Central Alive
Der zerbrochene Krug Unplugged
von Heinrich von Kleist
Uraufgeführt 02. März 1808
Uraufgeführt 02. März 1808
Szenische Lesung, eingerichtet von Bettina Engelhardt, mit Ensemble, Mitarbeiter*innen, Freund*innen und Abiturient*innen
Beschreibung
In Heinrich von Kleists Komödie „Der zerbrochene Krug“ gerät der Dorfrichter Adam in eine heikle Lage: Ausgerechnet er soll einen Fall aufklären, bei dem ein Krug im Haus der jungen Eve zerbrochen wurde – doch etwas an seiner Nervosität und seinem seltsamen Verhalten weckt Misstrauen. Der Gerichtsschreiber Licht und der strenge Inspektor Walter beobachten ihn genau, während Adam versucht, den Verdacht auf andere zu lenken. Nach und nach werden im Verlauf der Verhandlung immer mehr Widersprüche und Ungereimtheiten sichtbar: Aussagen ändern sich, neue Hinweise tauchen auf, und Adams Ausreden wirken zunehmend unglaubwürdig.
Kleist entfaltet in diesem Stück eine spannende Mischung aus Komik und Kritik: Hinter den humorvollen Dialogen verbirgt sich eine scharfe Beobachtung menschlicher Schwächen, besonders von Heuchelei, Machtmissbrauch und Selbstbetrug. Je länger die Verhandlung dauert, desto stärker wächst der Verdacht, dass der wahre Schuldige gar nicht so weit vom Richtertisch entfernt ist …
Eine szenische Lesung mit Kolleg*innen und Freund*innen des Grillo-Theaters, die auf und neben der Bühne arbeiten, und Abiturient*innen des Burggymnasiums.
Eingerichtet von Bettina Engelhardt und Freund*innen
Machtmissbrauch und Korruption als tiefgreifende Gesellschaftskritik und knallende Komödie.
Dorfrichter Adam:
Mir träumt’, es hätt’ ein Kläger mich ergriffen,
Und schleppte vor den Richtstuhl mich; und ich,
Ich säße gleichwohl auf dem Richtstuhl dort,
Und schält’ und hunzt’ und schlingelte mich herunter,
Und judicirt den Hals ins Eisen mir.
Kleist entfaltet in diesem Stück eine spannende Mischung aus Komik und Kritik: Hinter den humorvollen Dialogen verbirgt sich eine scharfe Beobachtung menschlicher Schwächen, besonders von Heuchelei, Machtmissbrauch und Selbstbetrug. Je länger die Verhandlung dauert, desto stärker wächst der Verdacht, dass der wahre Schuldige gar nicht so weit vom Richtertisch entfernt ist …
Eine szenische Lesung mit Kolleg*innen und Freund*innen des Grillo-Theaters, die auf und neben der Bühne arbeiten, und Abiturient*innen des Burggymnasiums.
Eingerichtet von Bettina Engelhardt und Freund*innen
Machtmissbrauch und Korruption als tiefgreifende Gesellschaftskritik und knallende Komödie.
Dorfrichter Adam:
Mir träumt’, es hätt’ ein Kläger mich ergriffen,
Und schleppte vor den Richtstuhl mich; und ich,
Ich säße gleichwohl auf dem Richtstuhl dort,
Und schält’ und hunzt’ und schlingelte mich herunter,
Und judicirt den Hals ins Eisen mir.
Besetzung
Walter, die
Adam, der
Andreas Grothgar
Licht, der
Leif Wieland
Marthe, die
Maddy Forst
Eve, die
Minna John (Studierende Folkwang Universität der Künste)
Veit, der
Andreas Leven
Ruprecht, der
Ben Alm (Studierender Folkwang Universität der Künste)
Brigitte, die
Madlen Friesecke
Büttel
Theo Grothgar (Abiturient)
Margarete
Semia (Abiturientin)
Liese
Mehak Nadeem
Team
Szenische Einrichtung