Mirko Roschkowski

Mirko Roschkowski stammt aus Dortmund. Erste Engagements führten ihn an die Opernhäuser in Düsseldorf/Duisburg und Bonn. Seitdem gastierte er u. a. an der Semperoper Dresden, der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper in Berlin, der Staatsoper Stuttgart, der Oper Köln, der Oper Leipzig, an den Staatstheatern in Wiesbaden und Nürnberg, an der Oper Metz, am Mannheimer Nationaltheater sowie Mannheimer Mozart Sommer und der Volksoper Wien, der Oper Graz sowie den Seefestspielen Mörbisch. Das französische Fach bildet einen Mittelpunkt seines Schaffens: Hoffmann in „Hoffmanns Erzählungen“, Énée in „Les Troyens“, „Benvenuto Cellini“, „Faust“ (Gounod), Don José in „Carmen“, Gerald in „Lakmé“, Nicias in „Thaïs“ bilden hier sein Kernrepertoire.
Sein Repertoire umfasst zudem besonders die großen Mozartpartien wie Titus, Mitridate, Idomeneo, Tamino, Belmonte, Don Ottavio, Belfiore und Lucio Silla. Ebenso konnte er als Max in „Der Freischütz“, Erik in „Der fliegende Holländer“ und Hüon in „Oberon“, Jephtha, Prinz in „Rusalka“, Lenski in „Eugen Onegin“, Prinz in „Die Liebe zu den drei Orangen“, Boris in „Katja Kabanova“, Achilles in „Iphigenie in Aulis“, Alfred in „Die Fledermaus“ oder Barinkay in „Der Zigeunerbaron“ sowie Rene in „Madame Pompadour“ große Erfolge verbuchen. An der Oper Bonn gab er 2018 sein hochgelobtes Rollendebüt als Lohengrin, in 2019 gefolgt vom Prinzen in „Rusalka“ an der Oper Köln sowie Neuproduktionen von „Idomeneo“ und „Titus“ bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden.
Zudem gastierte er u. a. wieder als Tamino in Wien. In der Spielzeit 2019/20 folgten Rollendebüts mit der Titelpartie in Strawinskys „Oedipus Rex“ (ML: Julia Jones) sowie als Fridolin in Offenbachs „Le roi Carotte“ an der Volksoper Wien. Beim Berlioz Festival in La Côte-Saint-André (Château Louis XI), sang er den Énée in „Les Troyens“ unter dem Dirigat von F.-X. Roth zum 150. Todestag Hector Berlioz‘. Wegen des großen Erfolges kam es im August 2021 am gleichen Ort zur Fortsetzung von „Les Troyens“. Am Theater Chemnitz war er zu Beginn 2020 der Lohengrin einer Neuproduktion, als Masaniello in Peter Konwitschnys Inszenierung von „La muette de Portici“ gab er sein Debüt an der Oper Dortmund und kehrte 2021/22 in der Titelpartie von „Fernand Cortez oder Die Eroberung von Mexiko“ dorthin zurück.
Zu Beginn der Saison 21/22 gastierte er am Stadttheater Bremerhaven als Hoffmann, gefolgt von „La clemenza di Tito“ am Staatstheater Augsburg und „Das Liebesverbot“ an der Oper Leipzig. Danach war er als Max in der Premiere von „Der Freischütz“ am Staatstheater Kassel zu hören. Nach der Neuproduktion von „Fernand Cortez“ an der Oper Dortmund war er im Frühjahr 22 auch wieder an der Oper Bonn in der viel beachteten Neuproduktion von „Li-Tai-Pe“ (Clemens von Franckenstein) zu erleben. Bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden gastierte er wiederum als Idomeneo und im Wagner-Zyklus der Oper Leipzig als Claudio im „Liebesverbot“, bevor die Proben für „Les Troyens“ an der Oper Köln begannen, die die Saison 2022/23 eröffneten. Als zweite Produktion der Saison 2022/2023 folgte „La Juive“ an der Oper Dortmund, wo er später in der Spielzeit auch in Gala-Abenden nochmals als Tamino in der „Zauberflöte“ sowie als Lohengrin gastierte. Zum Jahreswechsel 22/23 folgte der Erik in einer Neuproduktion „Der fliegende Holländer“ am Staatstheater Karlsruhe sowie ein Neujahr-Operettenkonzert beim MDR in Leipzig. Im Frühjahr 2023 gab er sein Rollendebüt als Werther am Stadttheater Bremerhaven, zum Ende der Spielzeit 2022/23 kehrte er an die Oper Bonn zurück, wo er in der Neuproduktion von „Der singende Teufel“ (Franz Schreker) den Amandus Herz singen wird. In der Saison 23/24 folgen Neuproduktionen von „Lohengrin“ und „Fausto“ am Staatstheater Wiesbaden bzw. dem Aalto Theater Essen sowie die Wiederaufnahme von „Hoffmanns Erzählungen“ am Staatstheater Karlsruhe und der Eisenstein in der „Fledermaus“ an der Volksoper Wien, bevor er zum Sommer 2024 sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen geben wird.

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