Faust
Oper von Charles Gounod
Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethes Faust I.
Wiederaufnahme am 9. Oktober 2022
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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zum stück
Hierzulande wurde Charles Gounods große, fünfaktige Oper von 1859 über die berühmteste deutsche Figur der kulturellen Mythologie meist unter dem Titel "Margarethe" gespielt. Der Titel "Faust" blieb ausschließlich Goethes bedeutendster Tragödie vorbehalten. Die resignierte Verzweiflung des alternden Wissenschaftlers Heinrich Faust führt in beiden Werken zum Pakt mit dem Teufel, der ihm das unschuldige Gretchen zuführt. Die naive Margarethe wird nun in den Tod der Mutter, des Bruders und ihres unehelichen Kindes verstrickt und so von Faust und Mephisto zu Grunde gerichtet. Die Erlösung findet nicht durch Flucht aus dem Kerker, sondern in höherer Instanz statt. Das Thema Liebe wird musikalisch von Hoffnung und Zweifel über Rausch und Hingabe bis hin zu Enttäuschung und Wahnsinn ausgestaltet und weiß damit den Worten des meistzitierten philosophischen Menschheitsdramas sinnlich etwas entgegenzusetzen. Die Oper entwickelte sich weltweit zum wahren Publikumsliebling des 19. Jahrhunderts: Die New Yorker Metropolitan Opera wurde 1883 mit ihr eingeweiht, und mit rund 3000 Vorstellungen ist "Faust" bis heute das meistgespielte Werk der Pariser Oper.
Philipp Stölzl, von der Zeitschrift "Opernwelt" zum "Bühnenbildner des Jahres" gekürt, hat es 2008 erfolgreich in Basel als sozialkritisch drastisches Gegenwartsdrama von hohem Symbolwert inszeniert. Der Regisseur, der als Bühnen- und Kostümbildner anfing, dann Musikvideos u. a. für Madonna drehte, Werbefilme für BMW, Rolex und Nokia machte, Spielfilme wie "Nordwand" und "Der Medicus" in Szene setzte, zeichnet sich in seiner Vielfalt durch beeindruckende Bilder und psychologisches Feingespür aus und wird so der großen Oper eine cineastische Bühne bereiten.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer
Eine Koproduktion mit der Deutschen Oper Berlin
Gefördert von der Brost-Stiftung
Empfohlen ab 12 Jahren
Premiere am 30.1.2016
Philipp Stölzl, von der Zeitschrift "Opernwelt" zum "Bühnenbildner des Jahres" gekürt, hat es 2008 erfolgreich in Basel als sozialkritisch drastisches Gegenwartsdrama von hohem Symbolwert inszeniert. Der Regisseur, der als Bühnen- und Kostümbildner anfing, dann Musikvideos u. a. für Madonna drehte, Werbefilme für BMW, Rolex und Nokia machte, Spielfilme wie "Nordwand" und "Der Medicus" in Szene setzte, zeichnet sich in seiner Vielfalt durch beeindruckende Bilder und psychologisches Feingespür aus und wird so der großen Oper eine cineastische Bühne bereiten.
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