"Denn er war unser!"

Goethe und die deutschen Exilanten 1933-1945
Vortrag von Dr. Günther Kraus (Nürnberg)
Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Essen e. V.

Der Vortrag

Nicht nur bei Schiller, den die Nationalsozialisten gerne als einen der «Ihrigen» feierten, kam es im Dritten Reich auch bei Goethe zu teilweise grotesken Vereinnahmungen (Goethe als Verkünder des wahren Deutschtums, Goethe als Judenfeind usw.). Für viele Exilanten war er hingegen insofern von großer Bedeutung, als seine Texte Material für den Kampf gegen das NS-Deutschland von außen boten; sie spendeten auch manchem Hoffnung und gaben Trost in trostlosen Zeiten. Man fand bei ihm die geistige Heimat, die real verloren gegangen war. So ist es nicht verwunderlich, dass der Dichter selbst auch zum Gegenstand in der Dichtung wurde, etwa in Thomas Manns Roman Lotte in Weimar. Ebenso wurden Goethes Dramen während der NS-Zeit – vor allem in der Schweiz mit exilierten deutschen Schauspielern – aufgeführt.
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