Pressemitteilungen
Hier finden Sie Pressemitteilungen aller Sparten der Theater und Philharmonie Essen.
25.09.2023
Offizielle Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Thomas Kufen und Dirk Miklikowski

(von links) Dirk Miklikowski, Geschäftsführer des Bauherrn, der TBE Gemeinnützige Theaterbaugesellschaft Stadt Essen und Oberbürgermeister Thomas Kufen übergeben symbolisch den Schlüssel an TUP-Geschäftsführer Fritz Frömming und die Schauspiel-Intendantinnen Selen Kara und Christina Zintl.
Essen. Ein neues Kapitel in der Geschichte des Grillo-Theaters in Essen wurde am vergangenen Samstag (23.09.2023) eingeläutet: In einer feierlichen Zeremonie übergab der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der TBE Gemeinnützige Theaterbaugesellschaft Stadt Essen offiziell den Schlüssel für den neuen Theaterraum „ADA“ an Fritz Frömming, den Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen (TUP) und die Schauspiel-Intendantinnen Selen Kara und Christina Zintl.
„Aus der ‚Heldenbar‘ wird die ‚ADA‘ – benannt nach Ada Lovelace, der 1815 geborenen Mathematikerin und Pionierin der modernen Informatik. Dank modernster Technik gewinnen wir mit ‚ADA‘ einen vielseitig nutzbaren Raum für unser Grillo-Theater: Angefangen bei Kindertheater bis hin zu Seminaren. Gleichzeitig wird damit aber auch der Wegfall der Spielstätte BOX aufgefangen. In Kooperation mit der Theater-Baugesellschaft Essen ist ein sehr gelungener neuer Spielort entstanden“, lobt Thomas Kufen. „Allen Grillo-Theater-Gästen wünsche ich dort viel Freude beim Besuch der Vorstellungen.“
Der Umbau der ehemaligen „Heldenbar“ erfolgte aus Mitteln der laufenden Bauunterhaltung der TBE Gemeinnützige Theater-Baugesellschaft Essen mbH und bietet durch die architektonische und technische Neugestaltung vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Unter anderem wurde ein neuer gerasterter, höhenverstellbarer Boden für unterschiedliche Bühnen- und Bestuhlungsvarianten verbaut, die Lüftungsanlage ausgetauscht und auch die gesamte Fensterfront erneuert. So stehen am Ende acht unterschiedliche Nutzungsvarianten, die je nach Bestuhlung 60 bis 170 Zuschauer für verschiedene Aufführungen fassen können, zur Verfügung.
Dem planenden und ausführenden Architekturbüro Georg Ruhnau ist es mit seinem Entwurf gelungen, dem verhältnismäßig kleinen Raum maximales Volumen und Wohlfühlqualität zu verschaffen, bei gleichzeitiger Installation einer komplett neuen Theatertechnik. Dies ist insbesondere durch den Abriss der alten Beton-Galerie und der einbauschrankartigen Wandverkleidungen gelungen. Was den Zeitplan des Baus anging, hielt man sich an die jeweiligen Spielzeitpausen, um so wenig Störungen wie möglich zu verursachen.
„Der multifunktionale Theaterraum ‚ADA‘ wird eine Vielzahl von Formaten ermöglichen, darunter Theateraufführungen, Workshops, Lesungen und künstlerische Veranstaltungen. Mit modernster Technologie und einer einzigartigen, flexiblen Bühne wird die ‚ADA‘ die kreativen Möglichkeiten für Theatermacher erweitern und dem Publikum unvergessliche Erlebnisse bieten“, so Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der TBE Gemeinnützige Theater-Baugesellschaft Essen mbH.
TUP-Geschäftsführer Fritz Frömming: „In vielen Theatern in Deutschland werden Sanierungen momentan heiß diskutiert. Mit der Eröffnung der ADA zeigen wir in Essen heute, wie man solche Projekte angeht. Die Arbeit aller Beteiligten hat einen Theaterraum geschaffen, der für unsere Besucher ein ganz besonderer Ort werden wird. Ich danke dem Architekturbüro Ruhnau und allen Mitstreitern in der TBE für dieses großartige Projekt.“
Eröffnet wird die „ADA“ am 4. November mit der Premiere „(Making) Woyzeck“ nach Georg Büchner.
„Aus der ‚Heldenbar‘ wird die ‚ADA‘ – benannt nach Ada Lovelace, der 1815 geborenen Mathematikerin und Pionierin der modernen Informatik. Dank modernster Technik gewinnen wir mit ‚ADA‘ einen vielseitig nutzbaren Raum für unser Grillo-Theater: Angefangen bei Kindertheater bis hin zu Seminaren. Gleichzeitig wird damit aber auch der Wegfall der Spielstätte BOX aufgefangen. In Kooperation mit der Theater-Baugesellschaft Essen ist ein sehr gelungener neuer Spielort entstanden“, lobt Thomas Kufen. „Allen Grillo-Theater-Gästen wünsche ich dort viel Freude beim Besuch der Vorstellungen.“
Der Umbau der ehemaligen „Heldenbar“ erfolgte aus Mitteln der laufenden Bauunterhaltung der TBE Gemeinnützige Theater-Baugesellschaft Essen mbH und bietet durch die architektonische und technische Neugestaltung vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Unter anderem wurde ein neuer gerasterter, höhenverstellbarer Boden für unterschiedliche Bühnen- und Bestuhlungsvarianten verbaut, die Lüftungsanlage ausgetauscht und auch die gesamte Fensterfront erneuert. So stehen am Ende acht unterschiedliche Nutzungsvarianten, die je nach Bestuhlung 60 bis 170 Zuschauer für verschiedene Aufführungen fassen können, zur Verfügung.
Dem planenden und ausführenden Architekturbüro Georg Ruhnau ist es mit seinem Entwurf gelungen, dem verhältnismäßig kleinen Raum maximales Volumen und Wohlfühlqualität zu verschaffen, bei gleichzeitiger Installation einer komplett neuen Theatertechnik. Dies ist insbesondere durch den Abriss der alten Beton-Galerie und der einbauschrankartigen Wandverkleidungen gelungen. Was den Zeitplan des Baus anging, hielt man sich an die jeweiligen Spielzeitpausen, um so wenig Störungen wie möglich zu verursachen.
„Der multifunktionale Theaterraum ‚ADA‘ wird eine Vielzahl von Formaten ermöglichen, darunter Theateraufführungen, Workshops, Lesungen und künstlerische Veranstaltungen. Mit modernster Technologie und einer einzigartigen, flexiblen Bühne wird die ‚ADA‘ die kreativen Möglichkeiten für Theatermacher erweitern und dem Publikum unvergessliche Erlebnisse bieten“, so Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der TBE Gemeinnützige Theater-Baugesellschaft Essen mbH.
TUP-Geschäftsführer Fritz Frömming: „In vielen Theatern in Deutschland werden Sanierungen momentan heiß diskutiert. Mit der Eröffnung der ADA zeigen wir in Essen heute, wie man solche Projekte angeht. Die Arbeit aller Beteiligten hat einen Theaterraum geschaffen, der für unsere Besucher ein ganz besonderer Ort werden wird. Ich danke dem Architekturbüro Ruhnau und allen Mitstreitern in der TBE für dieses großartige Projekt.“
Eröffnet wird die „ADA“ am 4. November mit der Premiere „(Making) Woyzeck“ nach Georg Büchner.
Verschiedene Bestuhlungsvarianten sind möglich:




Fotos: „Duschner, Ruhnau, TBE“
21.09.2023
Theater und Philharmonie Essen freut sich über Nominierungen in drei Kategorien
Die Theater und Philharmonie Essen freut sich als einziges Haus in Nordrhein-Westfalen über gleich drei Nominierungen für den renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Die am Aalto Musiktheater uraufgeführte Oper „Dogville“ von Gordon Kampe schaffte es mit Regisseur David Hermann (Inszenierung Musiktheater) und Bühnenbildner Jo Schramm (Raum) in zwei Kategorien auf die jeweilige Shortlist. Für das Schauspiel Essen wurden Thomas Krupa (Regie, Drehbuch) und Tobias Bieseke (VR-Artist) für die VR-Produktion „Die Wand (360°)“ in der Kategorie „Genrespringer“ nominiert. Die insgesamt 40 nominierten Künstler*innen und Kollektive in zwölf Kategorien wurden am heutigen Donnerstag vom Deutschen Bühnenverein bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 25. November am Thalia Theater Hamburg statt.
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST ist ein Preis von Theaterschaffenden für Theaterschaffende. Er wird seit 2006 verliehen und ehrt herausragende künstlerische Leistungen, die die Vielfalt der Theaterlandschaft in Deutschland widerspiegeln. Seit 2022 wird er in zwölf Kategorien vergeben. Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theaterexpert*innen, darunter Ballettdirektor*innen, Dramaturg*innen, Intendant*innen, Kulturpolitiker*innen und Regisseur*innen, den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins.
Information zur Oper „Dogville“:
Bei dem titelgebenden Dogville handelt es sich um einen fiktiven, abgeschiedenen Ort irgendwo in den Bergen, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner*innen niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürger*innen damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral.
Mit Gordon Kampes „Dogville“ (Premiere: 11. März 2023) präsentierte das Aalto Musiktheater erstmals seit 15 Jahren wieder eine Uraufführung. Das Libretto basiert auf dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier aus dem Jahr 2003. Die Musikalische Leitung hatte Tomáš Netopil. Gordon Kampes fesselnde Neukomposition emanzipiert sich von Lars von Triers Film, indem darin ein deutlicher Fokus auf die Figur der Grace gelegt wird. Die Musik gibt Einblick in die menschliche Psyche und konfrontiert das Publikum mit dem Unsagbaren der archaischen Stoffvorlage. Auch Regisseur David Hermann konzipiert seine Inszenierung als Leidensweg der Grace, der am Ende zur Katastrophe führt. Lars von Triers minimalistisch-distanzierter Filmausstattung begegnet Bühnenbildner Jo Schramm mit einem Bühnenraum, der die sich zuspitzende und sich immer weiter dramatisierende Situation der Protagonistin Grace nachvollziehbar macht.
Informationen zur VR-Produktion „Die Wand (360°)“:
Der Virtual Reality-Film „Die Wand (360°)“ nach dem Roman von Marlen Haushofer (Regie: Thomas Krupa) ist bereits die zweite VR-Arbeit am Schauspiel Essen (VR-Premiere am 2. September 2022). Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine namenlose Frau (Floriane Kleinpaß), die bei einem Wochenendausflug im Wald plötzlich von einer unsichtbaren, undurchdringlichen und endlosen Wand umgeben ist. Ihr Versuch, im Einklang mit ihrer natürlichen Umwelt zu (über-)leben, wird mit den Mitteln der Virtual Reality (VR-Artist Tobias Bieseke) zu einem sinnlich spürbaren Erlebnis. Denn mithilfe von 360°-Aufnahmen, 3D-Klang und via VR-Brille werden die Zuschauenden zu Teilnehmenden und sind ungewöhnlich nah dran am Kampf der auf sich allein Gestellten mit Klima und Wetter, mit Erinnerungen und Ängsten.
Ab Anfang Dezember 2023 bietet das Schauspiel Essen wieder die Möglichkeit, den Film via VR-Brille zu sehen, in der neuen Spielstätte ADA im Grillo-Theater.
05.09.2023
Das neue Team des Schauspiel Essen lädt zum Eröffnungstag und Kennenlernen am 9. September im und vor dem Grillo-Theater

Mit vier Premieren an vier Wochenenden im September und einem umfangreichen Rahmenprogramm starten die neuen Essener Schauspiel-Intendantinnen Selen Kara, Christina Zintl, ihr Team und das 18-köpfige Ensemble in ihre Eröffnungsspielzeit. Vier Wochen, die ganz im Zeichen von Anfangen, Kennenlernen und Feiern stehen!
Los geht es zunächst am kommenden Wochenende, am Samstag, 9. September um 15:00 Uhr auf dem Theatervorplatz und im Grillo-Theater (Theaterplatz 11) mit einem Eröffnungsfest zum gegenseitigen Kennenlernen. Die Besucher*innen erwarten neben Live-Musik und Speed-Dating verschiedene Angebote für Kinder, eine Foto-Ausstellung mit Porträts des neuen Schauspiel-Ensembles und vieles mehr.
Das Programm: Direkt um 15:00 Uhr beginnt eine Rallye für Kinder ab 6 Jahren durch das gesamte Grillo-Theater, der Treffpunkt ist der Bücherschrank auf dem Theatervorplatz. Von 15:30 – 18:30 Uhr sind die Besucher*innen mit der Aktion Zuhören zum Speed-Dating zwischen Stadt und Theater eingeladen: Dabei haben sie die Gelegenheit, einem Ensemblemitglied und weiteren Theater-Mitarbeiter*innen im Zweier-Gespräch zu begegnen und mit ihnen über die Zukunft des Theaters zu sprechen. Interessierte können sich am Eröffnungstag am Infotisch auf dem Vorplatz für die Aktion anmelden oder vorab einen Termin über die E-Mail-Adresse stadtdramaturgie@tup-online.de reservieren. Aus „Frausein“ von Mely Kiyak lesen die „Critical Friends“ des Schauspiel Essen gemeinsam mit Ensemble-Schauspieler*innen ab 16:00 Uhr im Café Central. Die „Critical Friends“ sind eine Gruppe Essener*innen, die Prozesse am Theater (kritisch) begleiten und ihre Perspektiven einbringen. Und allen, die sich gerne etwas näher mit der Eröffnungspremiere „Doktormutter Faust“ beschäftigen möchten, sei der Öffentliche Workshop zum Stück empfohlen, der um 17:00 Uhr auf dem Vorplatz beginnt (Treffpunkt ist der Bücherschrank vor dem Grillo-Theater).
Darüber hinaus haben die Kinder am Bastelstand Gelegenheit, nach Herzenslust zu malen, schneiden und kleben. Besucher*innen können unvergessliche Fotos von sich vor der West.Wind.Maschine des Maschinenhaus Essen machen. Und für Essen und Getränke sorgen die Essener Unternehmen Food.Love.Catering, die Kaffee Bar Espresso Perfetto, die FCUK Yoga Bar mit einem kleinen Cocktail Menü inklusive des Signature Drinks „le gurk“ sowie das Eis-Café Bellissima am Theaterplatz mit einem eigens für die Eröffnung designten Theater-Eis.
Der Eintritt zum Eröffnungsfest ist frei.
Mehr Informationen gibt's hier.
Los geht es zunächst am kommenden Wochenende, am Samstag, 9. September um 15:00 Uhr auf dem Theatervorplatz und im Grillo-Theater (Theaterplatz 11) mit einem Eröffnungsfest zum gegenseitigen Kennenlernen. Die Besucher*innen erwarten neben Live-Musik und Speed-Dating verschiedene Angebote für Kinder, eine Foto-Ausstellung mit Porträts des neuen Schauspiel-Ensembles und vieles mehr.
Das Programm: Direkt um 15:00 Uhr beginnt eine Rallye für Kinder ab 6 Jahren durch das gesamte Grillo-Theater, der Treffpunkt ist der Bücherschrank auf dem Theatervorplatz. Von 15:30 – 18:30 Uhr sind die Besucher*innen mit der Aktion Zuhören zum Speed-Dating zwischen Stadt und Theater eingeladen: Dabei haben sie die Gelegenheit, einem Ensemblemitglied und weiteren Theater-Mitarbeiter*innen im Zweier-Gespräch zu begegnen und mit ihnen über die Zukunft des Theaters zu sprechen. Interessierte können sich am Eröffnungstag am Infotisch auf dem Vorplatz für die Aktion anmelden oder vorab einen Termin über die E-Mail-Adresse stadtdramaturgie@tup-online.de reservieren. Aus „Frausein“ von Mely Kiyak lesen die „Critical Friends“ des Schauspiel Essen gemeinsam mit Ensemble-Schauspieler*innen ab 16:00 Uhr im Café Central. Die „Critical Friends“ sind eine Gruppe Essener*innen, die Prozesse am Theater (kritisch) begleiten und ihre Perspektiven einbringen. Und allen, die sich gerne etwas näher mit der Eröffnungspremiere „Doktormutter Faust“ beschäftigen möchten, sei der Öffentliche Workshop zum Stück empfohlen, der um 17:00 Uhr auf dem Vorplatz beginnt (Treffpunkt ist der Bücherschrank vor dem Grillo-Theater).
Darüber hinaus haben die Kinder am Bastelstand Gelegenheit, nach Herzenslust zu malen, schneiden und kleben. Besucher*innen können unvergessliche Fotos von sich vor der West.Wind.Maschine des Maschinenhaus Essen machen. Und für Essen und Getränke sorgen die Essener Unternehmen Food.Love.Catering, die Kaffee Bar Espresso Perfetto, die FCUK Yoga Bar mit einem kleinen Cocktail Menü inklusive des Signature Drinks „le gurk“ sowie das Eis-Café Bellissima am Theaterplatz mit einem eigens für die Eröffnung designten Theater-Eis.
Der Eintritt zum Eröffnungsfest ist frei.
Mehr Informationen gibt's hier.
22.06.2023
Marie Babette Nierenz wird Philharmonie-Intendantin ab der kommenden Saison 2023/2024 - Marek Tůma und Armen Hakobyan treten ab der Spielzeit 2024/2025 die Nachfolge von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh an
Der Aufsichtsrat der Theater und Philharmonie Essen (TUP) hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig über die neuen Intendanzen der Philharmonie Essen und des Aalto Ballett Essen entschieden. So wird Marie Babette Nierenz, derzeit künstlerische Leiterin der Philharmonie Essen, bereits ab der kommenden Spielzeit 2023/2024 die Position der Philharmonie-Intendanz übernehmen, die seit dem Ausscheiden von Hein Mulders im Sommer 2022 vakant ist. Für das Aalto Ballett Essen treten Marek Tůma, aktuell stellvertretender Intendant und Manager der Essener Compagnie, und Aalto-Ballettmeister Armen Hakobyan als Doppelspitze ab der Spielzeit 2024/2025 die Nachfolge von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh an. Maßgeblich unterstützt hat die Suche nach einer neuen Intendanz eine Findungskommission, der Barbara Rörig (Aufsichtsratsvorsitzende), Anke Löhl (1. Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), Tabea Buddeberg (2. Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende), Muchtar Al Ghusain (Kulturdezernent), Adil Laraki (Arbeitnehmervertreter) und TUP-Geschäftsführerin Karin Müller (beratend ohne Stimmrecht) angehörten. Der Vertrag von Marie Babette Nierenz läuft bis zum Ende der Spielzeit 2027/2028, der Vertrag von Marek Tuma und Armen Hakobyan bis zum Sommer 2029.
Marie Babette Nierenz erläutert ihren zukünftigen Fokus: „Als Intendantin der Philharmonie Essen möchte ich dieses Haus mit unserem Team und den Partner*innen in Kunst, Wirtschaft und Politik der Stadt Essen und darüber hinaus künstlerisch profilieren und unsere programmatische Vielfalt stetig erweitern. Den Gedanken der bürgerlichen Partizipation sowie des Wirkens in die Stadt Essen hinein möchte ich zum selbstverständlichen Bestandteil unserer künstlerischen Arbeit mit internationalen, nationalen und lokalen Künstler*innen und Institutionen entwickeln.“
Marek Tůma und Armen Hakobyan zu ihrer Berufung als zukünftige gleichberechtigte Intendanten des Aalto Ballett Essen. „Für uns ist es eine ganz besondere Ehre, die Nachfolge von Ben Van Cauwenbergh zu übernehmen, mit dem wir beide in unserer Arbeit seit vielen Jahren verbunden sind. So werden wir die Werte, die das Aalto Ballett Essen ausmachen, bewahren: die künstlerische Qualität, die Repertoirevielfalt und vor allem eine publikumsorientierte Spielplangestaltung. Wir werden die klassische Prägung der Compagnie als Basis für unsere Arbeit nehmen und dem zeitgenössischen Tanz in seinen vielfältigen Ausdrucksformen mehr Raum geben. Einen weiteren Fokus werden wir auf Kulturvermittlung und auf die Entwicklung von partizipativen und inklusiven Projekten mit Kindern und Jugendlichen legen.“
In der Doppelspitze wird Marek Tůma mit seiner über 20-jährigen Erfahrung als Manager die Ballett-Companie administrativ leiten und zum Beispiel für die Akquise von Gast-Choreografen und Produktionen verantwortlich sein. Armen Hakobyan wird als Haus-Choreograf des Aalto Ballett Essen die künstlerische Ausrichtung der Companie prägen und für künstlerisch-personelle Fragen zuständig sein.
Barbara Rörig, Vorsitzende des TUP-Aufsichtsrates, sagt über die Ernennung von Marie Babette Nierenz: „Frau Nierenz identifiziert sich mit großem Engagement und Leidenschaft mit der Philharmonie Essen und hat auch bereits durch ihre Arbeit der vergangenen Jahre großen Anteil am bisherigen Erfolg des Hauses. Das ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Intendanz in ihrer Gesamtverantwortung.“ Auch das Aalto Ballett Essen sieht Rörig zukünftig bestens aufgestellt: „Mit Marek Tůma und Armen Hakobyan bekommt das Essener Ballett zwei Chefs in einer Doppelspitze, die das Theater bereits aus langjähriger Arbeit bestens kennen und mit eigenen neuen Ideen ihre Handschrift entwickeln und zeigen wollen. Ich freue mich, dass wir aus den eigenen Reihen eine Leitungsposition besetzen können.“
Essens Kulturdezernent Muchtar Al Ghusain begrüßt die beiden Personalentscheidungen ebenfalls: „Frau Nierenz ist bestens vernetzt in der Musikwelt und wird die bisherige Arbeit der Philharmonie mit der Rückenstärkung durch die Position der Intendantin auf hohem Niveau nahtlos fortsetzen können.“ Mit Blick auf die Zukunft der Ballettcompagnie betont er: „Marek Tůma und Armen Hakobyan wollen die Vernetzung mit den Sparten der TUP und in der Tanzstadt Essen ausbauen – das freut mich und wird der Folkwangstadt Essen guttun!“
Marie Babette Nierenz, geboren in Düsseldorf, studierte Musikwissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Betriebswirtschaft sowie Klavier an der Universität Leipzig und der Hochschule Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach ersten beruflichen Stationen beim Rheingau Musik Festival, bei der Deutschen Bank Frankfurt sowie an den Opernhäusern in Leipzig und Paris, begann sie ihre Tätigkeit für die Theater und Philharmonie Essen im Jahr 2003 im Gründungsteam zur Wiedereröffnung der Philharmonie Essen. Dort war sie zunächst im Künstlerischen Betriebsbüro tätig, dann als Leiterin der Programmplanung und seit dem Jahr 2013 als Künstlerische Leiterin der Philharmonie unter der Intendanz von Hein Mulders als verantwortliche Leiterin des künstlerischen Betriebs mit umfänglicher Planungs-, Budget- und Leitungskompetenz. In dieser Zeit hat sie in Abstimmung mit dem Intendanten neue künstlerische Exzellenzprojekte, programmatische Vielfalt, sowie innovative Partizipationsprojekte entwickelt. Außerdem hat sie den Philharmonischen Ball in neuer künstlerischer Strahlkraft und hoher karitativer Wirkung neu aufgelegt und über die Stadt Essen hinaus etabliert.
Marek Tůma ist ein erfahrener Ballettmanager: Zu Beginn der Spielzeit 2008/2009 kam der ehemalige Solotänzer mit Ben Van Cauwenbergh ans Aalto Ballett Essen und übernahm die Stelle des Stellvertretenden Ballettintendanten und Ballettmanagers ebendort. Zuvor war der aus Brünn stammende Tscheche von 2002 bis 2007 als Manager der Compagnie am Hessischen Staatstheater verantwortlich für die Organisation von Gastspielen im In- und Ausland sowie für administrative und logistische Aufgaben innerhalb des Theaters - Tätigkeitsfelder, die auch seine Essener Arbeit prägen. Sein 2008 an der Hochschule für Ökonomie und Management in Frankfurt am Main begonnenes Studium schloss er im Sommer 2010 erfolgreich mit dem Master of Business Administration (MBA) ab.
Armen Hakobyan ist seit der Spielzeit 2018/2019 als Ballettmeister und Choreograf beim Aalto Ballett Essen tätig und kam Mitte 2010 als Solotänzer in die Essener Tanzcompagnie unter der Leitung von Ben Van Cauwenbergh. Zuvor war er als Solist an der Staatsoper Sofia, am Theater Altenburg-Gera und an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. Er arbeitete u. a. mit Choreografen wie Mats Ek, John Neumeier, Hans van Manen, Birgit Scherzer, Petr Zuska, Jiří Kylián, Ohad Naharin und Heinz Spoerli. In Essen stellte er sich ab 2010 mit „Nuvole bianche“ und „Embodiment“ im Rahmen der Reihe „PTAH – Junge Choreograf*innen“ auch als Choreograf vor. Es folgten „Frequencies“ im Rahmen des Tanzabends „Vibrations“ in der Essener Philharmonie und in der Spielzeit 2017/2018 gemeinsam mit Denis Untila die Choreografie „Moving Colours“ – ein abendfüllendes Stück im Aalto-Theater. Seine Kreation „Many a moon“ wurde im Rahmen von „Noverre: Junge Choreografen 2019“ mit dem Stuttgarter Ballett aufgeführt. Für den aktuellen Charlie Chaplin-Abend „Smile“ zeichnet er als Co-Choreograf neben Ben Van Cauwenbergh verantwortlich.
Marie Babette Nierenz erläutert ihren zukünftigen Fokus: „Als Intendantin der Philharmonie Essen möchte ich dieses Haus mit unserem Team und den Partner*innen in Kunst, Wirtschaft und Politik der Stadt Essen und darüber hinaus künstlerisch profilieren und unsere programmatische Vielfalt stetig erweitern. Den Gedanken der bürgerlichen Partizipation sowie des Wirkens in die Stadt Essen hinein möchte ich zum selbstverständlichen Bestandteil unserer künstlerischen Arbeit mit internationalen, nationalen und lokalen Künstler*innen und Institutionen entwickeln.“
Marek Tůma und Armen Hakobyan zu ihrer Berufung als zukünftige gleichberechtigte Intendanten des Aalto Ballett Essen. „Für uns ist es eine ganz besondere Ehre, die Nachfolge von Ben Van Cauwenbergh zu übernehmen, mit dem wir beide in unserer Arbeit seit vielen Jahren verbunden sind. So werden wir die Werte, die das Aalto Ballett Essen ausmachen, bewahren: die künstlerische Qualität, die Repertoirevielfalt und vor allem eine publikumsorientierte Spielplangestaltung. Wir werden die klassische Prägung der Compagnie als Basis für unsere Arbeit nehmen und dem zeitgenössischen Tanz in seinen vielfältigen Ausdrucksformen mehr Raum geben. Einen weiteren Fokus werden wir auf Kulturvermittlung und auf die Entwicklung von partizipativen und inklusiven Projekten mit Kindern und Jugendlichen legen.“
In der Doppelspitze wird Marek Tůma mit seiner über 20-jährigen Erfahrung als Manager die Ballett-Companie administrativ leiten und zum Beispiel für die Akquise von Gast-Choreografen und Produktionen verantwortlich sein. Armen Hakobyan wird als Haus-Choreograf des Aalto Ballett Essen die künstlerische Ausrichtung der Companie prägen und für künstlerisch-personelle Fragen zuständig sein.
Barbara Rörig, Vorsitzende des TUP-Aufsichtsrates, sagt über die Ernennung von Marie Babette Nierenz: „Frau Nierenz identifiziert sich mit großem Engagement und Leidenschaft mit der Philharmonie Essen und hat auch bereits durch ihre Arbeit der vergangenen Jahre großen Anteil am bisherigen Erfolg des Hauses. Das ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Intendanz in ihrer Gesamtverantwortung.“ Auch das Aalto Ballett Essen sieht Rörig zukünftig bestens aufgestellt: „Mit Marek Tůma und Armen Hakobyan bekommt das Essener Ballett zwei Chefs in einer Doppelspitze, die das Theater bereits aus langjähriger Arbeit bestens kennen und mit eigenen neuen Ideen ihre Handschrift entwickeln und zeigen wollen. Ich freue mich, dass wir aus den eigenen Reihen eine Leitungsposition besetzen können.“
Essens Kulturdezernent Muchtar Al Ghusain begrüßt die beiden Personalentscheidungen ebenfalls: „Frau Nierenz ist bestens vernetzt in der Musikwelt und wird die bisherige Arbeit der Philharmonie mit der Rückenstärkung durch die Position der Intendantin auf hohem Niveau nahtlos fortsetzen können.“ Mit Blick auf die Zukunft der Ballettcompagnie betont er: „Marek Tůma und Armen Hakobyan wollen die Vernetzung mit den Sparten der TUP und in der Tanzstadt Essen ausbauen – das freut mich und wird der Folkwangstadt Essen guttun!“
Marie Babette Nierenz, geboren in Düsseldorf, studierte Musikwissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Betriebswirtschaft sowie Klavier an der Universität Leipzig und der Hochschule Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach ersten beruflichen Stationen beim Rheingau Musik Festival, bei der Deutschen Bank Frankfurt sowie an den Opernhäusern in Leipzig und Paris, begann sie ihre Tätigkeit für die Theater und Philharmonie Essen im Jahr 2003 im Gründungsteam zur Wiedereröffnung der Philharmonie Essen. Dort war sie zunächst im Künstlerischen Betriebsbüro tätig, dann als Leiterin der Programmplanung und seit dem Jahr 2013 als Künstlerische Leiterin der Philharmonie unter der Intendanz von Hein Mulders als verantwortliche Leiterin des künstlerischen Betriebs mit umfänglicher Planungs-, Budget- und Leitungskompetenz. In dieser Zeit hat sie in Abstimmung mit dem Intendanten neue künstlerische Exzellenzprojekte, programmatische Vielfalt, sowie innovative Partizipationsprojekte entwickelt. Außerdem hat sie den Philharmonischen Ball in neuer künstlerischer Strahlkraft und hoher karitativer Wirkung neu aufgelegt und über die Stadt Essen hinaus etabliert.
Marek Tůma ist ein erfahrener Ballettmanager: Zu Beginn der Spielzeit 2008/2009 kam der ehemalige Solotänzer mit Ben Van Cauwenbergh ans Aalto Ballett Essen und übernahm die Stelle des Stellvertretenden Ballettintendanten und Ballettmanagers ebendort. Zuvor war der aus Brünn stammende Tscheche von 2002 bis 2007 als Manager der Compagnie am Hessischen Staatstheater verantwortlich für die Organisation von Gastspielen im In- und Ausland sowie für administrative und logistische Aufgaben innerhalb des Theaters - Tätigkeitsfelder, die auch seine Essener Arbeit prägen. Sein 2008 an der Hochschule für Ökonomie und Management in Frankfurt am Main begonnenes Studium schloss er im Sommer 2010 erfolgreich mit dem Master of Business Administration (MBA) ab.
Armen Hakobyan ist seit der Spielzeit 2018/2019 als Ballettmeister und Choreograf beim Aalto Ballett Essen tätig und kam Mitte 2010 als Solotänzer in die Essener Tanzcompagnie unter der Leitung von Ben Van Cauwenbergh. Zuvor war er als Solist an der Staatsoper Sofia, am Theater Altenburg-Gera und an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. Er arbeitete u. a. mit Choreografen wie Mats Ek, John Neumeier, Hans van Manen, Birgit Scherzer, Petr Zuska, Jiří Kylián, Ohad Naharin und Heinz Spoerli. In Essen stellte er sich ab 2010 mit „Nuvole bianche“ und „Embodiment“ im Rahmen der Reihe „PTAH – Junge Choreograf*innen“ auch als Choreograf vor. Es folgten „Frequencies“ im Rahmen des Tanzabends „Vibrations“ in der Essener Philharmonie und in der Spielzeit 2017/2018 gemeinsam mit Denis Untila die Choreografie „Moving Colours“ – ein abendfüllendes Stück im Aalto-Theater. Seine Kreation „Many a moon“ wurde im Rahmen von „Noverre: Junge Choreografen 2019“ mit dem Stuttgarter Ballett aufgeführt. Für den aktuellen Charlie Chaplin-Abend „Smile“ zeichnet er als Co-Choreograf neben Ben Van Cauwenbergh verantwortlich.
21.06.2023
Erlös aus dem Wunschkonzert „Crying is okay here (Für mich soll‘s rote Rosen regnen)“ geht an die Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder

Stellvertretend für das Schauspiel-Team übergaben (von links) Schauspieler Philipp Noack, Dramaturgin Carola Hannusch, Schauspieler Thomas Büchel, stellvertretende Intendantin Vera Ring und Intendant Christian Tombeil den Spendenscheck an die Vorsitzende Birgit Langwieler und Vorstandsmitglied Dorothee Wolf von der Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e. V.
Essen. Zum Abschied hatte der scheidende Essener Schauspiel-Intendant Christian Tombeil und sein Team eine besondere Ausgabe des beliebten „Rote Rosen“-Formats „Crying is okay here (Für mich soll’s rote Rosen regnen)“ im Grillo-Theater auf das Programm gesetzt. Bei diesem berührenden Liederabend, der zugleich auch immer eine Spendengala war, konnten die Konzertbesucher*innen gegen einen Obolus den Schauspieler*innen Fragen stellen oder sich mit persönlichen Worten von ihnen verabschieden. Die gesammelten Spenden an diesem Abschiedsabend und auch der komplette Eintrittspreis gehen an die Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e. V., mit der das Schauspiel Essen bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. Das Ergebnis war beeindruckend: So konnte das Schauspiel-Team gestern in Form eines symbolischen Schecks einen Betrag von rund € 5.200 an die Vorsitzende Birgit Langwieler und Vorstandsmitglied Dorothee Wolf von der Elterninitiative übergeben, die sich nicht nur über das Geld freuten, sondern sich auch von dem Abschiedsabend sehr begeistert zeigten. Durch eine nachträgliche Spende erhöhte sich der Betrag sogar noch um € 200. Die Initiative plant, mit dem Geld die Eingangshalle des Hauses für die Kinder einladender zu gestalten und dort einen Raum zum Spielen und Entdecken zu schaffen.
Mehr Infos zur Arbeit und zum Angebot der Essener Elterninitiative unter www.krebskranke-kinder-essen.de; hier gibt es auch die Möglichkeit, online zu spenden.
Mehr Infos zur Arbeit und zum Angebot der Essener Elterninitiative unter www.krebskranke-kinder-essen.de; hier gibt es auch die Möglichkeit, online zu spenden.
17.05.2023
Die neuen Intendantinnen Selen Kara und Christina Zintl stellen das Programm ihrer Eröffnungsspielzeit 2023/2024 am Schauspiel Essen vor

Christina Zintl und Selen Kara, ab der Spielzeit 2023/2024 Intendantinnen des Schauspiel Essen, haben ihre Eröffnungsspielzeit vorgestellt
Selen Kara und Christina Zintl, die als Doppelspitze ab der Spielzeit 2023/2024 das Schauspiel Essen leiten, haben heute im Café Central im Essener Grillo-Theater gemeinsam mit ihrem künstlerischen Team Margrit Sengebusch (Dramaturgin), Maximilian Löwenstein (Dramaturg, Digitale Strategien), Katharina Rösch (Dramaturgin, Stadt-Dramaturgie), Torsten Kindermann (Musik) sowie Aline Bosselmann und Annika Stross (Stadt-Vermittlung) ihre Ideen für die Intendanz vorgestellt, die unter dem Motto „Neues Deutsches Theater – under construction“ steht, sowie die Planungen für ihre erste Essener Spielzeit.
„Neues Deutsches Theater“ heißt zunächst, die Vielfalt der Gesellschaft als Normalität zu begreifen und im Theater widerzuspiegeln, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. „Wir möchten ein neues gesellschaftliches ‚Wir‘ befördern, indem wir Vielheit als Selbstverständlichkeit behandeln und ein Theater für alle bieten“, so Kara und Zintl über ihre Vision. Der Zusatz „under construction“ weist dabei darauf hin, dass das „Neue Deutsche Theater“ im Prozess und im Werden begriffen ist – wie der umfassende Wandel in unserer Gesellschaft. Dabei muss sich das Theater immer wieder selbst befragen, ob es sein Ziel, ein Theater „für alle“ zu sein, erreicht hat.
„Neues Deutsches Theater“ heißt zunächst, die Vielfalt der Gesellschaft als Normalität zu begreifen und im Theater widerzuspiegeln, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. „Wir möchten ein neues gesellschaftliches ‚Wir‘ befördern, indem wir Vielheit als Selbstverständlichkeit behandeln und ein Theater für alle bieten“, so Kara und Zintl über ihre Vision. Der Zusatz „under construction“ weist dabei darauf hin, dass das „Neue Deutsche Theater“ im Prozess und im Werden begriffen ist – wie der umfassende Wandel in unserer Gesellschaft. Dabei muss sich das Theater immer wieder selbst befragen, ob es sein Ziel, ein Theater „für alle“ zu sein, erreicht hat.
Die komplette Pressemappe zur Eröffnungsspielzeit 2023/2024 zum Download:
16.05.2023
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh stellt das Programm seiner 16. und gleichzeitig letzten Spielzeit am Aalto Ballett Essen vor

Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Essen. In einer Pressekonferenz im Essener Aalto-Theater am heutigen Dienstag hat Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh sein Programm für die Saison 2023/2024 vorgestellt, die zugleich seine letzte am Aalto Ballett Essen sein wird: Im Sommer 2024 wird der 64-Jährige nach vielen Jahren an unterschiedlichen Theatern und dann 16 Spielzeiten als Chef der Aalto-Ballettcompagnie seine Karriere beenden. Für seine letzte Spielzeit hat er mit „Last“ und „Bye-Bye Ben“ im Frühjahr und Frühsommer 2024 zwei Premieren geplant, die ganz im Zeichen des Abschieds stehen. Darüber hinaus wird er sechs Ballette aus dem Repertoire wieder in den Spielplan aufnehmen, von denen einige viele Jahre nicht im Aalto-Theater zu sehen waren. „Die vergangenen Jahre waren eine intensive Zeit voller Begegnungen, künstlerischer Vielfalt, herausragender Choreograf*innen und jeder Menge Tanz. Diese Fülle möchte ich dem Publikum auch in meiner Abschiedsspielzeit präsentieren und an die Highlights der vergangenen Jahre erinnern“, so der Belgier.
In der Abschiedsspielzeit werden noch einmal Ballette zu sehen sein, die teilweise länger nicht auf dem Programm standen, wie die Klassiker „Romeo und Julia“ (ab 28. Oktober 2023) und „Schwanensee“ (ab 2. Dezember 2023) sowie „Carmen/Boléro“ (ab 22. Februar 2024). Mit dem Chaplin-Ballettabend „Smile“ startet die Aalto-Compagnie am 9. September 2023 in die neue Saison und vier Wochen später, am 7. Oktober 2023, kommt „Giselle“ erneut zur Aufführung. Und natürlich darf ein Stück im Repertoire nicht fehlen, das seit 2009 das Publikum begeistert: die „Tanzhommage an Queen“ (ab 1. Februar 2024)!
In der Abschiedsspielzeit werden noch einmal Ballette zu sehen sein, die teilweise länger nicht auf dem Programm standen, wie die Klassiker „Romeo und Julia“ (ab 28. Oktober 2023) und „Schwanensee“ (ab 2. Dezember 2023) sowie „Carmen/Boléro“ (ab 22. Februar 2024). Mit dem Chaplin-Ballettabend „Smile“ startet die Aalto-Compagnie am 9. September 2023 in die neue Saison und vier Wochen später, am 7. Oktober 2023, kommt „Giselle“ erneut zur Aufführung. Und natürlich darf ein Stück im Repertoire nicht fehlen, das seit 2009 das Publikum begeistert: die „Tanzhommage an Queen“ (ab 1. Februar 2024)!
Die komplette Pressemitteilung zum Aalto-Ballett-Programm der Spielzeit 2023/2024 zum Download:
13.04.2023
Schüler*innen bekommen am 27. April Einblicke in verschiedene Berufe am Theater

Beim diesjährigen „Girls’ and Boys‘ Day“ am Donnerstag, 27. April können interessierte Schüler*innen ab der 8. Klasse auch hinter die Kulissen der Theater und Philharmonie Essen (TUP) schauen und erhalten von 9:00 bis 15:00 Uhr Einblicke in den Arbeitsalltag an einem Theater.
Zunächst erfahren die jungen Gäste im Café Central im Grillo-Theater (Theaterplatz 11) etwas über die verschiedenen Ausbildungsberufe bei der Theater und Philharmonie Essen. Anschließend bietet Aline Bosselmann aus der Theaterpädagogik des Schauspiel Essen einen 90-minütigen Workshop an, in dem sich die Teilnehmenden ihrer eigenen Stärken und Interessen bewusst werden können. In kurzen Spiel-Szenen haben sie die Möglichkeit auszuprobieren, welche Berufe in einem Theaterbetrieb für sie in Frage kommen würden, die sie vorher vielleicht gar nicht kannten. Nach einer gemeinsamen Mittagspause in der Schauspiel-Kantine geht’s los zu einer Führung durch das Grillo-Theater, bei der es um die handwerklichen Berufe auf, neben, unter und hinter der Bühne geht. Im Kostümfundus erfahren die Schüler*innen danach mehr über den Beruf der Kostümbildner*innen. Abschließend können sich die Teilnehmenden noch über ihre Eindrücke austauschen.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Sarah Geisthövel (TUP) unter
Telefon: 02 01.81 22-111 oder per E-Mail: sarah.geisthoevel@tup-online.de.
Zunächst erfahren die jungen Gäste im Café Central im Grillo-Theater (Theaterplatz 11) etwas über die verschiedenen Ausbildungsberufe bei der Theater und Philharmonie Essen. Anschließend bietet Aline Bosselmann aus der Theaterpädagogik des Schauspiel Essen einen 90-minütigen Workshop an, in dem sich die Teilnehmenden ihrer eigenen Stärken und Interessen bewusst werden können. In kurzen Spiel-Szenen haben sie die Möglichkeit auszuprobieren, welche Berufe in einem Theaterbetrieb für sie in Frage kommen würden, die sie vorher vielleicht gar nicht kannten. Nach einer gemeinsamen Mittagspause in der Schauspiel-Kantine geht’s los zu einer Führung durch das Grillo-Theater, bei der es um die handwerklichen Berufe auf, neben, unter und hinter der Bühne geht. Im Kostümfundus erfahren die Schüler*innen danach mehr über den Beruf der Kostümbildner*innen. Abschließend können sich die Teilnehmenden noch über ihre Eindrücke austauschen.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Sarah Geisthövel (TUP) unter
Telefon: 02 01.81 22-111 oder per E-Mail: sarah.geisthoevel@tup-online.de.
23.03.2023
Nachfolger von Karin Müller tritt Amt am 1. September 2023 an
Der Rat der Stadt Essen hat in seiner gestrigen Sitzung Fritz Frömming einstimmig zum neuen Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) bestimmt. Frömming tritt am 1. September 2023 die Nachfolge von Karin Müller an, die diese Position im Mai 2020 übernommen hat und sich zum Ende der laufenden Saison in den Ruhestand verabschieden wird. Sein Vertrag läuft über fünf Spielzeiten bis zum Sommer 2028. Der Ratsentscheidung vorausgegangen war ein mehrstufiges Auswahlverfahren der Findungskommission, zu der Oberbürgermeister Thomas Kufen, Kulturdezernent Muchtar Al Ghusain, TUP-Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Rörig, TUP-Geschäftsführerin Karin Müller, TUP-Betriebsratsvorsitzender Adil Laraki sowie Vertreter*innen der sieben Ratsfraktionen gehörten. Das Gremium votierte schließlich einstimmig dafür, dem Rat aus einem Kreis von zunächst 25 Kandidat*innen Fritz Frömming für die Position des Geschäftsführers vorzuschlagen.
Die Theater und Philharmonie Essen vereint mit ihren 700 Mitarbeitenden die fünf künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen und gehört damit zu den größten deutschen Theater- und Konzertbetrieben.
Auf seine neue Aufgabe als Geschäftsführer freut sich Fritz Frömming: „Für die TUP in Essen arbeiten jeden Tag Menschen auf und hinter den Bühnen, damit dieser große Theater- und Konzertbetrieb angesehen und erfolgreich ist. Ich möchte, dass das so bleibt, freue mich auf die Herausforderung und darauf die Menschen kennenzulernen.“ Der aus Niedersachsen stammende Diplom-Kaufmann (FH) ist seit 2016 als Kaufmännischer Direktor am Landestheater Coburg tätig. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Wilhelmshaven war Fritz Frömming an den Theatern in Chemnitz und Bonn als Marketingdirektor und Referent des Generalintendanten beschäftigt.
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßt die Wahl von Fritz Frömming zum Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen: „Die Häuser und Sparten unserer Theater und Philharmonie sind ein Aushängeschild in Essen und darüber hinaus. Diesen guten Ruf wollen wir mit der neuen Geschäftsführung weiter stärken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Fritz Frömming und darauf, seine anstehenden Aufgaben zu begleiten.“
Muchtar Al Ghusain, Kulturdezernent der Stadt Essen, betont: „Fritz Frömming kennt das deutsche Theatersystem von Grund auf, er hat schon an mehreren Häusern in verantwortlichen Positionen gearbeitet, ist in Theaterkreisen sehr geschätzt und somit für die Aufgabe in Essen bestens vorbereitet.“
Barbara Rörig, Vorsitzende des TUP-Aufsichtsrates: „Mit Fritz Frömming bekommt die TUP einen neuen Geschäftsführer, der genau weiß, wie ein Mehrspartenhaus funktioniert und auch persönlich gut zu unserem Essener Kulturbetrieb passt. Ich freue mich darauf, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der derzeitigen Geschäftsführerin Karin Müller mit Fritz Frömming ebenso partnerschaftlich fortsetzen zu dürfen.“
Die Theater und Philharmonie Essen vereint mit ihren 700 Mitarbeitenden die fünf künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen und gehört damit zu den größten deutschen Theater- und Konzertbetrieben.
Auf seine neue Aufgabe als Geschäftsführer freut sich Fritz Frömming: „Für die TUP in Essen arbeiten jeden Tag Menschen auf und hinter den Bühnen, damit dieser große Theater- und Konzertbetrieb angesehen und erfolgreich ist. Ich möchte, dass das so bleibt, freue mich auf die Herausforderung und darauf die Menschen kennenzulernen.“ Der aus Niedersachsen stammende Diplom-Kaufmann (FH) ist seit 2016 als Kaufmännischer Direktor am Landestheater Coburg tätig. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Wilhelmshaven war Fritz Frömming an den Theatern in Chemnitz und Bonn als Marketingdirektor und Referent des Generalintendanten beschäftigt.
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßt die Wahl von Fritz Frömming zum Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen: „Die Häuser und Sparten unserer Theater und Philharmonie sind ein Aushängeschild in Essen und darüber hinaus. Diesen guten Ruf wollen wir mit der neuen Geschäftsführung weiter stärken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Fritz Frömming und darauf, seine anstehenden Aufgaben zu begleiten.“
Muchtar Al Ghusain, Kulturdezernent der Stadt Essen, betont: „Fritz Frömming kennt das deutsche Theatersystem von Grund auf, er hat schon an mehreren Häusern in verantwortlichen Positionen gearbeitet, ist in Theaterkreisen sehr geschätzt und somit für die Aufgabe in Essen bestens vorbereitet.“
Barbara Rörig, Vorsitzende des TUP-Aufsichtsrates: „Mit Fritz Frömming bekommt die TUP einen neuen Geschäftsführer, der genau weiß, wie ein Mehrspartenhaus funktioniert und auch persönlich gut zu unserem Essener Kulturbetrieb passt. Ich freue mich darauf, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der derzeitigen Geschäftsführerin Karin Müller mit Fritz Frömming ebenso partnerschaftlich fortsetzen zu dürfen.“
17.03.2023
Aalto-Ballettcompagnie zeigte am 14. März zusätzliche „Tanzhommage an Queen“ im Aalto-Theater

Der Essener Oberbürgermeister und Schirmherr Thomas Kufen, Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh, TUP-Geschäftsführerin Karin Müller und Merle Fahrholz, Intendantin des Aalto Musiktheaters und der Essener Philharmoniker bei der Benefiz-Vorstellung der "Tanzhommage an Queen", stellvertretend für die Stadt Essen und die gesamte Theater und Philharmonie Essen.
Essen. Das verheerende Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion am 6. Februar hat auch in Essen große Bestürzung hervorgerufen und viele Bürger*innen aus der Ruhrgebietsmetropole sorgen sich noch immer um Familienangehörige, Verwandte und Freund*innen in den betroffenen Regionen. Um den Opfern zu helfen, setzte die Theater und Philharmonie Essen (TUP) unter der Schirmherrschaft von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen kurzfristig eine zusätzliche Aufführung der beliebten „Tanzhommage an Queen“ auf das Programm des Aalto-Theaters. Der Aufwand hat sich gelohnt: Die Ticketeinnahmen von der ausverkauften Vorstellung am 14. März sowie weiteren Spenden erbrachten eine Summe von € 34.175,21. Das Geld wird in vollem Umfang an „Aktion Deutschland Hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen“ weitergegeben. Die TUP bedankt sich sehr herzlich bei allen Zuschauer*innen, die mit ihrem Besuch zu diesem großartigen Ergebnis beigetragen haben.