Kammerkonzert II
Pulcinella
Werke von Dmitri Schostakowitsch, Heitor Villa-Lobos, Igor Strawinsky
Veranstalter: Essener Philharmoniker
Termin
Sonntag 17. November 2024
Flöte
Olivier Girardin
Oboe
Karla Müller
Klarinette
Tristan von den Driesch
Saxofon
Melanie Werner
Fagott
Sergio Giordano
Violine
Clemens Ratajczak
Violoncello
Anja Rapp
Schlagzeug
Stefan Kellner
Klavier
Christopher Bruckman
Igor Strawinsky
"Pulcinella-Suite", K034
(bearbeitet von Sergio Giordano für Oktett)
(bearbeitet von Sergio Giordano für Oktett)
Dmitri Schostakowitsch
Jazz-Suite Nr. 2
(bearbeitet von Sergio Giordano für Nonett)
(bearbeitet von Sergio Giordano für Nonett)
Heitor Villa-Lobos
Toccata "O trenzinho do Caipira" aus "Bachianas Brasileiras" Nr. 2, W 247
(bearbeitet von Sergio Giordano für Nonett)
(bearbeitet von Sergio Giordano für Nonett)
Beschreibung
Pulcinella, der gewitzte Harlekin aus der Commedia dell'arte und Vorlage für Hanswurst und Kasperle, eroberte 1920 auch die Ballettbühne. Strawinsky komponierte die Musik zu einer turbulenten Verwechslungskomödie und verband geschickt neue Kompositionsmethoden mit Klängen der spätbarocken Musik.
Als ab ca. 1900 der Jazz die USA und später die ganze Welt eroberte, begeisterte er auch in der damaligen Sowjetunion - zum Missfallen Lenins. Ein Verbot kam nicht infrage, also machte man es sich zur Aufgabe, den Jazz zu "sowjetisieren". Schostakowitschs Jazz-Suite 1 & 2 entsprechen daher kaum den gängigen Jazzvorstellungen, bestechen aber durch ausgefallene Instrumentation und mitreißende musikalische Ideen - Jazz mal anders!
Mit Heitor Villa-Lobos' "O trenzinho do Caipira" aus seinen "Bachianas Brasileiras" ist schließlich auch der bekannteste brasilianische Komponist in diesem Kammerkonzert vertreten und lässt brasilianische Dampflokomotiven erklingen.
Als ab ca. 1900 der Jazz die USA und später die ganze Welt eroberte, begeisterte er auch in der damaligen Sowjetunion - zum Missfallen Lenins. Ein Verbot kam nicht infrage, also machte man es sich zur Aufgabe, den Jazz zu "sowjetisieren". Schostakowitschs Jazz-Suite 1 & 2 entsprechen daher kaum den gängigen Jazzvorstellungen, bestechen aber durch ausgefallene Instrumentation und mitreißende musikalische Ideen - Jazz mal anders!
Mit Heitor Villa-Lobos' "O trenzinho do Caipira" aus seinen "Bachianas Brasileiras" ist schließlich auch der bekannteste brasilianische Komponist in diesem Kammerkonzert vertreten und lässt brasilianische Dampflokomotiven erklingen.