La vie en rose

Ballett von Ben Van Cauwenbergh
Musik von John Adams und französische Chansons mit Gilbert Bécaud, Jacques Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf
Diese Soirée française stellt einen tänzerischen Bilderbogen um und mit Chansons von Maurice Chevalier, Edith Piaf, Gilbert Bécaud und Jacques Brel dar. Inhaltlich werden die beliebten und bekannten Musikstücke durch einen Clochard namens Jef verbunden, der seine Erinnerungen an die großen Chansonniers seiner Vergangenheit präsentiert – nostalgisch timbriert, voll Melancholie und nicht ohne Selbstironie. Jef hat auf den Boulevards von Paris ein Zuhause gefunden. Man kennt ihn, man weiß, wann er morgens mit seinem Akkordeon erscheint, um die erwachende Großstadt mit seinen Melodien zu begrüßen. Die Zeit um ihn herum hat sich verändert, ist schneller, rastloser geworden, und er findet sich nur schwer in diesem Rhythmus zurecht. Aber seine Chansons haben ihre eigene Zeit, ihren eigenen Rhythmus, sie sind Erinnerungen an Vergangenes, woraus zuweilen unmittelbare Gegenwart wird. Dann steht für Jef die Zeit still und der Boulevard wird ihm zur Bühne, auf der noch einmal die großen Stars des französischen Chansons ihren Auftritt haben. Die von Klavier und Keyboard begleiteten Chansons werden auch live vorgetragen. Das Publikum erwartet ein unterhaltsamer, anspruchsvoll lebendiger Abend reich an Pariser O-là-là-Charme.

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen

Die Rolle des Jef übernimmt wieder der Essener Schauspieler Rezo Tschchikwischwili. 1957 in Tiflis geboren siedelte Tschchikwischwili 1994 nach Deutschland über und begann noch im selben Jahr sein Engagement am Schauspiel Essen. Seither ist er in vielen Rollen zu erleben gewesen.

Gefördert von der Sparkasse Essen.

Pressestimmen

„Kurzweilig, amüsant und tanztechnisch auf hohem Niveau.“
„Kurzweilig, amüsant und tanztechnisch auf hohem Niveau ist das jedenfalls. Das Vergnügen bereitet ein neues Aalto-Gesicht: Ben Van Cauwenbergh. Spaßmacher, Animateur und Chef-Choreograph, alles in einer Person. Sein Erfolgsrezept ist einfach: Er setzt auf Nostalgie, lässt die Schlager der Säulenheiligen des französischen Chansons vertanzen, vermischt Ballett-Akrobatik und Tanzcomedy mit Variété und Zirkus. Flick-Flack, Salti mortale und allerlei Luftsprünge inklusive. Die Ballerina Adeline Pastor absolviert als Piaf nicht nur ein beachtliches Pirouetten-, Walzer- und Balance-Programm, sondern singt einige der Chansons gar selber.“
NRZ
13. Oktober 2008
Michael-Georg Müller

„eine glänzend vorbereitete Compagnie auf höchstem technischen Stand“
„Das hat es im Essener Aalto-Theater noch nicht gegeben. Das Publikum klatscht, singt und summt mit. Kurz: Man amüsiert sich. Und dazu soll Ballett-Theater ja (ab und zu) auch da sein. Mit seiner Soirée française gab Essens neuer Ballettdirektor jetzt seinen vom Publikum umjubelten Einstand. [...] Da singt Adeline Pastor (alle Achtung!) obgleich sie in ihren Pirouetten ungleich mehr zu Hause scheint. [...] Van Cauwenbergh zeigt eine glänzend vorbereitete Compagnie auf höchstem technischen Stand.“
WAZ
13. Oktober 2008
Dirk Aschendorf

„süffig und unterhaltsam“
„Der Ballettabend wurde enthusiastisch gefeiert. Das Publikum lachte, sang mit, es gab ständig Szenenapplaus. [...] Die Lieder sind ein emotionaler Hintergrund, vor dem die Tänzer um so wirkungsvoller ihre ganze Virtuosität entfalten können. Und sie können eine ganze Menge. Grand Jetés, Tour de Manèges, Double Tours, schnellste Mehrfach-Pirouettes mit Fouettes, Changements en l’air: alles, was das klassische Repertoire an Virtuosenstückchen aufzuweisen hat, wird aufgeboten. Und perfekt dargeboten. [...] ‚La vie en rose′ ist perfektes Boulevard, mit leichter Hand inszeniert, süffig und unterhaltsam für ein großes Publikum, das Van Cauwenbergh geschickt für sich einnimmt.“
WDR 3 - Mosaik
14. Oktober 2008
Ulrike Burgwinkel

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