Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
(Who’s Afraid of Virginia Woolf?)
von Edward Albee
In der Übersetzung von Alissa und Martin Walser
In der Übersetzung von Alissa und Martin Walser
Wiederaufnahme am 8. Oktober 2021
Das Stück
Martha und George sind kampferprobte Gegner*innen: Seit über 20 Jahren sind der erfolglose Geschichtsprofessor und die Tochter des Universitätspräsidenten miteinander verheiratet, doch noch längst sind nicht alle Schlachten geschlagen. Und nie kämpft es sich besser als vor Zuschauern – besonders, wenn die so attraktiv sind wie der ehrgeizige junge Biologieprofessor Nick, neu an der Universität und nur zu gern bereit, zu später Stunde private Kontakte zur Tochter des Chefs zu knüpfen. Weder Nick noch seine „Süße“ wissen, dass aus dem harmlosen nächtlichen Schlummertrunk unter Kolleg*innen ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod werden wird. Ob gewollt oder ungewollt, hat Martha in dieser Nacht die finale Runde eingeläutet …
Den Titel zu seinem bekanntesten Stück verdankt Edward Albee einem anonymen Schmierfink: Um 1953/54 entdeckte der junge Dramatiker in einer New Yorker Bar den Satz „Who’s afraid of Virginia Woolf?“ mit Seife auf einen Spiegel geschrieben. Jahre später wurde daraus der Titel des Dramas, mit dem Albee 1962 nicht nur weltweites Aufsehen erregen, sondern auch dem amerikanischen Theater eine neue Richtung geben sollte: Seine eheliche Zimmerschlacht wurde zum Sinnbild für unerfüllte Träume, Lebenslügen und verlorene Illusionen einer ganzen Generation.
Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie "PS-Sparen und Gewinnen"
Den Titel zu seinem bekanntesten Stück verdankt Edward Albee einem anonymen Schmierfink: Um 1953/54 entdeckte der junge Dramatiker in einer New Yorker Bar den Satz „Who’s afraid of Virginia Woolf?“ mit Seife auf einen Spiegel geschrieben. Jahre später wurde daraus der Titel des Dramas, mit dem Albee 1962 nicht nur weltweites Aufsehen erregen, sondern auch dem amerikanischen Theater eine neue Richtung geben sollte: Seine eheliche Zimmerschlacht wurde zum Sinnbild für unerfüllte Träume, Lebenslügen und verlorene Illusionen einer ganzen Generation.
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Wolfgang Platzeck