Ante Jerkunica

Der gebürtige Kroate ist derzeit einer der gefragtesten Bässe auf internationalen Bühnen. Von 2006 bis 2018 war er im Ensemble der Deutschen Oper Berlin, zuerst als Stipendiat. Dort singt er viele Partien seines Repertoires wie Sarastro (“Die Zauberflöte“), Banco (“Macbeth“), Gremin (“Eugen Onegin“), Sparafucile (“Rigoletto“), Marcel (“Les Huguenots“), Pimen (“Boris Godunow“) und viele mehr. Besonders viele Wagner-Partien durfte er dort erstmals interpretieren – Fafner, Daland, Landgraf, Marke. 2005 gewann Jerkunica den 1. Preis beim 1. Nationalen Gesangswettbewerb in Zagreb, 2007 vertrat er sein Heimatland beim BBC Cardiff Singer of the World. Jerkunica gastierte wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Er sang an den Staatsopern Hamburg, München und Berlin, sowie in Köln und Frankfurt (Hunding in “Die Walküre“). Er war Gast an der Opéra Lyon, am Liceu Barcelona, in Bilbao, an der Nederlandse Opera Amsterdam, der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real Madrid, der Opéra du Rhin Strasbourg, dem Colon in Buenos Aires, sowie am Theater an der Wien. Eine enge Verbindung ergab sich zur Vlaamse Opera, wo er Sarastro, König Marke und Landgraf (“Tannhäuser“) sang, sowie zum Monnaie in Brüssel (u. a. „Herzog Blaubarts Burg“). 2017 erfolgte sein erfolgreiches US-Debüt als Sarastro an der Seattle Oper. In der Berliner Philharmonie sang er unter Ingo Metzmacher Dvořáks "Requiem“, sowie am Liceu Barcelona. In Basel folgte das Verdi-„Requiem“. Unter Semyon Bychkov debütierte er im August 2017 in der Royal Albert Hall London im Rahmen der BBC Proms. Ante Jerkunica bleibt auch weiterhin langfristig der Deutschen Oper Berlin verbunden. Zukünftige Pläne werden ihn zurück an das Liceu Barcelona, ans Monnaie Brüssel, Strasbourg und Seattle bringen. Er wird im Aalto Theater Essen, beim Glyndebourne Festival und an der Metroplitan Opera New York debütieren.