Daniel Frank

Der schwedische Tenor Daniel Frank begann als Bariton und gab 2009 sein Operdebüt als John Sorel in Menottis "Der Konsul" an der Folkoperan in Stockholm, nachdem er zehn Jahre als Rock-Sänger, Stimmcoach sowie Musik- und Theaterdozent tätig war. Es folgten weitere Bariton-Partien, bevor er 2010 mit dem Severin in Kurt Weills "Silbersee" den Sprung ins Tenor-Fach vollzog und nun Partien wie Laca ("Jenufa") und Tamino ("Die Zauberflöte") an der Malmö Opera sowie Don José ("Carmen") an der Norrlandsoperan übernahm. Bald folgten die ersten Wagner-Partien wie "Tannhäuser" an der Deutschen Oper am Rhein, in Bogotá unter Gustavo Dudamel, Stockholm, Prag, Weimar, Leipzig und Bern, Lohengrin in Bern sowie Siegfried ("Götterdämmerung") am Staatstheater Karlsruhe. Weitere Gastengagements führten ihn als Peter Grimes nach Bern, als Radamès ("Aida") nach Malmö, als Bacchus ("Ariadne auf Naxos") nach Göteborg, sowie als Paul ("Die tote Stadt") nach Karlstad und an die Nederlandse Reisopera. Vom Freundeskreis der Folkoperan sowie der Kulturverwaltung der Stadt Uppsala wurde Daniel Frank mit Preisen ausgezeichnet. 2012 erhielt er das Birgit Nilsson-Stipendium, gefolgt vom Richard Brodin Scholarship 2013 und dem OPERA Award 2014 des gleichnamigen schwedischen Magazins. Zu seinen jüngsten Engagements zählen unter anderem Siegmund ("Die Walküre") und Bacchus an der Deutschen Oper am Rhein, Tannhäuser mit der Leipziger Oper in Hong Kong, Florestan ("Fidelio") in Bologna und Prag sowie die Titelpartie in "Tristan und Isolde" am Theater Bern.