Ted Schmitz

Tenor
Der amerikanische Tenor Ted Schmitz wurde an der Northwestern University in Chicago und an der Manhattan School of Music in New York sowohl als Schauspieler als auch als Sänger ausgebildet. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen seine Arbeit mit der Seattle Opera, der Opera Bellas Artes Mexico City, Nico and the Navigators, den Bregenzer Festspielen, dem Aldeburgh Festival, dem Glyndebourne Festival und dem Royal Opera House, Covent Garden. Derzeit lebt er in Berlin.
In der Spielzeit 2022/2023 wird er Don Basilio in der Neuproduktion von „Die Hochzeit des Figaro“ am Aalto-Musiktheater Essen singen. Außerdem kehrt er als Reverend Adams in „Peter Grimes“ an das Royal Opera House, Covent Garden zurück. Er wird auch zwei neue Werke mit Nico and the Navigators, dem internationalen Performance-Ensemble aus Berlin, konzipieren und aufführen. Das erste ist „Lost in Loops“ mit dem Konzerthausorchester Berlin. Das Stück basiert auf „Shaker Loops“ von John Adams und wird im Konzerthaus Berlin uraufgeführt. Das zweite ist „The wasted land“, ein szenisches Konzert, das auf T.S. Elliots epischem Gedicht „Wasteland“ basiert und im Berliner Radialsystem uraufgeführt wird.
Zu den jüngsten Engagements zählen Don Basilio und Don Curzio in „Le nozze di Figaro“ am Volkstheater Rostock, Reverend Adams in „Peter Grimes“ im Palau de les Arts in Valencia, Achante in der amerikanischen Erstaufführung von Rameaus „La Sympathie“ an der Victory Hall Opera, Tapioca in „L`Étoile“ am Royal Opera House Covent Garden und Hexe von Endor in Händels „Saul“ beim Glyndebourne Festival. Zudem war er als Der Wirt und Haushofmeister in „Der Rosenkavalier“ mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons, als Wilhelm Meister in „Mignon“ mit New Sussex Opera und als Reverend Adams in der chinesischen Erstaufführung von „Peter Grimes“ am National Centre for the Performing Arts Beijing zu erleben.
Als regelmäßiger Gast bei Nico and the Navigators ist er in fünf weiteren Produktionen zu sehen, u. a. in den szenischen Konzerten „Empathy for the devil“, „Niemand Stirbt in der Mitte seines Lebens“ und Silent songs“. Außerdem stehen Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, am Staatstheater Oldenburg, Staatstheater Braunschweig, Konzerthaus Berlin und Radialsystem Berlin auf dem Programm.
Mit der Rolle des Aschenbach in Brittens „Death in Venice“ feierte er große Erfolge an der Opera de Bellas Artes Mexico City und beim Aldeburgh Festival. Außerdem sang er die Rolle des Hotel Porter in „Death in Venice“ bei den Bregenzer Festspielen und dem Aldeburgh Festival unter der Leitung von Yoshii Oida.
Zu seinen weiteren Opernrollen gehören: Peter Quint („The Turn of the screw“), Dr. Caius („Falstaff“), Ferrando („Così fan tutte“), Tamino („Die Zauberflöte“), Johansson („Die Gespenstersonate“ von Aribert Reimann), David („Die Meistersinger von Nürnberg“), Gastone („La Traviata“), Remendado („Carmen“) und Telemaco in „Il Ritorno d’Ulisse in Patria“ am Globe Theatre London als Teil des Britten-Pears-Programms.
Mit dem New York Festival of Song hat er Lieder von Ned Rorem und John Musto uraufgeführt. Zu seinen weiteren Konzerten gehören „Les noces“ (Strawinsky) und Die Paukenmesse (Haydn) mit dem Auckland Philharmonic in Neuseeland, Brittens Serenade für Tenorhorn und Streicher mit dem North York Moors Festival, Mendelssohns Elias in der Birmingham Town Hall mit dem Birmingham Philharmonic Orchestra, Beethovens Symphonie Nr. 9 mit dem Birmingham Philharmonic Orchestra und die Titelrolle in Saint Nicolas (Britten) mit den New Elizabethan Singers.
Aktuelle Produktionen
Jeppo Liverotto