Im Rahmen des Literaturdistrikt Festival 2022
"Im Menschen muss alles herrlich sein"
Lesung und Gespräch mit Sasha Marianna Salzmann
http://www.theater-essen.de/
Theater und Philharmonie Essen
Opernplatz 10, 45128 Essen
"Im Menschen muss alles herrlich sein"
19:30 UhrCafé Central · Grillo-Theater
8. November 2022
In ihrem neuen Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der „Fleischwolf-Zeit“ der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.
Wie soll man „herrlich“ sein in einem Land, in dem Korruption und Unterdrückung herrschen, in dem nur überlebt, wer sich einem restriktiven Regime unterwirft? Wie soll man diese Erfahrung überwinden, wenn darüber nicht gesprochen wird? „Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?“, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen und in Jena strandeten. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.
Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor*in, Essayist*in und Dramaturg*in. Für ihre Theaterstücke hat sie verschiedene Preise erhalten, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman „Außer sich“ wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto- Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. Er ist in sechzehn Sprachen übersetzt.
Infos und Karten unter www.literaturdistrikt.com
Wie soll man „herrlich“ sein in einem Land, in dem Korruption und Unterdrückung herrschen, in dem nur überlebt, wer sich einem restriktiven Regime unterwirft? Wie soll man diese Erfahrung überwinden, wenn darüber nicht gesprochen wird? „Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?“, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen und in Jena strandeten. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.
Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor*in, Essayist*in und Dramaturg*in. Für ihre Theaterstücke hat sie verschiedene Preise erhalten, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman „Außer sich“ wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto- Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. Er ist in sechzehn Sprachen übersetzt.
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