Philharmonie Essen
Künstlerporträt in der Spielzeit 2025/2026
Lahav Shani ist ein Überflieger am Dirigentenpult. 2018 wurde der heute 36-jährige Israeli als Nachfolger von Yannick Nézet-Séguin Chefdirigent des Rotterdam Philharmonic Orchestra – der jüngste in der Geschichte des Orchesters. Zwei Jahre später übernahm er zusätzlich die Position des Musikdirektors beim Israel Philharmonic Orchestra, wo er den ein halbes Jahrhundert lang amtierenden Zubin Mehta ablöste. Und im September 2026 wird er Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. „Die Beziehung war sofort sehr stark und vielversprechend für die Zukunft“, so der junge Maestro. Essen kann sich glücklich schätzen, Lahav Shani in dieser Spielzeit mit allen „seinen“ drei Toporchestern begrüßen zu dürfen.

Porträtkonzerte

https://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Sa 13 September
Beet­hoven Violin­konzert
19:00 - 21:00
Alfried Krupp Saal
https://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Sa 01 November
Igor Levit
Beet­hoven 5. Klavier­konzert
19:00 - 21:00
Alfried Krupp Saal
https://www.theater-essen.de/ Theater und Philharmonie Essen Opernplatz 10, 45128 Essen
Sa 28 Februar
Lahav Shani
Strauss und Schosta­kowitsch
19:00 - 21:00
Alfried Krupp Saal
Im ersten Konzert als Porträtkünstler präsentiert Shani mit den Münchner Philharmonikern drei beliebte Repertoire-Highlights von Schubert, Beethoven und Wagner. Beim Auftritt mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra bringt er zusätzlich sein großes Können als Pianist ein, wenn er im zweiten Klavierkonzert von Schostakowitsch gleichzeitig spielt und dirigiert. Und beim Abend mit dem Israel Philharmonic Orchestra ist dann auch Versöhnung ein Thema: „Ich weiß nicht, ob die Musik selbst Versöhnung bringen kann“, sagte Shani 2024 in einem Interview, „aber wir können die Versöhnung zelebrieren.“ Dieser Abend stellt einen Höhepunkt im Festival TIKWAH dar. Shani wird ihn mit dem Starpianisten Igor Levit gestalten – einschließlich einer kammermusikalischen „Late Night“ als besonderer Zugabe.
„Ich weiß nicht, ob die Musik selbst Versöhnung bringen kann, aber wir können die Versöhnung zelebrieren.“
Lahav Shani