"Sympathy for the Devil"

Die künstlerische Bewältigung des Bösen am Beispiel von J. W. Goethe und Mick Jagger
Vortrag von Prof. Dr. Rainer Holm-Hadulla (Heidelberg)
Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Essen e. V.

Der Vortrag

"Sympathy for the Devil", die künstlerische Bewältigung des Bösen, ist ein Generalbass von Goethes Faust. Der "Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft", entstammt einer langen Kulturgeschichte und wird auch in der Moderne immer wieder inszeniert. "Sympathy for the Devil", einer der bedeutendsten Pop-Songs unserer Zeit, bezieht sich auf Goethe und besingt die Notwendigkeit, sich mit dem Bösen auseinanderzusetzen. Die Polarität der menschlichen Existenz zwischen Hell und Dunkel, Gut und Böse hat Goethe auf einzigartige Weise durchlebt. Sein Thema, dass Kulturarbeit die einzige Chance ist, menschliche Destruktivität zu bewältigen, prägt auch das Werk  Sigmund Freuds. Es erweist sich: Das Streben nach dem 'Guten, Wahren und Schönen' ist kein luxuriöser Zeitvertreib, sondern lebensnotwendig.

Prof. Holm-Hadulla ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Zur vorbereitenden Lektüre seien empfohlen:
- Leidenschaft – Goethes Weg zur Kreativität (3. Aufl. 2019)
- Kreativität zwischen Schöpfung und Zerstörung (2011)
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