aus der "Tragödie einer Japanerin" in der Oper auch eine Tragödie Amerikas.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Ein solches Stück hatte nämlich weder Belasco geschrieben, noch Puccini komponiert. Zwar waren Exotismen um die Jahrhundertwende sehr in Mode, zwar gab es für die kleine Cio-Cio-San in dem Roman "Madame Chrysanthème" von Pierre Loti schon ein Vorbild, dessen Operntauglichkeit André Messager bewiesen hatte, aber all das hatte mit jenem Verismo, dem sich Puccini letztlich verpflichtet fühlte, wenig zu tun: der schonungslosen Darstellung der Wahrheit auf der Bühne. Wie sehr sich Puccini diesem Ideal verpflichtet fühlte, belegen seine Besuche bei der Gattin des japanischen Konsuls in Rom, von der er sich nicht nur über japanische Musik, sondern auch über Gebräuche des Reiches Nippon aus erster Hand informieren ließ. Und der ständige Griff zum Whiskyglas der trinkfreudigen Amerikaner auf der Bühne bei gleichzeitiger Intonation der US-Nationalhymne ist nicht anders denn als sarkastischer Kommentar auf den Hegemonialanspruch der Neuen Welt im pazifischen Raum zu verstehen. So wird aus der "Tragödie einer Japanerin" in der Oper auch eine Tragödie Amerikas.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Vorstellung am:
22.04. 19:00
Team
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Choreinstudierung
Dramaturgie
Besetzung
Cio-Cio-San
Francesca Tiburzi
Suzuki
Kate Pinkerton
B.F. Pinkerton
Raffaele Abete
Sharpless
Goro, Nakodo
Der Fürst Yamadori
Onkel Bonze
Yakusidé
Arman Manukyan
Der kaiserliche Kommissar
Der Standesbeamte
Ulrich Wohlleb
Die Mutter Cio-Cio-Sans
Die Base
Kyung-Nan Kong
Die Tante
Uta Schwarzkopf
Pressestimmen
Empfehlungen für Sie
Sa
25
Juni
19:00 - 22:10
Aalto-Theater
So
26
Juni
16:30 - 19:30
Aalto-Theater
So
26
Juni
21:00
Aalto-Cafeteria
Sa
27
August
13:00 - 19:00
Aalto-Theater und Philharmonie
Sa
27
August
15:15 - 16:15
Aalto-Theater
So
28
August
16:30 - 19:40
Aalto-Theater
Sa
3
September
15:00
Aalto-Foyer
So
4
September
11:00
Aalto-Theater
So
4
September
13:15 - 14:00
Aalto-Theater
Di
6
September
19:30
Café LIVRES
Sa
10
September
15:00 - 17:00
Aalto-Theater
Mo
12
September
18:00
Aalto-Theater
Fr
23
September
14:30 - 16:00
Aalto-Theater
Fr
23
September
16:30
Aalto-Cafeteria
Sa
24
September
18:00
Aalto-Theater
Fr
30
September
19:30 - 22:15
Aalto-Theater
So
2
Oktober
21:00
Aalto-Theater
So
9
Oktober
18:00 - 21:15
Aalto-Theater
Mo
10
Oktober
9:00 - 13:00
Aalto-Foyer
Mo
10
Oktober
19:30
Aalto-Foyer
Di
18
Oktober
09:30 - 10:30
Aalto-Foyer
Sa
5
November
14:00 - 17:00
Aalto-Foyer
Sa
5
November
19:00 - 21:30
Aalto-Theater
So
20
November
11:00
Aalto-Theater
Sa
26
November
19:00
Aalto-Theater
So
4
Dezember
21:00
Aalto-Theater
Do
8
Dezember
19:30 - 22:00
Aalto-Theater
Do
15
Dezember
19:30 - 22:30
Aalto-Theater
Fr
16
Dezember
So
18
Dezember
21:00
Aalto-Theater
Mo
19
Dezember
20:00
Aalto-Cafeteria
Mi
28
Dezember
19:30 - 21:30
Aalto-Theater
So
22
Januar
Matinée
Aalto-Cafeteria
Sa
28
Januar
19:00
Aalto-Theater
Mo
6
Februar
19:30
Aalto-Foyer
So
12
Februar
21:00
Aalto-Theater
So
5
März
11:00
Aalto-Theater
Sa
11
März
19:00
Aalto-Theater
Mo
13
März
20:00
Aalto-Cafeteria
Sa
25
März
19:00 - 22:00
Aalto-Theater
So
7
Mai
11:00
Aalto-Theater
Sa
13
Mai
19:00
Aalto-Theater
Fr
19
Mai
12:00
Aalto-Theater
So
21
Mai
12:00
Zeche Zollverein
Mo
22
Mai
19:30
Aalto-Foyer
Sa
3
Juni
19:00 - 22:00
Aalto-Theater
Mo
5
Juni
10:00
Aalto-Foyer
Regine Müller