Extrem laut und unglaublich nah

nach dem Roman von Jonathan Safran Foer
Aus dem amerikanischen Englisch von Henning Ahrens
Bühnenfassung von Thomas Ladwig
Wiederaufnahme am 11. September 2022 in der Casa



Oskar Schell ist neun Jahre alt und er ist Pazifist, Erfinder und Geheimnisbewahrer, um nur einiges zu nennen. Natürlich ist er noch viel mehr – vor allem aber ist er tieftraurig und verstört über den Tod seines Vaters, der am „allerschlimmsten Tag“, dem 11. September 2001, in den Twin Towers des World Trade Centers ums Leben kam. Immer wieder hatte Thomas Schell in den letzten Minuten seines Lebens verzweifelt versucht, seine Familie telefonisch zu erreichen. Dass Oskar neben dem Anrufbeantworter stand, dass er den Hörer einfach nicht abnehmen konnte, während sein Vater starb, verschweigt er sogar seiner Mutter. Seitdem rasen tausend Fragen durch seinen Kopf. Doch Antworten zu finden, ist schwer. Nachdem Oskar in den Hinterlassenschaften seines Vaters einen geheimnisvollen Schlüssel entdeckt hat, macht er sich auf die Suche nach einem Türschloss, in das dieser passen könnte. Bei seiner Odyssee durch die Straßen New Yorks begegnet er vielen ungewöhnlichen Menschen und ihren Geschichten, um am Ende doch wieder auf die Spuren seines Vaters zu stoßen.

Auf Jonathan Safran Foers Debüt-Roman „Alles ist erleuchtet“ (2002), für dessen Dramatisierung am Schauspiel Essen Regisseur Thomas Ladwig 2015 in der Kritiker*innenumfrage der Fachzeitschrift Theater heute als bester Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert wurde, folgte 2005 „Extrem laut und unglaublich nah“. In seinem bewegenden Bestseller zeichnet der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Foer das Porträt eines Jungen auf der Suche nach seinem Vater und erzählt zugleich die Geschichte einer Familie, in der das Schweigen zum Status quo werden musste, bevor es schließlich Platz machen kann für größere Antworten. Zuletzt veröffentlichte Foer die sehr erfolgreichen Sachbücher „Tiere essen“ und „Wir sind das Klima“ (2019).

Gefördert von der GENO BANK Essen
Team
Inszenierung
Kostüme
Dramaturgie
Besetzung
Oskar
Trixi Strobel
Großvater
Großmutter
Janina Sachau
Linda / Anna / Abby Black / Gespenst / Ruth Black
Walt / Dr. Fein / William Black / Mr. Black
Thomas Schell (Stimme)

Pressestimmen

"Ensemble voller Spielfreude"
"Binnen zwei pausenloser Stunden ist es Thomas Ladwig mit seinem eingespielten Team aus Ulrich Leitner (Bühne) und Anita Noormann (Kostüme) gelungen, dem gebannten Publikum in der intimen Nebenspielstätte Casa die personenreiche, durch zahlreiche Nebenstränge vielfach verschachtelte Vorlage nicht nur verständlich, sondern auch sinnlich erfahrbar zu machen."
Hallo Herne
8. März 2022
Pitt Herrmann

"Dass das Stück insgesamt sehr gut angekommen sein muss, zeigte sich an dem sehr langanhaltenden Applaus, der die Schauspieler*innen immer und immer wieder auf die Bühne lockte."

Ruhrbühnen-Blog
8. März 2022
Maren Behrendt

Kompletter Beitrag
"Unglaublich intensiv"
"Ein Besuch der jüngsten Schauspiel-
Inszenierung in der Casa kann nur
empfohlen werden - und zwar extrem
laut..."
Stadtspiegel
7. März 2022
Frank Blum

"bewegender Abend"
"Ein überaus fesselnder, berührender Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte."

theater:pur
11. März 2022
Antje van Bürck

"berührende Momente"
"Den Schmerz nicht alleine tragen
zu müssen, ist an diesem melancholisch
gestimmten Abend trotzdem
eine trostreiche Botschaft."
WAZ/NRZ
8. März 2022
Martina Schürmann

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