Dornröschen

Ballett in drei Akten und einem Prolog von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa
Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Wiederaufnahme am 27. Januar 2022



Das Ballett

Tschaikowski hielt es für sein bestes Ballett – und wer würde ihm da schon widersprechen wollen? Bereits kurz nach seiner Uraufführung 1890 galt „Dornröschen“ als wegweisendes Stück, auf das sich auch Sergej Diaghilew in seiner Arbeit mit den Ballets Russes berufen sollte. Bei der Handlung orientierte sich das geniale Gespann Tschaikowski und Petipa an der französischen Version des Märchens, die Charles Perrault im 17. Jahrhundert niedergeschrieben hat. Das dürfte auch ein Grund für den großen Erfolg dieses Balletts hierzulande sein, denn diese Fassung unterscheidet sich nur wenig von der beliebten Geschichte der Brüder Grimm: Eine bezaubernde Prinzessin, eine böse und eine gute Fee, eine Nadel, eine verschlafene Hofgesellschaft und ein mutiger Prinz sind die märchenhaften Hauptelemente. Und wie wir es von Ben Van Cauwenbergh gewohnt sind, ist darüber hinaus noch für die eine oder andere humorvolle Überraschung gesorgt. Im Bühnenbild von Dorin Gal, das von den poetischen und magischen Bilderwelten Hans-Werner Sahms inspiriert ist, zeigt der Essener Ballettintendant Prinzessin Aurora, das Dornröschen, als junge, temperamentvolle Frau, die der Enge der adeligen Gesellschaft zu entfliehen versucht …

Fast hätte Tschaikowski sein Erfolgsstück übrigens gar nicht zu Papier gebracht, denn nach seinem Fiasko mit der Uraufführung von „Schwanensee“ hatte er geschworen, nie wieder Ballettmusik zu komponieren. Doch der Direktor des legendären Mariinski-Theaters gab nicht auf: Er lockte den Komponisten in ein Arbeitszimmer und zwang ihn dazu, die Musik zu „Dornröschen“ zu komponieren. Bei der Premiere konnte Tschaikowski endlich den ersehnten Triumph auf der Ballettbühne feiern. Mit „Dornröschen“ vervollständigt Ben Van Cauwenbergh seine Reihe der bedeutenden Tschaikowski-Ballette und schafft mit virtuosem Tanz, prächtiger Ausstattung und herrlicher Musik einen Tanzabend für die ganze Familie.

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen, Schülerinnen des Fachbereichs Tanz des Gymnasium Essen Werden sowie den Essener Philharmonikern

Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. und von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“

Audio-Einführung

Team
Choreografie
Musikalische Leitung
Bühne und Kostüme
Videografie
Dramaturgie
Christian Schröder
Besetzung
Prinzessin Aurora
Prinz Désiré
Carabosse, böse Fee
Fliederfee
Erste Fee
Zweite Fee
Dritte Fee
Vierte Fee
Pas de deux "Blauer Vogel"
Pas de deux "Blauer Vogel"

Pressestimmen

„Yanelis Rodriguez glänzt durch perfekten Spitzentanz. Ihren Prinzen findet sie in Artem Sorochan, einem großen, drehsprungstarken Tänzer, der die nach 100 Jahren Wachgeküsste in mehreren Pas de deux wirkungsvoll in Szene setzt. Die Riege der fünf guten Feen wird angeführt von der schwerelosen, sehr präzisen Mika Yoneyama. Eine eindrucksvolle Gegenspielerin findet sie in Adeline Pastor, die Auftritte von hochdramatischem Ausdruck hingelegt.“

Ruhr Nachrichten
11. November 2019
Klaus Stübler

Ganzer Beitrag
„Virtuose Anmut und Kraft.“
„Ein wunderbar ausgestattetes Ballett mit Spitzentanz, surrealen (Video)Bildwelten und schwärmerisch klingenden Philharmonikern.“
Westfälischer Anzeiger
12. November 2019
Anke Demirsoy

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