Karl-Heinz Lehner

Bass
Karl-Heinz Lehner ist nicht nur ein herausragender Sänger, sondern auch als ganz besonderer Darsteller gern gesehener Gast an wichtigen europäischen Opernhäusern. Zuletzte sang er u.a. Neuproduktionen von "Tristan und Isolde" (König Marke) an der Oper Köln, "Der Rosenkavalier" (Baron Ochs) am Staatstheater Wiesbaden, "Fidelio" (Rocco) an der Oper Bonn und "Don Carlo" (Großinquisitor) am Aalto-Theater Essen. Dazu kamen Vorstellungen von "Der Rosenkavalier", "Der Freischütz" und "Der Ring an einem Abend" am Aalto-Theater Essen. 2016 und 2017 debütierte der Künstler bei den Bayreuther Festspielen als Fafner in "Das Rheingold" und "Siegfried", Titurel in "Parsifal" und Nachtwächter in "Die Meistersinger von Nürnberg". Darüber hinaus gastierte er u. a. an der Staatsoper Hamburg, der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, dem Opernhaus Graz, der Komischen Oper Berlin, der Volksoper Wien, der Oper Frankfurt, dem Aalto-Theater Essen, der Oper Leizpig, der Semperoper Dresden, dem Teatro dell’Opera Rom und den Bregenzer Festspielen. Gleichzeitig gehörte Lehner zum Ensemble der Oper Dortmund und sang dort Partien wie den Baron Ochs, König Marke, Sarastro in "Die Zauberflöte", Mephistophélès in "Faust", Komtur in "Don Giovanni", Zaccharia in "Nabucco" und Ramfis in "Aida".
Karl-Heinz Lehner arbeitete mit namhaften Dirigenten wie George Prêtre, Phillipe Jordan, Ulf Schirmer, Leopold Hager, Jac van Steen, Stefan Soltesz, Axel Kober, Gabriel Feltz sowie den Regisseur*innen Mariame Clément, Claus Guth, Jens Daniel Herzog, Stefan Herheim, Anselm Weber und Richard Jones. Neben seiner Operntätigkeit ist Karl-Heinz Lehner auch ein gefragter Konzertsänger. Er sang u. a. im Wiener Konzerthaus, im Musikverein Wien, bei den Salzburger Festspielen, im Konzerthaus Dortmund und in der Philharmonie Essen. 2018 sang er die Bass-Partie in Mahlers 8. Sinfonie inklusive CD-Produktion mit den Dortmunder Philharmonikern (Gabriel Feltz).
Karl-Heinz Lehner wurde im österreichischen Eggenburg geboren. Schon während der Gymnasialzeit war er Sopran- und Altsolist bei den Sängerknaben im Benediktinerkloster Stift Altenburg. Nach dem Abitur studierte er Gesang an der Wiener Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Leopold Spitzer sowie Lied und Oratorium bei Kammersängerin Edith Mathis. Sein erstes festes Engagement erhielt Karl-Heinz Lehner am Stadttheater Bremerhaven. Nach zwei Spielzeiten wechselte er ans Opernhaus Dortmund, wo er sich ein großes Repertoire erarbeiten konnte und anschließend an das Aalto-Theater Essen.
Am Aalto-Theater war er zuletzt u. a. in der Titelpartie der Neuproduktion "Herzog Blaubarts Burg" (2022) zu erleben.