Joshua Owen Mills

Tenor
Joshua Owen Mills wurde in Neath, Süd-Wales, geboren. Er studierte an der Guildhall School of Music & Drama, war Jerwood Young Artist der Glyndebourne Festival Opera und von 2015 bis 2017 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper in München. Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben wurde der Tenor mit Preisen ausgezeichnet, so erhielt er auch den Glass Sellers Prize der Guildhall Gold Medal sowie den Sacred Aria Prize der National Mozart Competition.

2022 debütierte er als Lysander in Brittens "A Midsummer Night’s Dream" an der Staatsoper Hannover, nachdem er diese Partie zuvor am Theater Aachen in einer Neuproduktion erarbeitet hatte. In Aachen ist er im Herbst 2022 in Blechs "Alpenkönig und Menschenfeind" zu erleben. 2020 gastierte der walisische Tenor als Zimoviy Borisovich Ismailow in Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk" am Staatstheater Wiesbaden. Bei der Glyndebourne Touring Opera coverte er 2021 Tom Rakewell in Stravinskys "The Rake’s Progress" und 2019 Nemorino in Donizettis "L’elisir d’amore". 2018 war er an der Bayerischen Staatsoper als Nerèo in Boitos "Mefistofele", Jeppo Liverotto in Donizettis "Lucrezia Borgia" sowie Junger Mann in der Uraufführung von Brass’ "Die Vorübergehenden" zu erleben und kehrte für mehrere Produktionen bis 2020 nach München zurück.

Joshua Owen Mills’ Liebe gilt dem Mozart-Repertoire – 2017 gab der Tenor sein Debüt als Don Ottavio in "Don Giovanni", für seinen Tamino in "Die Zauberflöte" an der Garsington Opera und sein Belfiore-Cover in "La finta giardiniera" beim Glyndebourne Festival wurde er mit Preisen ausgezeichnet. Auch an der Bayerischen Staatsoper coverte er Tamino, sang Mozarts "Requiem" in der Royal Festival Hall und coverte Belmonte in "Die Entführung aus dem Serail" an der Garsington Opera. 2018 gab er als Don Ottavio sein Debüt an der Deutschen Oper am Rhein und war mit dieser Partie 2018 am Theater Klagenfurt sowie 2021 an der Holt Opera zu erleben.

Als Konzertsolist sang Joshua Owen Mills Bachs "Johannes-Passion", das Tenor-Solo in Beethovens Symphonie N° 9, Bizets "Te Deum", Brittens "Serenade for Tenor, Horn and Strings" und coverte Ian Bostridge unter der Leitung von Sir Antonio Pappano bei Santa Cecilia Orchestra in Rom, Gounods "Messe solennelle", Händels "Messiah", Haydns "Die Schöpfung", Mendelssohns "Elijah", Mozarts "Krönungsmesse" und "Requiem", Rossinis "Petite messe solennelle". 2017 war er bei den Last Night of the BBC Proms in Vaughan Williams’ "Serenade to Music" in der Royal Albert Hall zu hören.
In Konzerten wurde Joshua Owen Mills begleitet von Klangkörpern wie dem BBC National Orchestra of Wales, Bayerisches Staatsorchester, Düsseldorfer Symphoniker, Jyväskylä Symphony Orchestra, Kärntner Symphonikern, LSO St Luke’s, Münchner Symphoniker, Royal Northern Sinfonia. Er sang unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Paolo Arrivabeni, Andrea Battistoni, Daniele Callegari, Karel Mark Chichon, Asher Fisch, Antonio Fogliani, Friedrich Haider, Lothar Koenigs, Patrick Lange, Oksana Lyniv, Zubin Mehta, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Lorenzo Viotti, Christopher Ward, Omer Meir Wellber, Simone Young.