Cornel Frey

Cornel Frey wurde in Luzern geboren. Seit Beginn der Spielzeit 2012/2013 ist Cornel Frey im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wo er u. a. als Mime ("Der Ring des Nibelungen"), Knusperhexe ("Hänsel und Gretel"), Eisenstein ("Die Fledermaus") und Pedrillo ("Die Entführung aus dem Serail") zu erleben ist. 2013 kehrte er zum Styriarte Festival in Graz zurück, wo er Le roi Bobêche in Offenbachs “Barbe-Bleu” unter Nikolaus Harnoncourt zu hören war und sang an der Accademia di Santa Cecila in Rom unter Antonio Pappano den Evangelisten und die Tenorarien in Bachs "Matthäus-Passion". 2014 gastierte er bei den Schwetzinger SWR-Festspielen in der Uraufführung von Bernhard Langs Oper "RE:IGEN". In der Spielzeit 2002/2003 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, wo er als Albert Herring in Brittens gleichnamiger Oper debutierte. Von 2003 bis 2009 war er Ensemble-Mitglied der Wuppertaler Bühnen. Hier sang er alle wichtigen Partien des Spielfachs wie Pedrillo, Knusperhexe, Basilio und Adam, sowie u. a. auch Cassio, Gomatz und Tamino. Mit der Spielzeit 2009/2010 wechselte Cornel Frey ans Bayerische Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Dort war er u. a. als Lindoro ("L'Italiana in Algeri"), Fatty ("Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny"), Knusperhexe ("Hänsel und Gretel") und Tamino zu erleben. Engagements führten ihn wiederholt an die Ludwigsburger Schlossfestspiele unter Wolfgang Gönnenwein, an die Styriarte Graz und die Wiener Festwochen unter Nikolaus Harnoncourt, sowie zum Luzern Festival unter Alois Koch. Die Fachzeitschrift "Theater Pur" hat Cornel Frey für seine Verkörperung des Pedrillo an den Wuppertaler Bühnen zum besten Nachwuchssänger in NRW in der Spielzeit 2004/2005 nominiert. An den Wiener Festwochen 2005 war er in Mozarts "Lucio Silla" als Aufidio unter Nikolaus Harnoncourt zu hören. Mit derselben Partie gastierte er auch im Frühjahr 2006 im Rahmen des Wiener Mozart-Jahres im Theater an der Wien. Im Oktober 2011 gab Cornel Frey sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper München als Remendado in "Carmen" unter Dan Ettinger. Cornel Frey erhielt seine erste sängerische Ausbildung bei den Luzerner Singknaben, wo er während zwölf Jahren als erster Sopran-, bzw. Tenor-Solist mit zahlreichen solistischen Aufgaben, unter anderem als 1. Knabe in der "Zauberflöte" am Luzerner Theater unter Marcello Viotti, betraut wurde. Er studierte Gesang bei Prof. Jakob Stämpfli an der Hochschule für Musik und Theater Bern, wo er 2003 sein Studium mit dem Konzertdiplom abschloss. Er ist Träger verschiedener Studien- und Förderpreise, darunter Stipendienpreis des Migros-Genossenschaftsbundes, Friedl-Wald-Stiftung Basel, Förderpreis Orpheuskonzerte Zürich, Fritz Gerber-Stiftung Basel. Als Konzert Sänger hat er sich, insbesondere als Bach-Interpret, schweizweit einen Namen gemacht. Eine CD mit Beethoven- und Schubert-Liedern ist 2005 bei Sonarte erschienen.