Lotte de Beer

Lotte de Beer schloss 2009 ihr Regiestudium in Amsterdam ab. Mit den Inszenierungen von "Penthesilea" am Kameroperahuis Zwolle, "Tango Türk" an der Neuköllner Oper Berlin und "Clara S" an der Oper Leipzig (als Doppelabend mit Peter Konwitschnys Inszenierung "Ich habe genug") sorgte sie im Anschluss rasch für Aufsehen. 2015 wurde sie in der Kategorie "Newcomer" bei den International Opera Awards ausgezeichnet. Wichtige Arbeiten von Lotte de Beer umfassen "Hänsel und Gretel" und "The New Prince" an der Nationale Opera Amsterdam, "Boulevard Solitude" am Kongelige Teater Kopenhagen, "Rusalka" am Aalto-Theater Essen, "La Bohème", "Les pêcheurs de perles" und "La Traviata" am Theater an der Wien, "Così fan tutte" am Theater Braunschweig, sowie "Moonstruck Intoxication" mit dem NJO (mit Werken von Henze, Schönberg und Maxwell Davies), die Wiederaufnahme von Konwitschnys "Salome" am Nikikai Theater Tokio, "Die arabische Prinzessin" an der Oper Leipzig und "Manon" an der Opera Zuid. Mit ihrer eigenen Compagnie Niew Nederland’s Operafront will Lotte de Beer eine neue Generation von Opernbesuchern erreichen und das Genre Oper für die Zukunft bereitmachen. Aktuelle und zukünftige Verpflichtungen umfassen "Mosè in Egitto" in Bregenz und Köln, "Il Trittico" an der Bayerischen Staatsoper München, "Lulu" an der Oper Leipzig, "Didone Abbandonata" in Basel, "Il barbiere di Siviglia" an der Nationale Opera Amsterdam sowie "Don Carlos" an der Oper Stuttgart. In Essen inszenierte sie "Rusalka" und in der Spielzeit 2018/2019 "Carmen".