Der Kirschgarten
von Anton Tschechow
Aus dem Russischen von Elina Finkel
Aus dem Russischen von Elina Finkel
Das Stück
Nach Jahren in Paris kehrt Ljubow heim in ihr Elternhaus und den zugehörigen Kirschgarten – ein Ort, an dem sich für sie glückliche Kindheitserinnerungen und schmerzliche Verlusterfahrung bündeln. Tochter Anja hat sie zurückgeholt, denn das Anwesen ist überschuldet, der Kirschgarten unrentabel. Man müsste dringend aktiv werden, um die drohende Zwangsversteigerung noch abzuwenden. Ljubow und ihr Bruder zelebrieren jedoch lieber ihr Wiedersehen und hängen Vergangenheit wie Sehnsüchten nach. Lopachin, Kaufmann und Freund der Familie, bietet wiederholt Hilfe an: Er schlägt vor, den Kirschgarten abzuholzen, das Grundstück zu parzellieren und es an Erholungssuchende aus der Stadt zu verpachten. Unvorstellbar für das Geschwisterpaar. Es wird schon irgendwie gutgehen – hoffen sie so lange, bis es zu spät ist …
Anton Tschechow erzählt von einer brüchig werdenden Welt und fragt danach, wie wir dem drohenden Verlust von etwas begegnen, das immer selbstverständlicher Teil unserer Identität war – oder das wir zumindest dafür hielten.
Gefördert von der Kulturstiftung Essen
Anton Tschechow erzählt von einer brüchig werdenden Welt und fragt danach, wie wir dem drohenden Verlust von etwas begegnen, das immer selbstverständlicher Teil unserer Identität war – oder das wir zumindest dafür hielten.
Gefördert von der Kulturstiftung Essen
Team
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Musik
Dramaturgie
Judith Heese
Besetzung
Ljubow Andrejewna Ranewskaja
Anja
Warja
Leonid Andrejewitsch Gajew
Thomas Büchel
Jermolai Alexejewitsch Lopachin
Pjotr Sergejewitsch Trofimow
Semjon Pantelejewitsch Jepichodow
Dunjascha
Firs
Jascha
Rolf Pfeiffer
Kompletter Artikel
Ulrike Gondorf