Dominique Horwitz

Sänger
Dominique Horwitz wurde 1957 in Paris geboren und wuchs in der französischen Metropole auf. 1971 zog seine Familie nach Berlin, wo er das Deutsch–Französische Gymnasium besuchte. Mit Jacques Brels Chansons aufgewachsen, entschloss sich Dominique Horwitz 1984, einen Abend mit Liedern des großen Chansonniers zusammenzustellen und zu präsentieren. Eine Erfolgsgeschichte, die ihm Kritiken mit dem Tenor einbrachte, seine Interpretation sei besser als die von Brel selbst. Im Frühjahr 2017 war „Horwitz singt Brel“ erstmals im Wiener Musikverein zu erleben, seit dem Herbst 2021 erweitert eine Version für kleines Orchester die bereits bestehenden Arrangements für großes Orchester sowie für sechsköpfige Bands.
Sein ausgeprägtes Gespür für Musik macht Dominique Horwitz zu einem der gefragtesten Künstler des musikalisch-literarischen Genres: Ob Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“, Beethovens „Egmont“, Mendelssohns „Sommernachtstraum“ oder der Waljäger „Ahab“ aus der gleichnamigen symphonischen Bühnen-Parabel nach Melville – Horwitz singt, spielt und spricht die Figuren dieser Abende mit unvergleichlicher Intensität.
Zahlreiche der Werke hat Dominique Horwitz zudem auf CD eingespielt, darunter die Melodramen „Antigone“, „Athalia“ und „Oedipus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem MDR-Sinfonieorchester, sowie die „Die Geschichte vom Soldaten“ mit Solisten der Berliner Philharmoniker.
Zu den Künstlern, mit denen Dominique Horwitz bei vielfältigen Gelegenheiten zusammenarbeitet, zählen Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Christoph Eschenbach oder Isabelle Faust.
2015 trat er mit dem Kriminalroman „Tod in Weimar“ erstmals als Autor in Erscheinung, 2018 folgte der Roman „Chanson d'Amour“. Horwitz wurde 1992 mit dem Goldenen Löwen als bester Darsteller ausgezeichnet und erhielt 2002 für sein Brel-Chansons-Programm den Mephisto-Preis.

Foto: Ralf Brinkhoff
Aktuelle Produktionen
Gesang
Juni 2024
Sa
22.06.
Mi
26.06.
Juli 2024
So
07.07.