Lesart
Aktuelle Sachbücher in der Diskussion
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur, der Buchhandlung Proust und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ)
Lesart
Café Central International · Grillo-Theater · Thema heute: "Nichts gelernt? – Der tägliche Judenhass in Deutschland"
Lesart
Café Central International · Grillo-Theater
Thema heute: "Leben und Tod. Was passiert, wenn wir sterben?"
Lesart
Café Central International · Grillo-Theater
Thema heute: "Mein Kind ist hochbegabt!" - Was Eltern wollen und Kinder brauchen
Lesart
Café Central International · Grillo-Theater
Thema heute: "Von Propheten, Prototypen und Profit - Was bringt die Zukunft?"
Lesart
Café Central International · Grillo-Theater
In der Reihe „Lesart“ präsentieren und diskutieren renommierte Autoren und Kritiker vor Publikum aktuelle Sachbuch-Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt. Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur, der Buchhandlung Proust, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und dem Schauspiel Essen jeweils dienstags im Café Central International durchgeführt. Jede Ausgabe der „Lesart“ wird aufgezeichnet und am jeweils folgenden Samstag vom Deutschlandfunk Kultur gesendet.
Nächste Veranstaltung:
Dienstag, 5. Februar 2019, 20:00 Uhr, Grillo-Theater, Café Central International
Dienstag, 5. Februar 2019, 20:00 Uhr, Grillo-Theater, Café Central International
Von Propheten, Prototypen und Profit
Was bringt die Zukunft?
Auf dem Podium:
Jan Martin Ogiermann mit seinem Buch "Zukunft – eine Biographie. Vom antiken Orakel zur künstlichen Intelligenz". Brandstätter 2019
Jochen Kalka mit seinem Buch "Die StartUp-Lüge. Wie die Existenzgründungseuphorie missbraucht wird - und wer davonprofitiert". Econ 2019
Jens Dirksen, Kulturchef der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
Moderator:
Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur
Jan Martin Ogiermann mit seinem Buch "Zukunft – eine Biographie. Vom antiken Orakel zur künstlichen Intelligenz". Brandstätter 2019
Jochen Kalka mit seinem Buch "Die StartUp-Lüge. Wie die Existenzgründungseuphorie missbraucht wird - und wer davonprofitiert". Econ 2019
Jens Dirksen, Kulturchef der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
Moderator:
Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur
Immer wenn ein neues Jahr beginnt, steht eine Frage im Mittelpunkt: „Was bringt die Zukunft?“ - Unter dem Titel „Von Propheten, Prototypen und Profit“ beschäftigt sich auch die Sachbuchreihe „Lesart“ von Deutschlandfunk Kultur mit diesem Thema. Bei Moderator Christian Rabhansl sind dann die Autoren Jan Martin Ogiermann und Jochen Kalka sowie WAZ-Kulturchef Jens Dirksen zu Gast.
Jan Martin Ogiermann (Jahrgang 1975) hat seinem neuen Buch den Titel „Zukunft – Eine Biografie. Vom antiken Orakel zur künstlichen Intelligenz“ gegeben und er geht darin der Frage nach, welche Zukunftsfantasien die Welt beschäftigt und beeinflusst haben. Da gab es beispielsweise die Skeptiker, die behaupteten, das Telefon werde sich ebenso wenig durchsetzen wie der Tonfilm und Computer brauche es weltweit vielleicht fünf Stück. Und für die Visionäre der fünfziger Jahre müsse es wohl eine herbe Enttäuschung sein, dass wir heute nicht mit dem Hubschrauber zum Supermarkt fliegen. „Die Vergangenheit pflastert Prognosen, die falscher nicht sein könnten“, heißt es im Klappentext zu Ogiermanns Ende Januar bei Brandstätter erscheinenden Buches. Deshalb sei beim Blick voraus der Blick zurück sehr hilfreich, denn seit Jahrhunderten entwerfen Philosophen, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Politiker künftige Welten. Sein Buch zeigt auf, wie sich diese Vordenker die Gesellschaft von morgen ausmalten, was eintrat und was nicht.
Das Zauberwort vieler Zukunftsoptimisten lautet „StartUp“. Wie es jedoch hinter den Fassaden solcher Unternehmen aussieht und wie es um deren Zukunftsfähigkeit tatsächlich bestellt ist, das hat der Germanist und Politikwissenschaftler Jochen Kalka (Jahrgang 1964) in seinem neuen Buch „Die StartUp-Lüge. Wie die Existenzgründungseuphorie missbraucht wird – und wer davon profitiert“ (Econ, Februar 2019) beschrieben. Seine ernüchternde Diagnose: Neun von zehn StartUps scheitern, feste Arbeitsverträge gibt es nicht, Ausbeutung ist der Normalzustand. Und Frauen spielen in den meisten StartUps nur untergeordnete Rollen. Dennoch wollen viele Chefs, dass in ihrem Unternehmen auch so gearbeitet wird und viele Angestellte wünschten sich das auch. Warum? Weil es cool ist.
Jan Martin Ogiermann (Jahrgang 1975) hat seinem neuen Buch den Titel „Zukunft – Eine Biografie. Vom antiken Orakel zur künstlichen Intelligenz“ gegeben und er geht darin der Frage nach, welche Zukunftsfantasien die Welt beschäftigt und beeinflusst haben. Da gab es beispielsweise die Skeptiker, die behaupteten, das Telefon werde sich ebenso wenig durchsetzen wie der Tonfilm und Computer brauche es weltweit vielleicht fünf Stück. Und für die Visionäre der fünfziger Jahre müsse es wohl eine herbe Enttäuschung sein, dass wir heute nicht mit dem Hubschrauber zum Supermarkt fliegen. „Die Vergangenheit pflastert Prognosen, die falscher nicht sein könnten“, heißt es im Klappentext zu Ogiermanns Ende Januar bei Brandstätter erscheinenden Buches. Deshalb sei beim Blick voraus der Blick zurück sehr hilfreich, denn seit Jahrhunderten entwerfen Philosophen, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Politiker künftige Welten. Sein Buch zeigt auf, wie sich diese Vordenker die Gesellschaft von morgen ausmalten, was eintrat und was nicht.
Das Zauberwort vieler Zukunftsoptimisten lautet „StartUp“. Wie es jedoch hinter den Fassaden solcher Unternehmen aussieht und wie es um deren Zukunftsfähigkeit tatsächlich bestellt ist, das hat der Germanist und Politikwissenschaftler Jochen Kalka (Jahrgang 1964) in seinem neuen Buch „Die StartUp-Lüge. Wie die Existenzgründungseuphorie missbraucht wird – und wer davon profitiert“ (Econ, Februar 2019) beschrieben. Seine ernüchternde Diagnose: Neun von zehn StartUps scheitern, feste Arbeitsverträge gibt es nicht, Ausbeutung ist der Normalzustand. Und Frauen spielen in den meisten StartUps nur untergeordnete Rollen. Dennoch wollen viele Chefs, dass in ihrem Unternehmen auch so gearbeitet wird und viele Angestellte wünschten sich das auch. Warum? Weil es cool ist.
Eintritt: 8,00 Euro
Kartenvorverkauf:
TUP-TicketCenter, Tel.: 0201/81 22-200, oder in der Buchhandlung Proust, Tel. 0201/ 839 68 40.
Kartenvorverkauf:
TUP-TicketCenter, Tel.: 0201/81 22-200, oder in der Buchhandlung Proust, Tel. 0201/ 839 68 40.
Ausstrahlung der Sendung:
Samstag, 9. Februar 2019, 11:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur
Samstag, 9. Februar 2019, 11:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur