Kunst⁵ "Rien ne va plus" - Die TUP-Festtage 2019

Onegin

Ballett in drei Akten von John Cranko nach Alexander Puschkin
Musik von Pjotr I. Tschaikowski, arrangiert von Kurt-Heinz Stolze
Wiederaufnahme am 21. September 2019



Das Ballett

Alexander Puschkins Romanklassiker „Eugen Onegin“ erzählt die Geschichte der unglücklichen Liebe zwischen Tatjana und Onegin. Als Tatjana dem arroganten Großstädter ihre Liebe gesteht, wird sie schroff zurückgewiesen. Für sie bricht eine Welt zusammen. Jahre später trifft Onegin sie wieder – als gereifte und stolze Frau, verheiratet mit dem Fürsten Gremin. Vergeblich fleht er sie um eine zweite Chance an, doch Tatjana bleibt ihrem Mann treu, obwohl sie Onegin noch immer liebt.
 
Wohl kaum eine andere Rolle der Ballettgeschichte eröffnet einer Tänzerin solch eine Vielzahl an Möglichkeiten der Rollengestaltung, denn Tatjana entwickelt sich vom naiv verträumten Teenager zur reifen Frau, die eine Entscheidung zwischen Leidenschaft und Pflicht zu treffen hat. John Cranko übernahm dabei nicht nur Libretto und Charaktere von Puschkin, sondern überformte, ja radikalisierte diese mit der tragischen Zuspitzung auf die unglückliche Liebe zwischen Tatjana und Onegin. Entstanden ist ein hochdramatisches Handlungsballett, das auch über 50 Jahre nach der Uraufführung der zweiten Fassung am 27. Oktober 1967 mit dem Stuttgarter Ballett gleichermaßen ergreifend wie dramatisch ist. Trotz der  thematischen Nähe des Balletts zu Tschaikowskis Oper „Eugen Onegin“ aus dem Jahr 1879 verzichtete Kurt-Heinz Stolze gänzlich auf Musik aus diesem Werk und wählte stattdessen wenig bekannte Klavierstücke Tschaikowskis, die er orchestrierte und leitmotivisch verarbeitete. Zu dieser berauschenden Musik entspinnt sich eine Geschichte über unerfüllte Liebe, verborgene Sehnsüchte und ewige Treue.

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen sowie den Essener Philharmonikern

Gefördert von der Sparkasse Essen

Pressestimmen

„Erstklassiges Ensemble und überragende Solisten.“
„Nicht nur in den Höhenflügen des ersten großen Pas de deux besticht die federleichte Tatjana der Japanerin Yurie Matsuura. Ihr entfesselndes Entschwinden im zweiten großen Pas de deux des Finales fasziniert durch Grazie. Liam Blair tanzt den Onegin mit charakterisierender  Feinzeichnung. Yanelis Rodriguez gelingt eine Olga von überschäumender Lebenslust und Davit Jeyranyan ein versonnener Lenski.“
Recklinghäuser Zeitung
12. November 2018
Bernd Aulich

„Ballett für die Seele.“
„Ein Ballett zum Verlieben ist diese klassische, ästhetisch schöne Choreografie des Meisters aus Stuttgart. […] Ein Tanzjuwel und Meisterwerk.“
Ruhr Nachrichten
12. November 2018
Julia Gass

„Hochemotional.“
„Die dramatisch aufwühlenden Pas de deux von Onegin (Liam Blair) und Tatjana (Yurie Matsuura) mit ihren blitzartigen Hebefiguren elektrisieren, auch wegen ihrer Klarheit und brillanten klassische Technik. Es bleibt zwei Stunden hochemotional […].“
WAZ/NRZ
12. Novenber 2018
Michael-Georg Müller

„Spannend, emotional getanzt, sehenswert.“
„Das Aalto-Ballett in Essen hat seine Saison mit einem Höhepunkt begonnen. […] Die Essener Philharmoniker unter Johannes Witt machen einen wunderbaren Job. Sie untermalen den dramatischen Fluss des Balletts.“
Westfälischer Anzeiger
12. November 2018
Edda Breski

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