Kolossalerfolge jammervoller Dümmlinge.

Fontane und der populäre Roman seiner Zeit
Vortrag zum Fontane-Jahr 2019 von Prof. Dr. Christian Grawe (Melbourne)
Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Essen e. V.

Der Vortrag

Der Autor, der heute als der größte deutsche Romancier in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gilt, Theodor Fontane, fand zu seiner Zeit nur wenige Leser. Er litt unter seiner mangelnden Anerkennung und beklagte die "Trivialität unsrer Schmierer", womit er insbesondere zwei Romanciers mit Riesen-Auflagen meinte: Georg Ebers und Julius Stinde. Beide repräsentieren mit ihren Serien-Romanen ein beliebtes Genre der Zeit: Georg Ebers’ Altägyptische Erzählungen gehören zum historischen und Julius Stindes Geschichten der Familie Buchholz zum Berliner Roman. Während Ebers und Stinde damals den Markt beherrschten, gesteht man ihnen heute "in der Literaturgeschichte" kaum noch die "zwei Zeilen" zu, die Fontane auch sich selbst prophezeite. Vergleichende Beobachtungen an den Romanen der drei Autoren bestätigen Fontanes künstlerischen Rang im Unterschied zur plakativen Anspruchslosigkeit seiner beiden Konkurrenten.

Schwerpunkt der Forschung Christian Grawes ist das Werk Theodor Fontanes.
 
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