L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Comédie mêlée in zwei Akten
Von Joseph Bologne, genannt "Chevalier de Saint-Georges"
Libretto von François-Georges Fouques Deshayes, genannt "desfontaines", nach einem Stück von Stéphanie Félicité de Genlis
März 2024
Sa
16
Do
21
April 2024
So
14
Sa
20
Mai 2024
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Mi
15
Juni 2024
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07
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Premiere

L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
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L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 15:45 Uhr Einführung im Foyer
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L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:15 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen

L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
http://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen

Aalto-Theater · 2 Stunden, keine Pause · 18:45 Uhr Einführung im Foyer
Premiere am 16. März 2024
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln



Valcour ist ratlos. Er kann sich seine Liebesgefühle für seine vor Kurzem verwitwete Freundin Léontine nicht zugestehen – stattdessen lässt er ihr anonyme Briefe, Blumensträuße und Geschenke zukommen. Nur sein Freund Ophémon weiß von der wahren Identität des unbekannten Liebhabers und hilft Valcour, sich endlich zu offenbaren. Léontines Neugier, aber auch Zuneigung für den heimlichen Verehrer steigen … Sie muss nun ihre eigenen Ängste überwinden und sich auf den Fremden einlassen – ohne zu wissen, dass er gar nicht so fremd ist, wie sie dachte.

Nach seinem Tod blieb der Komponist Joseph Bologne fast genauso unbekannt wie der Titelheld seines „Amant anonyme“. Doch zu seiner Zeit war Bologne eine der prominentesten Figuren der Pariser Kulturszene und der Adelsgesellschaft – nicht zuletzt aufgrund seiner zahlreichen Talente: Geiger, Fechter, Komponist, Dirigent und Offizier. 1780 komponierte dieser außergewöhnliche Künstler diese fast kammermusikalische Komödie über Versteckspiele, Verwir-rungen, vertauschte Identitäten und das hoffnungslose, aber hartnäckige Werben um die Liebe. Aus schwelgerischen Duetten, Ensembleszenen und bunten Divertissements besteht die Partitur Bolognes, die vom Stil und Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers einiges verrät. Doch wie lässt sich ein Werk aus der tiefen Klassik kreativ ins Heute übertragen? Wie kommunizieren verschiedene Generationen bzw. Menschen unterschiedlicher Hintergründe ihre unerfüllten Sehnsüchte? Mit diesen Fragen setzen sich Zsófia Geréb und Alvaro Schoeck auseinander. Ergänzt wird es durch die künstlerischen Beiträge von Musiker*innen, Ensembles und Bürger*innen der Stadt im Rahmen des Projekts "Aalto:StartUp".

Einführungsmatinee 03.03.2024
It’s Teatime 15.03.2024
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal
Die Premiere am 16. März ist vom TUPcard-Angebot ausgeschlossen.

Probentrailer

Trailer

Regisseur Alvaro Schoeck über den partizipativen Aspekt von „L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“
Léontine hat sich aufgrund negativer Erfahrungen innerhalb einer ersten Ehe geschworen, keine weitere Beziehung einzugehen, und sich aufs Land zurückgezogen. Valcour, ein Jugendfreund und schon lange in Léontine verliebt, erfindet einen anonymen Liebhaber, über den er sie mit poetischen Briefen und abenteuerlichen Geschenken zu überzeugen versucht, ihr Herz noch einmal öffnen.

Auch das Aalto-Theater öffnet sich mit der Produktion „L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“. Damit das Wunder Theater vor Ort entstehen kann, braucht es immer beide Seiten: die Menschen auf der Bühne und die Zuschauer*innen. Nur aufgrund der Tatsache, dass sowohl im Publikum als auch auf der Bühne echte Menschen da sind, kann für einen begrenzten Zeitraum eine gemeinschaftliche Utopie entstehen.

Die Zuschauer*innen kommen aus ihrer individuellen Realität ins Theater auf der Suche nach Unterhaltung, um erfüllende Momente zu erleben oder um in andere Welten abzutauchen. Die Künstler*innen und die Menschen hinter der Bühne erzählen eine Geschichte, eine lange geprobte und gestaltete Illusion. Und irgendwo dazwischen, in diesem Spannungsfeld, im Zusammentreffen dieser beiden Blickrichtungen passiert es: für eine kurze Zeitspanne öffnen sich neue Räume und Perspektiven.

Dann ist die Vorstellung zu Ende und alle Beteiligten gehen ihrer Wege. Meist bleiben Theaterschaffende wie Publikum mit ihren Fragen allein. Kann es sein, dass hier eine einmalige Chance verpasst wird?

„L’amant anonyme oder Unerwartete Wendungen“ ist der Versuch, diesen utopischen [Erlebnis-]Raum zu erweitern: einerseits haben wir Essener*innen zur Mitgestaltung des Konzepts und zum Mitwirken auf der Bühne eingeladen, um die Wirkungsmöglichkeiten des historischen Werks im hier und heute auszuloten. Auf der anderen Seite soll der Opernabend um eine halbe Stunde im Foyer verlängert werden, während der sich Akteur*innen und Publikum auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam das Erlebte reflektieren können.

Vorstellung am:
16.03. 19:00

Team
Musikalische Leitung
Inszenierung
Inszenierung (Unerwartete Wendungen)
Ausstattung
Dramaturgie
Komposition (Unerwartete Wendungen)
Filmteam
Manuel Rodriguez, Young-Jean Maeng, Simon Federlein
Besetzung
Léontine
Valcour
Zuschauerin
Zuschauer
Junger Chor
Pia Graute, Charlotte Roscher, Julia Rosellen, Lena Teigelack, Josephine von Treeck, Emma Xander, Hannah Xander
Seniorinnen-Quartett
Jessica Burri, Marie-Helen Joël, Margaret Russell, Suzanne Schwarz
Spoken Word Artists
Jan Seglitz, Jule Weber
Tänzerin
Renate Henze
Tänzer*innen
Dalil Belmir, Ernest Butman, Souhail Jalti, Nicole Kufeld, Rymon Zacharei
Schlagzeug/Percussion
Patrick Andersson, Oliver Kerstan

Pressestimmen

"Gelungene Aufführung"
"Zsófia Geréb und Alvaro Schoeck, die im Team für die Inszenierung verantwortlich sind, präsentieren eine ausgesprochen gelungene Aufführung, die Lust darauf macht, die Welt der Oper und ihrer musikalischen Varianten zu erkunden. Kein schon 1.000-fach aufgeführtes Werk lag vor den kreativen Köpfen des Aalto-Ensembles, sondern etwas Rudimentäres, Verschollenes, Unbekanntes, das mit neuem Leben gefüllt werden wollte. Diese Übung ist gelungen und damit kann das Aalto Musiktheater vielleicht auch ein ganz neues Publikum begeistern, das vielleicht keine leicht angestaubten Klassiker schätzt, sondern neugierig darauf ist, wie Spoken Art Artists, Streetdancer, ein junger Chor oder ein Seniorinnenquartett in die Aufführung integriert werden können."
Lokalkompass Essen
17. März 2024
Frank Blum

"Dichtes Drama"
„Ähnlich verschmelzen auch die vielen einzelnen Teile, die Ivan Ivanovs verspielte Kostüme in ein Gestern und ein Heute trennen, ebenso jene der Doppelregie von Zsófia Geréb und Alvaro Schoeck. Und wenn dann irgendwann die Perkussionsbatterien zünden wie Geistesblitze, das übrige Orchester geradezu überirdisch flirrt und gleißt, die Spoken Word Artists wie Stimmen aus Léontines Kopf wirken, dazu Seniorinnen-Quartett und Tänzer Léontine umschwirren wie Ausgeburten ihrer kranken Seele, da deutet sich ein dichtes Drama an, das viel größer und tiefer ist als jenes, das kurz darauf ins Happy End mündet.“
Oper!
20. März 2024
Georg Kasch

"Pointiert-witzig"
"Die Premiere am Samstag kam sehr gut an – und hatte auch einige Überraschungen zu bieten. [...] Zsofia Geréb inszeniert pointiert-witzig im recycelten Interieur der ebenfalls im Rokoko spielenden, gehaltvolleren Mozart-Oper 'Die Gärtnerin aus Liebe', einer Essener Produktion von 2021. [...] Für die 'Unerwarteten Wendungen' ist mit Alvaro Schoeck ein zweiter Regisseur zuständig. Er wird gleich auf mehreren Ebenen aktiv. [...] Alvaro Schoecks besonderer Clou für den Opernabend besteht in einer fiktiven Überwindung der Grenze zwischen Künstlern und Publikum. So erobern die beiden Aalto-Solisten Christina Clark und Rainer Maria Röhr als „Zuschauer“ die Bühne und begeben sich die historisch kostümierten Sänger per Videoprojektion in Essens City. Nach jeder Aufführung werden die Besucher zudem aufgefordert, im Opernfoyer für eine halbe Stunde mit den Mitwirkenden ins Gespräch zu kommen. Eine gute Idee."
Ruhr Nachrichten online
17. März 2024
Klaus Stübler

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