Keep Moving!

Ballettabend mit Choreografien von Iris Bouche, Armen Hakobyan, Denis Untila und Michelle Yamamoto, Roland Petit sowie Ben Van Cauwenbergh
Musik von Johann Sebastian Bach, Ezio Bosso, Anton Bruckner, Max Richter und Nina Simone
Premiere am 24. Oktober 2020



Der Ballettabend

Keep moving! – Macht weiter, bewegt euch weiter, und vor allem: Tanzt weiter! Auch in diesen schwierigen Zeiten möchte der Essener Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh sein Publikum weiterhin begeistern, inspirieren und zum Träumen bringen. „Ohne die Zuschauerinnen und Zuschauer geht es nicht. Das haben wir in den letzten Monaten schmerzlich erfahren und freuen uns nun auf das Wiedersehen“, so der Ballettchef.
Als erste Spielzeitpremiere – anstelle der ursprünglich geplanten „Widerspenstigen Zähmung“ von John Cranko – entsteht nun mit „Keep Moving!“ ein Abend mit fünf Choreografien, die sich alle mit den Themen Ende und Neuanfang auseinandersetzen.
Die belgische Choreografin Iris Bouche widmet sich in ihrer Choreografie „Aporie“ der besonders in diesen Zeiten aktuellen Frage, wie sich Individuen und Gruppen in einer scheinbar ausweglosen Lage dennoch weiter vorwärts bewegen können, um sich wieder neu und wahrhaftig zu erfinden.
Armen Hakobyan, Denis Untila und Michelle Yamamoto sind dem Essener Publikum sicher keine Unbekannten mehr, haben sie doch nicht nur viele Jahre als Tänzer auf der Aalto-Bühne geglänzt, sondern auch immer wieder mit innovativen und poetischen Choreografien auf sich aufmerksam gemacht. Armen Hakobyan setzt sich nun in „Many a Moon“ mit dem Thema „Zeit“ auseinander: Was macht Zeit mit uns, und was machen wir aus ihr? „On the Nature of Daylight“, das finale Pas de deux aus dem Ballett „Othello“, choreografiert von Michelle Yamamoto und Denis Untila, spiegelt das dramatische Ende einer großen Liebe unmittelbar vor dem Tod wider. Und das bizarre und gefährliche Spannungsverhältnis von Liebe und Tod wird in dem modernen Klassiker „Le Jeune Homme et la Mort“ („Der junge Mann und der Tod“) des Choreografen Roland Petit auf die Spitze getrieben. Last but not least würzt Ben Van Cauwenbergh den Abend in seiner Choreografie „Heimspiel“ mit der für ihn typischen Prise Humor, indem er augenzwinkernd die Auseinandersetzungen und Streitereien innerhalb einer langjährigen Paarbeziehung auf die Bühne bringt.

Mit freundlicher Unterstützung durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und Christian Sutter


Aporie
Choreografie: Iris Bouche
Musik: Nina Simone „Sinnerman” (Live in New York, 1965)
Kostüme: Iris Bouche
Uraufführung: 10. Juni 2011


On the Nature of Daylight
Choreografie: Denis Untila und Michelle Yamamoto
Musik: Max Richter „On the nature of daylight”
Uraufführung: 9. Februar 2013, Aalto Ballett Essen


Many a Moon
Choreografie: Armen Hakobyan
Musik: Ezio Bosso „Unconditioned (Following, A Bird)”, „Thunder & Lightnings”
Uraufführung: 5. Juni 2019, Stuttgarter Ballett

Heimspiel
Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
Musik: Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Scherzo
Uraufführung: 1996, Hessisches Staatsballett Wiesbaden

Le Jeune Homme et la Mort
Ballett von Roland Petit
Libretto: Jean Cocteau
Einstudierung: Luigi Bonino
Musik: Johann Sebastian Bach „Passacaglia und Fuge” c-Moll, BWV 582, orchestriert von Ottorino Respighi
Bühne: Georges Wakhévitch
Kostüme: Karinska
Licht: Jean-Michel Désiré
Uraufführung: 25. Juni 1946, Ballets des Champs Elysées


Pressestimmen

„Ein belebender Abend.“
„Fünf Leckerbissen aus Modern Dance, neo-klassischem und klassischem Tanz. [...] Belebend und abwechslungsreich wirkt die Zusammenstellung der fünf Choreografien aus verschiedenen Epochen – von 1946 bis 2019.“
WAZ/NRZ
26. Oktober 2020
Michael-Georg Müller

„Ein virtuoser Wirbel.“
„Insgesamt eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und anspruchsvolle Sammlung kleiner Stücke auf hohem tänzerischen Niveau.“
Westfälischer Anzeiger
26. Oktober 2020
Pedro Obiera

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