Simon Stricker

Bariton
Der junge deutsche Bariton Simon Stricker wurde 1989 geboren und studierte von 2010-2014 Gesang in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Thomas Quasthoff. Von 2014-16 absolvierte er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik Stuttgart bei Prof. Jaeger-Böhm. 2015 gewann er den 1. Preis beim Anneliese-Rothenberger Wettbewerb. Er sammelte erste Bühnenerfahrungen in Hochschulproduktionen und war u. a. als Figaro in „Le nozze di Figaro“ in der Theaterwerkstatt der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und als Nardo in der Jahreshochschulproduktion „La finta giardiniera“ zu hören.
In der Spielzeit 15/16 präsentierte sich der junge Bariton erstmals auf der großen Bühne der Staatsoper Stuttgart als Kappadozier in der Neuinszenierung von „Salome“. Bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2016 debütierte er als Steuermann in „Tristan und Isolde“ unter der musikalischen Leitung von Sir Simone Rattle, wo er auch als Zweitbesetzung für Buonafede in „Il Mondo della Luna“ verpflichtet war.
Seit August 2016 ist Simon Stricker festes Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen und gab dort sein Hausdebüt als Wilhelm/ Schlémil/ Dapertutto in „Hoffmanns Erzählungen“. Seitdem erweiterte er sein Repertoire um Partien wie Leandro in „Die Liebe zu den drei Orangen“, Masetto in „Don Giovanni“, 1. Bariton in „Aschemond oder Fairy Queen“, Graf in „Le nozze di Figaro“, Fritz/Frank in „Die tote Stadt“ und Créon in „Oedipus Rex“. Zudem stand er als Schaunard in „La Bohème“, Belcore in „L’elisir d’amore“ und debütierte erfolgreich in Wuppertal als Figaro in „Il barbiere di Siviglia“. In „The Pirates of Penzance“ übernahm er die Partie des Generalmajor Stanley.
22/23 singt er den Albert in „Werther“, Germont in „La Traviata“, die Wiederaufnahmen von „Die Zauberflöte“ und übernimmt die Partie des Grafen in der Neuproduktion von „Le nozze di Figaro“.