Giuseppe Finzi

Dirigent
Giuseppe Finzi, geboren in Bari, studierte Klavier in Bari, Orchesterleitung und vokale Kammermusik in Mailand sowie Dirigieren in Siena. Er war zunächst Assistenz-Dirigent und Studienleiter an der Scala di Milano und gab sein Debüt als Dirigent 2003 mit Tosca am Teatro Rendano in Cosenza, wohin er 2004 für "La Traviata" zurückkehrte. Seitdem erklangen unter seiner musikalischen Leitung u. a. "L’elisir d’amore", "Madama Butterfly", "Rigoletto" und "Così fan tutte" sowie zahlreiche Konzerte in Italien, Russland, Albanien, Südkorea und Japan. Nach seinen Debüts an der San Francisco Opera mit "L′elisir d′amore" und "La Bohème" ist er seit 2011 dort regelmäßiger Gast, u. a. in "Aida", "Turandot", "Die Entführung aus dem Serail", "Faust", "La Fanciulla del West", "Carmen", "Il barbiere di Siviglia" sowie einigen Konzerten. Mit "Carmen" gab er 2013 an der Deutschen Oper Berlin sein Deutschland-Debüt. Darauf folgte "Idomeneo" am Theater Lübeck. Zu seinen letzten Produktionen gehören auch u. a. "Der Nussknacker" und "L′elisir d′amore" in Neapel, Rigoletto in Palermo, "Il barbiere di Siviglia" in Barcelona sowie "Madama Butterfly" in Bari. In den vergangenen Spielzeiten stand er u. a. in "Turandot" bei den Bregenzer Festspielen, "Il barbiere di Siviglia" in San Francisco und in "La Traviata" am Aalto-Theater in Essen am Pult. Aktuelle Produktionen umfassen die europäische Premiere von "La Ciociara", eine zeitgenössische Oper von Marco Tutino am Teatro Lirico in Cagliari, "Madama Butterfly" am Aalto-Musiktheater, eine Neuproduktion von "La Cenerentola" in Ancona, "Les pêcheurs de perles" an der Opéra Nizza, "La Traviata" an der Opéra de Monte-Carlo sowie "La Bohème" im Oman und am Aalto-Theater.