Das Gesicht des Bösen
von Nis-Momme Stockmann
Premiere am 11. November 2022
Ein selbstironischer Autor, jung und grundsätzlich links, schwingt in seinen Theatertexten den kapitalismuskritischen Hammer. Die Zuschauenden sollen erkennen, wie atemlos sie durchs Leben hetzen – „sogar mit der Kapitalismuskritik muss man sich beeilen“! Die Anzug tragenden Archivare Blau und Schwarz hingegen stecken fest. Im Aufzug. In der Konsequenz künftig möglicherweise auch auf der Karriereleiter innerhalb des Rüstungskonzerns, für den sie gerade geheime Papiere aus dem Untergeschoss schleunigst in die Chefetage im 85. Stock befördern sollten. Anfänglich ist der Fahrstuhlteppich Bühne für eine Prise Hierarchiegerangel und genüsslich zelebrierten Sarkasmus, bis sich das Unwohlsein der beiden Fleisch gewordenen Paradebeispiele für effiziente Selbstausbeutung und karrieristische Biegsamkeitsübungen zunehmend in nackte Panik und eine existenzielle Notlage auswächst. Folter durch Fahrstuhlmusik inklusive. Die bissigen Kommentare des Autors zu all dem bleiben ihnen erspart – doch das Publikum muss sich bald fragen, wem genau hier eigentlich der Absturz droht.
Mit der Farce „Das Gesicht des Bösen“, die Ende 2021 am Schauspiel Frankfurt ihre Deutschsprachige Erstaufführung erlebte, liefert Nis-Momme Stockmann, Jahrgang 1981, einen zutiefst witzigen Text über die zermürbenden Mechanismen des Finanz- wie Überwachungskapitalismus. Stockmann gehört zu den erfolgreichsten Autor*innen deutscher Gegenwartsdramatik – viel gespielt, häufig mit Preisen bedacht. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik sowie Prosa. 2016 erschien sein Debütroman „Der Fuchs“, der vom Feuilleton in den höchsten Tönen gelobt wurde.
Tobias Dömer wurde 1983 geboren und studierte in Düsseldorf Philosophie und Germanistik. Von 2015 bis 2018 war Tobias Dömer Regieassistent am Schauspiel Essen, wo er Regisseur*innen wie Anna Bergmann, Jörg Buttgereit, Robert Gerloff, Thomas Krupa und Hermann Schmidt-Rahmer assistierte. In der Spielzeit 2017/2018 setzte er Finn-Ole Heinrichs Stück „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ für die Box in Szene. Nach weiteren Engagements am Badischen Staatstheater Karlsruhe und Theater Münster, wo er unter anderem Virginie Despentes Krimi „APOKALYPSE BABY“ inszenierte, arbeitet er nun wieder als Regisseur fürs Schauspiel Essen.
Mit der Farce „Das Gesicht des Bösen“, die Ende 2021 am Schauspiel Frankfurt ihre Deutschsprachige Erstaufführung erlebte, liefert Nis-Momme Stockmann, Jahrgang 1981, einen zutiefst witzigen Text über die zermürbenden Mechanismen des Finanz- wie Überwachungskapitalismus. Stockmann gehört zu den erfolgreichsten Autor*innen deutscher Gegenwartsdramatik – viel gespielt, häufig mit Preisen bedacht. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik sowie Prosa. 2016 erschien sein Debütroman „Der Fuchs“, der vom Feuilleton in den höchsten Tönen gelobt wurde.
Tobias Dömer wurde 1983 geboren und studierte in Düsseldorf Philosophie und Germanistik. Von 2015 bis 2018 war Tobias Dömer Regieassistent am Schauspiel Essen, wo er Regisseur*innen wie Anna Bergmann, Jörg Buttgereit, Robert Gerloff, Thomas Krupa und Hermann Schmidt-Rahmer assistierte. In der Spielzeit 2017/2018 setzte er Finn-Ole Heinrichs Stück „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ für die Box in Szene. Nach weiteren Engagements am Badischen Staatstheater Karlsruhe und Theater Münster, wo er unter anderem Virginie Despentes Krimi „APOKALYPSE BABY“ inszenierte, arbeitet er nun wieder als Regisseur fürs Schauspiel Essen.
Team
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Bühne und Kostüme
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