Gastspiel im Rahmen des WESTWIND-Festivals 2024
Woyzeck
frei nach Georg Büchner
eine Überschreibung von Glossy Pain
eine Überschreibung von Glossy Pain
Produktion vom Theater an der Ruhr, Mülheim
in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf
in Kooperation mit dem FFT Düsseldorf
Woyzeck aus einer neuen Perspektive – als Leben in einer Wohngemeinschaft.
Dauer
1 Stunde 50 Minuten
Altersempfehlung
Empfohlen ab 15 Jahren
Hinweise
Im Anschluss an die Vorstellung bewegen wir uns auf einer Schnitzeljagd-Büdchentour zurück zum Maschinenhaus. An den Stationen entlang des Weges setzen wir uns mit dem Gesehenen auseinander.
Zum Inhalt
Marie und Margret sind beste Freundinnen – sie teilen eine Wohnung und ihr Leben, auch wenn Franz Woyzeck, ihr Nachbar, dazukommt und sich in Marie verliebt. Marie und Woyzeck – eine Liebe, die zwei sehr unterschiedliche Menschen zusammenführt und die sich dann verschiebt, fast unmerklich, stumm – bis sie in roher Gewalt endet. Marie, Margret und Woyzeck – die Geschichte eines Beziehungsgeflechts, die unsere Vorstellungen von Liebe, Freundschaft und Fürsorge befragt.
Diese Woyzeck-Überschreibung rückt die Perspektive auf den Alltag und die Lebenswelt junger Menschen und stellt dabei die wesentlichen Fragen, die schon in Büchners ambivalenter Woyzeck-Figur von 1836 angelegt sind. Heute sind sie aktueller denn je: Was lässt Männer zu Tätern werden? Nach welchen Vorstellungen von Beziehungen leben wir? Ist eine andere Sprache als die der Gewalt möglich?
Auszug aus der Begründung der Auswahljury:
"Die Überschreibung von Glossy Pain gibt dem Stück WOYZECK eine neue Erzählperspektive, die Perspektive von Marie, wodurch es zu einem radikal feministischen WOYZECK wird, das mit einem beeindruckenden Abschlussmonolog endet."
Das Theater an der Ruhr in Mülheim ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs. Ein Haus, das offen ist für jeden. Seit der Gründung 1980 stellen die künstlerische, strukturelle und ökonomische Organisation ein einzigartiges Modell in der Theaterlandschaft dar. Mit dem Jungen Theater an der Ruhr wendet es sich mit speziellen Inszenierungen, theaterpädagogischen Angeboten und Spielwerkstätten insbesondere an junge Menschen.
Fotos: Franziska Goetzen
Diese Woyzeck-Überschreibung rückt die Perspektive auf den Alltag und die Lebenswelt junger Menschen und stellt dabei die wesentlichen Fragen, die schon in Büchners ambivalenter Woyzeck-Figur von 1836 angelegt sind. Heute sind sie aktueller denn je: Was lässt Männer zu Tätern werden? Nach welchen Vorstellungen von Beziehungen leben wir? Ist eine andere Sprache als die der Gewalt möglich?
Auszug aus der Begründung der Auswahljury:
"Die Überschreibung von Glossy Pain gibt dem Stück WOYZECK eine neue Erzählperspektive, die Perspektive von Marie, wodurch es zu einem radikal feministischen WOYZECK wird, das mit einem beeindruckenden Abschlussmonolog endet."
Das Theater an der Ruhr in Mülheim ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs. Ein Haus, das offen ist für jeden. Seit der Gründung 1980 stellen die künstlerische, strukturelle und ökonomische Organisation ein einzigartiges Modell in der Theaterlandschaft dar. Mit dem Jungen Theater an der Ruhr wendet es sich mit speziellen Inszenierungen, theaterpädagogischen Angeboten und Spielwerkstätten insbesondere an junge Menschen.
Fotos: Franziska Goetzen
Besetzung
Mit
Amanda Babaei Vieira, Riah Knight, Joshua Zilinske
Team
Regie
Katharina Stoll
Musik / Komposition / Sounddesign
Hannes Gwisdek
Musik / Komposition
Riah Knight
Video
Sebastian Pircher
Bühne und Kostüme
Wicke Naujoks
Kostüme
Heinke Stork
Requisite
Bekim Aliji
Theaterpädagogik
Julia Meschede
Dramaturgie
Constanze Fröhlich
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen