Albrecht Kludszuweit

Tenor
Albrecht Kludszuweit wurde in Dresden ausgebildet sowie später bei Viorica Lambrache in Kaiserslautern und bei Ks. Uta Priew in Berlin. Nach ersten Engagements u. a. in Plauen, Halle, Würzburg und Darmstadt ist er seit 2004 Ensemblemitglied am Aalto-Theater Essen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Stefan Soltész, Peter Schneider, Paul Daniel, Michael Boder, Will Humburg, Sylvain Cambreling, Jiří Bělohlávek oder Simone Young und mit Orchestern wie den Hamburger Philharmonikern und Symphonikern, den Brüsseler und Stuttgarter Philharmonikern, der Staatskapelle Weimar und dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg zusammen. Für seine darstellerische Arbeit erhielt er dabei wichtige Impulse von Regisseuren wie Phillipp Arlaud, Christof Loy, Dietrich Hilsdorf, Barrie Kosky, Johannes Schaaf und Krzysztof Warlikowski. Im Konzertfach ist er mit den großen Tenor-Partien der Oratorien Bachs, Händels und Mendelssohn Bartholdys zu hören, zuletzt in "Paulus" in der Leipziger Thomaskirche oder in "Carmina Burana". Seit seinem Wagnerdebüt 2002 als Steuermann ("Der fliegende Holländer") trat er wiederholt bei den Wagner-Festtagen Leipzig konzertant als Siegfried ("Götterdämmerung") und Tannhäuser auf, in Bayreuth als Loge und Mime im "Ring an einem Abend" sowie in Dessau als Mime ("Siegfried"), den er dort neben Loge ("Das Rheingold") wiederholt interpretierte. Außerdem gastierte er an der Semperoper Dresden ("Carmen"), an der Staatsoper Stuttgart ("Falstaff"), sang 2016 den Offizier in Křeneks "Der Diktator" sowie den Anführer in Weills "Der Zar lässt sich photographieren" im Rahmen des Kurt-Weill-Fests Dessau und kehrte als Knusperhexe ("Hänsel und Gretel") sowie als Loge und Mime ("Der Ring des Nibelungen") an das Anhaltische Theater zurück. In den vergangenen Spielzeiten präsentierte er sich in Essen u. a. als Caramello ("Eine Nacht in Venedig"), 2. Jude ("Salome"), Pedrillo ("Die Entführung aus dem Serail"), Ruiz ("Der Troubadour"), Monostatos ("Die Zauberflöte"), Knusperhexe ("Hänsel und Gretel"), Mime und Loge in Loriots "Der Ring an einem Abend" sowie mit der Tenorpartie von "Carmina Burana" im Rahmen eines Sinfoniekonzerts der Essener Philharmoniker. In den vergangenen Spielzeiten gastierte er u. a. in Dortmund als Goro ("Madama Butterfly") und gestaltete in Münster die Tenorpartie in Dvořáks "Stabat mater". An seinem Stammhaus war er u. a. als Lutz in "Yesterdate" und als Gustl in "Das Land des Lächelns" zu sehen.
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