VR in der ADA

Die Wand (360°)

nach dem Roman von Marlen Haushofer
VR-Fassung von Thomas Krupa
Ausgezeichnet mit dem Theaterpreis "DER FAUST" 2023

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http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Wiederaufnahme

Die Wand (360°)

ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten

Im Anschluss Nachgespräch im Café Central mit Schauspielerin Floriane Kleinpaß


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Die Wand (360°)

ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten
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ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten
Nachgespräch nach der Vorstellung mit Schauspielerin Floriane Kleinpaß im Café Central
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Nachgespräch nach der Vorstellung mit Schauspielerin Floriane Kleinpaß im Café Central
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Die Wand (360°)

ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten
Nachgespräch nach der Vorstellung mit Schauspielerin Floriane Kleinpaß im Café Central
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Die Wand (360°)

ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten
Nachgespräch nach der Vorstellung mit Schauspielerin Floriane Kleinpaß im Café Central
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Die Wand (360°)

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http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

Die Wand (360°)

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Die Wand (360°)

ADA · Grillo-Theater · Filmlänge: 1 Stunde, 20 Minuten
Für „Die Wand (360°)“ wurden Thomas Krupa (Regie, Drehbuch) und Tobias Bieseke (VR-Artist) am 25. November mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis "DER FAUST" in der Kategorie „Genrespringer“ ausgezeichnet. Ab 7. Dezember ist die Virtual Reality-Produktion wieder zu sehen. In dieser Spielzeit neu: Den VR-Film erlebt jede*r für sich und doch zusammen in der ADA im Grillo-Theater.

Plötzlich ist da eine Wand. Mitten in der Landschaft – unsichtbar, undurchdringlich, endlos. Gestern noch hat die namenlose Frau ihrer Cousine und deren Mann, die nur mal kurz ins Dorf wollten, hinterhergewunken – heute wacht sie auf und ist allein in deren Jagdhütte. Einzig Hund Luchs ist noch bei ihr. Draußen vor der Wand herrscht völliger Stillstand, drinnen erwacht der Überlebenswille der Zurückgelassenen. Gemeinsam mit einigen tierischen Weggefährten lernt die Erzählerin fernab jeglicher Zivilisation Schönheit und Schrecken der ungezähmten Natur kennen, erlebt Momente großer Traurigkeit und überraschender Zufriedenheit, empfindet Einsamkeit und Freiheit gleichermaßen. Als sie schon nicht mehr damit gerechnet hat, taucht plötzlich ein Mann in der Abgeschiedenheit ihres Daseins auf. Ist dies das Ende des Albtraums? Oder sein Anfang?

Ob fundamentale Zivilisationskritik, Emanzipationsgeschichte, Science Fiction, weibliche Robinsonade oder Beschreibung einer postnuklearen Apokalypse – Marlen Haushofers Roman aus dem Jahre 1963 hat seit seiner Veröffentlichung viele Lesarten und Interpretationen erfahren. 2012 wurde er mit Martina Gedeck in der Hauptrolle verfilmt. Regisseur und Bühnenbildner Thomas Krupa legt in seiner VR-Fassung den Fokus auf die nahezu prophetische Ökologiekritik der Autorin. Die gesellschaftlichen Korrektive haben versagt und so schaut die eingeschlossene Frau nach einer Apokalypse auf ihr Leben zurück, das von Entfremdung, Hast und Fortschrittsglauben geprägt war. In der Symbiose mit der Natur findet sie zu neuer Identität. Ihr Versuch, im Einklang mit ihrer natürlichen Umwelt zu (über-)leben, wird mit den Mitteln der Virtual Reality zu einem sinnlich spürbaren Erlebnis. Mittels 360°-Aufnahmen, 3D-Klang und via VR-Brille werden die Zuschauenden zu Teilnehmenden und sind ungewöhnlich nah dran am Kampf der auf sich allein Gestellten mit Klima und Wetter, mit Erinnerungen und Ängsten.

Übernahme aus der Intendanz von Christian Tombeil.

Für „Die Wand (360°)“ wurden Thomas Krupa (Regie, Drehbuch) und Tobias Bieseke (VR-Artist) am 25. November mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis "DER FAUST" in der Kategorie „Genrespringer“ ausgezeichnet.
In der Jury-Begründung heißt es: "Zieht man sich die VR-Brille und die Kopfhörer über, ist man da ebenso ‚plötzlich‘ in diesem Tiny House; wohnt ‚plötzlich‘ dieser Frau bei, die sich unmittelbar vor den eignen Augen nach und nach in ihrer Einsamkeit einrichtet, ums Überleben kämpft und schließlich mit der Natur symbiotisch verbindet. Wir schauen uns um –, richten uns ebenfalls ein, sind in dieser Isolation schutzlos – und so wird ‘Die Wand (360°)‘ zu einem grandiosen doppelten Spiel, in dem sich der Inhalt der Romanvorlage mit dem gewählten Erzählformat ständig neu spiegelt und kommentiert. Der Produktion ist anzumerken, mit wieviel Spaß an der Erkundung dieses innovativen Formats sie entwickelt, wie detailreich sie erdacht und umgesetzt wurde. Es gibt kein Backstage – alles kann gesehen und erkundet werden. Regie, Schauspiel, Bühnenbild, Ausstattung und Soundscape verweben sich zu einem beeindruckenden Gesamterlebnis.“ Mehr Infos gibt es hier.

Die Wand (360°)“ war Teil des Festivals „Die Seriale“, das vom 14. bis 19. Juni in Gießen und Wetzlar stattfand. Die Seriale ist das weltweit renommierte internationale Festival für kurzformatige Serien. Unter anderem beleuchtete das Educational am 16. Juni im Stadttheater Gießen digitale Serien aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive bezüglich der Themen Künstliche Intelligenz und Virtual Reality. In diesem Zusammenhang wird „Die Wand (360°)“ gezeigt werden und Regisseur Thomas Krupa wird zum Gespräch vor Ort sein.

„Die Wand (360°)“ war im Rahmen der Kategorie „Netzmarkt“ zum diesjährigen Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Beim Netzmarkt werden drei Produktionen des digitalen und hybriden Theaters gezeigt und deren experimenteller Charakter, der Einsatz digitaler Tools sowie Innovation in Form und Erzählweise gewürdigt. Das renommierte Festival fand vom 28. April bis 7. Mai 2023 am Theater und Orchester Heidelberg statt. Mehr Infos gibt es hier.

„Die Wand (360°)“ war Anfang Oktober 2022 eingeladen zum Festival PAD 02 – Performing Arts & Digitalität in Darmstadt, das Produktionen präsentiert, die innovative Technologien in neuen Erzählformen zeigen.

Wir bedanken uns bei der Brost-Stiftung für die großzügige Förderung unserer VR-Projekte.
Der 360°-Film entstand in Kooperation mit collective archives.

"Die Wand (360°)" ist vom TUPcard-Angebot ausgeschlossen.
Making of ... "Die Wand (360°)"
Der Bau eines Film-Szenenbildes, das Inszenieren und Spielen vor einer 360°-Filmkamera, die Filmarbeit überhaupt - das alles unterscheidet sich sehr von unserer täglichen (Proben)Arbeit. Die Entstehung dieses Virtual Reality-Filmes haben wir dokumentiert. Schauen Sie doch mal hier vorbei.

Vorstellung am:
09.09. 19:00

Team
Regie und Bühne
VR-Artist
Kostüme
Musik komponiert und produziert
Spatial Audio Postproduction
Produktions- und Ausstattungsleitung
Dramaturgie
VR-Applikation
Jan Schulten
Technische Koordination VR-Equipment
Markus Hesse
Besetzung
Hugo
Stefan Migge
Der Mann
Stadtbewohner*innen
Statisterie

Pressestimmen

"Nach 'Der Reichsbürger' inszeniert Thomas Krupa zum zweiten Mal einen VR-Theaterfilm in Essen. Wieder erschafft er - zusammen mit VR-Artist Tobias Bieseke - einen anderen Theaterraum. einen, der einem auf die Pelle rückt, bewegend und bedrohlich, weil er keinen Schutzraum bietet, solange man die VR-Brille trägt. Diese Eins-zu-Eins-Erfahrung eignet sich hervorragend für Haushofers Geschichte."
kultur.west
Februar 2023
Sarah Heppekausen

Zum kompletten Beitrag
"Das ist in der Ausstattung überzeugend (VR-Artist: Tobias Bieseke), es ist inhaltlich beunruhigend, und darstellerisch ist es eine Meisterleistung von Floriane Kleinpaß."
nachtkritik.de
4. Mai 2023
Falk Schreiber

Zum kompletten Beitrag
„Es überträgt sich auch über den Radio-Ton, wie dicht und intensiv das im Sound-Design gemacht ist. Wir begleiten die Frau in ihrer Einsamkeit, bis sie mit ihrem Hund und mit Kühen spricht und sich auch mal einen Zahn rausschneiden muss, weil der faul geworden ist, aber es ist kein Mensch mehr da. [...] Es ist ein spannendes Experiment, das einen wirklich bereichert."
WDR 5, Scala
5. September 2022
Christoph Ohrem

Zum kompletten Beitrag
"eindringlicher Ökothriller"
"[Regisseur Thomas] Krupa gelingt ein eindringlicher Ökothriller."
WAZ/ NRZ
5. September 2022
Dagmar Schwalm

"Als Zuschauerin sitzt man also mittendrin, im oder vor dem Haus und kann der Geschichte in 360 Grad folgen. Die Stimme der Frau (Floriane Kleinpaß) klingt durchgehend beunruhigt, sie flüstert, fällt aber nie in Panik. Der Effekt ist beklemmend: Man fühlt sich mit eingesperrt in diesem Ort und in der Psyche der Frau, ist ihr fast unangenehm nahe. Man erlebt aber auch den Wechsel der Jahreszeiten mit, den Regen, den Schnee, und wenn man den Kopf hebt, sieht man den Sternenhimmel. Sollte jetzt noch irgendjemand fragen, wofür man VR-Theater braucht: genau dafür."
Süddeutsche Zeitung
2. September 2022
Christiane Lutz

Zur kompletten Kritik
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Juni
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Grillo-Theater
19:00 - 20:10
Grillo-Theater
20:00 - 22:00
Café Central