Norbert Bellen

Bühnenbildner
Norbert Bellen entwarf nach seinem Architekturstudium und Gastsemestern an der Kunstakademie Düsseldorf Bühnen- und Kostümbilder am Nationaltheater Weimar, Staatstheater Oldenburg, Theater Lübeck und am Jungen Theater Göttingen sowie mit dem Regisseur Philipp Tiedemann am Theater Chemnitz, Schauspiel Leipzig und am Berliner Ensemble. Außerdem arbeitete er an der Neuköllner Oper, der Deutschen Oper Berlin, am Theater Coburg, Theater Nordhausen, Staatstheater Mainz, Theater Graz und am Schauspiel Dortmund („Das kalte Kind“ von Marius von Mayenburg; Inszenierung: Roland Schäfer). An der Musikalischen Komödie in Leipzig stattete er das Musical „Lend me a Tenor“ sowie den Leipziger Opernball aus und entwarf Kostüme zum Ballett „Romeo und Julia“. Am Theater für Niedersachsen in Hildesheim übernahm er die Ausstattung für Mozarts „Die Zauberflöte“, am Theater Coburg für Verdis „Maskenball“. Am Theater Aachen zeichnete er für die Bühnen- und Kostümbilder diverser Inszenierungen wie „Meister und Margarita“, „Die Deutschstunde“ und „Der Kirschgarten“ verantwortlich. Es folgten der Liederabend „Sekretärinnen“ und Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ bei den Bad Hersfelder Festspielen sowie „Peter Pan“, „Die rote Zora“ und Brechts „Die Dreigroschenoper“ am Staatstheater Darmstadt.
Norbert Bellen war Mitbegründer der Medienagentur BERLINERBLUT. Seit 2018 entwirft er auch Filmausstattungen, u. a. für „Hotel Auschwitz“ in der Regie von Cornelius Schwalm. Der Film lief nach dem Kinostart im Januar 2019 auf Festivals u. a. in Warschau, New York, Wien und England.
Seine aktuellen bzw. kommenden Arbeiten sind „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am Theater Osnabrück, die Uraufführung von Dirk Lauckes „AMY4EVA“ am Staatstheater Darmstadt (Premiere im November 2019) sowie das Musical „Cabaret“ am Volkstheater Rostock (April 2020).
Nach „Der Stein“ in der Spielzeit 2019/2020 ist „Das achte Leben (Für Brilka)“ seine zweite Arbeit am Schauspiel Essen.