Stijn Celis

Choreograf
Stijn Celis wurde in Belgien geboren. 1980 begann er seine Tanzausbildung an der Koninklijke Ballettschule in Antwerpen. Ab 1982 war er als Tänzer am Royal Ballet of Flanders engagiert. Weitere Verpflichtungen führten ihn ans Ballett Zürich, zum Contemporary Dance Zürich, ans Ballet du Grand Théâtre de Genève und ans Cullberg Ballet in Stockholm, wo er erstmals als Choreograf arbeitete. Mats Ek lud ihn 1997 ein, die Eröffnungsvorstellung des Holland Festival zu choreografieren. Er schuf Ballette in Nürnberg, Mainz, Wiesbaden und Bern sowie für das Ballet Gulbenkian (Lissabon), Cedar Lake (New York), IT danca (Barcelona), Diversions (Cardiff), Icelandic Dance Company, sujet a Vif (Festival d’Avignon) und Nederlands Danstheater II (Den Haag). Von 2004 bis 2007 war er Künstlerischer Leiter des Bern Balletts, wo er u. a. „Le Sacre du Printemps“, „Schwanensee“ und „Les Liaisons dangereuses“ auf die Bühne brachte. Ab 2007 arbeitet er freischaffend u. a. in St. Gallen, Montréal, Göteborg, Dresden, Antwerpen sowie Los Angeles. Im Jahr 2013 erstellte er eine neue Choreografie von „Romeo und Julia“ für das Semperoper Ballett in Dresden sowie eine Neuinterpretation von „Dornröschen“ für das Tanz Luzerner Theater. Seit 2014/2015 ist er  Ballettdirektor am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.
In Essen choreografierte er bereits Henzes „Undine“ und stellte 2013 mit „Cinderella“ seine zweite Arbeit vor.