Premiere
28. Februar 2026
Grillo-Theater
Grillo-Theater
Beschreibung
An einem sonnigen Sommertag bereiten sich die Bewohner* innen eines idyllischen Dorfes irgendwo in Neuengland auf die alljährliche Lotterie vor. Der verlässliche Mr. Summers hat sich wieder einmal bereit erklärt, das Ritual zu leiten, während sich alle in engsten Familienkonstellationen um ihn versammeln. Die Stimmung ist ein wenig nervös und aufgeregt. Auch wenn niemand genau weiß, woher dieses Ritual kommt und wie lange es schon praktiziert wird, sind alle stolz auf ihre Tradition. Im Verlauf der detailliert dargestellten Abläufe wird allerdings immer deutlicher, dass es sich beim Gewinn nicht um einen Preis, sondern um eine grauenvoll kollektive Handlung handelt.
Marie Schleef hat Shirley Jackson (1916–1965) für die Bühne entdeckt: Die in Deutschland wenig bekannte US-amerikanische Klassikerin und Meisterin des Unheimlichen gehört in ihrem Heimatland längst zum Literaturkanon und hat Autor* innen von Sylvia Plath bis zu Stephen King beeinflusst. Die 1948 im New Yorker erschienene Kurzgeschichte wurde kontrovers aufgenommen und in zahlreichen Leserbriefen heftig diskutiert. Mittlerweile gilt sie als eine der bekanntesten Kurzgeschichten des 20. Jahrhunderts und wurde u. a. als Film, Graphic Novel, Hörspiel und Oper adaptiert. Heute erscheint „The Lottery“ erneut als Text der Stunde und wird erstmals im deutschsprachigen Raum szenisch auf die Bühne gebracht. Marie Schleefs künstlerisches Interesse gilt dem Unbekannten und Vergessenen. Sie inszeniert vor allem Texte, die im deutschsprachigen Raum noch nicht aufgeführt wurden. Nach dem Studium „Theater und Performance“ in New York und Schauspielregie an der HFS „Ernst Busch“ wurden ihre Arbeiten u. a. an der Volksbühne Berlin, dem Schauspiel Köln, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und den Münchner Kammerspielen gezeigt und zu verschiedenen Festivals eingeladen wie dem Körber Studio für Junge Regie, dem Berliner Theatertreffen und dem Festival Radikal Jung.
Marie Schleef hat Shirley Jackson (1916–1965) für die Bühne entdeckt: Die in Deutschland wenig bekannte US-amerikanische Klassikerin und Meisterin des Unheimlichen gehört in ihrem Heimatland längst zum Literaturkanon und hat Autor* innen von Sylvia Plath bis zu Stephen King beeinflusst. Die 1948 im New Yorker erschienene Kurzgeschichte wurde kontrovers aufgenommen und in zahlreichen Leserbriefen heftig diskutiert. Mittlerweile gilt sie als eine der bekanntesten Kurzgeschichten des 20. Jahrhunderts und wurde u. a. als Film, Graphic Novel, Hörspiel und Oper adaptiert. Heute erscheint „The Lottery“ erneut als Text der Stunde und wird erstmals im deutschsprachigen Raum szenisch auf die Bühne gebracht. Marie Schleefs künstlerisches Interesse gilt dem Unbekannten und Vergessenen. Sie inszeniert vor allem Texte, die im deutschsprachigen Raum noch nicht aufgeführt wurden. Nach dem Studium „Theater und Performance“ in New York und Schauspielregie an der HFS „Ernst Busch“ wurden ihre Arbeiten u. a. an der Volksbühne Berlin, dem Schauspiel Köln, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und den Münchner Kammerspielen gezeigt und zu verschiedenen Festivals eingeladen wie dem Körber Studio für Junge Regie, dem Berliner Theatertreffen und dem Festival Radikal Jung.
Team
Regie
Marie Schleef
Bühne
Ji Hyung Nam
Kostüme
Lina Oanh Nguyễn
Sound
Richard Janssen
Dramaturgie