Peer Gynt
Dramatisches  Gedicht von Henrik Ibsen
Deutsche Fassung von Peter Stein und Botho Strauß unter Verwendung der Übersetzungen von Christian Morgenstern und Georg Schulte-Frohlinde
                                                                                                            Deutsche Fassung von Peter Stein und Botho Strauß unter Verwendung der Übersetzungen von Christian Morgenstern und Georg Schulte-Frohlinde
Premiere
02. Mai 2025
            Wiederaufnahme
26. September 2025
            
                    Dauer
                
                ca. 3 Stunden, 10 Minuten inkl. Pause
            
                    Altersempfehlung
                
                Empfohlen ab 16 Jahren
            
                    Hinweise
                
                In der Inszenierung „Peer Gynt“ werden Nebel, Stroboskoplicht und laute Musik eingesetzt.
An einzelnen Stellen wird Sklaverei thematisiert.
            An einzelnen Stellen wird Sklaverei thematisiert.
Zum Inhalt
                Peer Gynt fragt am Ende  seines Lebens, was das eigentlich ist, dieses „man selbst sein.“ Diese maßlose  Figur, die über Zeiten und Kontinente hinweg alles sein wollte, nur nicht  eindeutig, hat am Ende ihres Lebens ein Problem. Ein Knopfgießer sagt  sinngemäß, dein Leben ist dir danebengegangen, du bist nichts Halbes und nichts  Ganzes geworden und jetzt schmelze ich dich ein in meiner Kelle. Du wirst  Material für einen neuen, besseren Guss. Ein „großes Individuum“ nur Material  für andere – Horror!
                        
                
Ibsen stellt hier in seinem 1867 erschienenen Dramatischen Gedicht die große Frage: Was ist das, ein gelungenes Leben? Und wie geht das überhaupt?Und was bleibt von Wert in dieser Welt am Ende eines Lebens. Ibsen verschweigt dabei in fünf lebenssatten Akten keinesfalls, wieviel Glanz und Faszination ein Dasein voller bequemer oder auch sehr phantasievoller Lügen bietet. Schöne Illusionen den niederdrückenden, kargen Fakten (des Lebens) vorzuziehen, ist wohl niemandem fremd und stellt für viele eine wichtige Überlebensstrategie dar – nur hat sie leider auch einen Preis.
Regisseur Caner Akdeniz umkreist hierbei auch die Frage, wie unterschiedlich sich Lebensentwürfe entwickeln, ausgehend von unterschiedlichen Biografien und Startbedingungen. Nach „(Making) Woyzeck“ und „Star-Crossed Lovers“ untersucht Akdeniz dabei erneut die Frage, was es bedeutet, Texte des Kanons, die auf sehr anderen Annahmen über eine Gesellschaft beruhen, in eine lustvolle Reibung zu bringen mit unserer aktuellen, diversen Gesellschaft der vielen Perspektiven, die tastend nach einem new normal sucht.
                
                
            
                    
    Ibsen stellt hier in seinem 1867 erschienenen Dramatischen Gedicht die große Frage: Was ist das, ein gelungenes Leben? Und wie geht das überhaupt?Und was bleibt von Wert in dieser Welt am Ende eines Lebens. Ibsen verschweigt dabei in fünf lebenssatten Akten keinesfalls, wieviel Glanz und Faszination ein Dasein voller bequemer oder auch sehr phantasievoller Lügen bietet. Schöne Illusionen den niederdrückenden, kargen Fakten (des Lebens) vorzuziehen, ist wohl niemandem fremd und stellt für viele eine wichtige Überlebensstrategie dar – nur hat sie leider auch einen Preis.
Regisseur Caner Akdeniz umkreist hierbei auch die Frage, wie unterschiedlich sich Lebensentwürfe entwickeln, ausgehend von unterschiedlichen Biografien und Startbedingungen. Nach „(Making) Woyzeck“ und „Star-Crossed Lovers“ untersucht Akdeniz dabei erneut die Frage, was es bedeutet, Texte des Kanons, die auf sehr anderen Annahmen über eine Gesellschaft beruhen, in eine lustvolle Reibung zu bringen mit unserer aktuellen, diversen Gesellschaft der vielen Perspektiven, die tastend nach einem new normal sucht.
Besetzung
Peer Ajang, Eine Stimme im Dunkeln
                                
                            Peer Kavukoğlu, Trumpeterstraale, Anitra, Schiffskoch
                                
                            Ingrid, Trollkönigin, Die Grüne, Peer Kleinpass
                                
                            Mads Moen, 2. Hoftroll, Solveig, Erzähler, Huhu
                                
                            Aslak, 1. Hoftroll, Das Trollbaby Jürgen, Begriffenfeldt, Fremder Passagier
                                
                            Aase, Trollalter, Herr v. Eberkopf, Herr Schreibfeder, Kapitän
                                
                            Solveig, Die Grüne, Madam Ballon, Die Knopfgießerin
                                
                            Team
Regie / Bühne
                                
                            Mitarbeit Bühne
                                Noemi Baumblatt
                            Kostüme
                                
                            Komposition & Sounddesign
                                
                            Dramaturgie
                                
                            Peer Gynt„Hier in Essen [gibt´s] gleich drei Peers [...] und reichlich effektvolle Szenen mit spannenden Details. Langweilig wird's da nie.“lokalkompass
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Schauspiel Essen
                        Schauspiel Essen
                        Trailer
Trailer: Peer Gynt (Schauspiel Essen)
        In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste – Studiengang Schauspiel
             
                                         
                                        