Schauspiel Essen
Schauspiel Essen
Uraufführung

non-existent

Leichte Szenen vor dem Hintergrund des Krieges
von Natalka Vorozhbyt
(Auftragswerk)
Deutsch von Lydia Nagel
Mit Übertiteln in ukrainischer Sprache
Із субтитрами українською мовою
Premiere
24. Februar 2024
Sprache
Deutsch mit Übertiteln in ukrainischer Sprache Із субтитрами українською мовою
Dauer
2 Stunden 5 Minuten, keine Pause
Hinweise
Hinweis: In der Inszenierung „non-existent“ wird über Erfahrung im Krieg erzählt. Es kommen außerdem Explosionsgeräusche, Sirenen, eine Schreckschusspistole und Stroboskoplicht zum Einsatz. Punktuell wird russische Sprache gesprochen.

Zum Inhalt

Drei Frauen – Großmutter, Tochter und Enkelin – sitzen in einer gemütlichen Wohnung in einer der europäischen Hauptstädte beim Abendessen zusammen. Sie reden über die Produkte im Supermarkt, den bevorstehenden Wochenendausflug und die Schularbeiten der Jüngsten. Fast könnte man denken, dass sie schon immer hier leben, dabei sind sie erst vor wenigen Monaten eingezogen.
Besetzung
Marija
Walik, Schenja
Hryscha, Andrij, Person, Kater
Alex, Rothaariger, Nachbar, Verkäufer von Badausstattung, Gott
Statistinnen
Oksana Zhuk, Mariia Apostolova, Lidiia Hontariuk
Team
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
non-existent
"Ein kleines Meisterwerk der Menschlichkeit."
WDR 5 – Scala (Dorothea Marcus)
Making of "non-existent"

Programmheft

Pressestimmen

Nachtkritik
"'Leichte Szenen vor dem Hintergrund des Krieges' nennt die Autorin ihr Stück im Untertitel. Krieg und Exil sind aber keine leichten Themen. Die Inszenierung von Andreas Merz-Raykov in der kleine Spielstätte 'Casa' des Essener Schauspiels muss alle Mechanismen der Komödie bedienen – und das tut sie zur Freude von Publikum und Darsteller:innen auch hemmungslos. Aber sie darf den Ernst der Lage auch nicht verulken. [...] Aber wenn am 24. Februar 2024 eine junge Frau auf der Bühne erzählt, wie sie den Angriff Russlands vor genau zwei Jahren erlebt hat, packt einen doch der Schrecken."
Gerhard Preußer, 25. Februar 2024
Die Deutsche Bühne
"Oft hört man vom Publikum einvernehmliches, lautes Lachen, genauso oft aber bleibt es im Hals stecken: Unberührt bleibt an diesem Abend niemand."
Martina Jacobi, 25. Februar 2024
WDR 5 – Scala
„‘non-existent’ am Schauspiel Essen ist ideenreich inszeniert von Andreas Merz-Raykov. Das Stück erhält Perspektiven, ermöglicht Erkenntnisse und lädt zum Lachen ein – ein kleines Meisterwerk der Menschlichkeit.“
Dorothea Marcus, 26. Februar 2024
Süddeutsche Zeitung
"Natalka Vorozhbyt greift tief in die Trickkiste der Boulevardkomödie, um ein allzu virulentes Thema nicht schmackhaft, das geht wohl kaum, aber eben doch bühnengerecht aufzubereiten. Regie und Spieler ziehen alles in allem furios mit, und die drei Ukrainerinnen [...] steuern durch ihre schiere Anwesenheit ein Element von Authentizität bei, das diesen Abend in seiner Dringlichkeit beglaubigt."
Martin Krumbholz, 04. März 2024
WAZ
„‘Non-existent‘ zeigt starke Frauen, die mit dem Exil kämpfen. Die aufmüpfige Tochter Daryna (schön sperrig: Beritan Balcı) fiebert sich in Folterfanasien mit russischen Soldaten. Großmutter Marija (mit bitterem Witz: Ines Krug) kämpft mit den Tücken der Mülltrennung und den Vorwürfen des toten Ehemanns, der sie in Träumen heimsucht. Nur die zupackende Orysja (enerom präsent: Sabine Osthoff) lässt schon mal die Wohnung in Kiew renovieren. [...] Andreas Merz-Raykov gelingt es, die Fäden und Figuren […] zu einem dichten Szenengeflecht zu verbinden.“
Martina Schürmann, 26. Februar 2024
der Freitag
"Den Höhepunkt der Komödie bilden die Monologe des Katers, der unter einer PTBS leidet und durch Pröhls urkomische Verkörperung auf der Bühne zum Leben erwacht.
Doch die Momente der Heiterkeit werden immer wieder eingeholt von der bitteren Realität des Krieges. Im einen Moment wird verlegen gelacht, im nächsten herrscht Stille – der Wechsel von Ernst und Komik erzeugt eine rasante Erzählung, die aufwühlt."
Jerrit Schloßer, 27. Februar 2024
Stadtspiegel/ Lokalkompass
„Es ist keine leichte Kost, die mit ‚non-existent‘ zur Aufführung gelangt, aber ein Stück, das gezeigt werden muss und das neben aller Dramatik auch durchaus seine humorvollen Seiten hat. Es ist top-aktuell und ein Besuch einer der nächsten Aufführungen kann ohne Einschränkungen empfohlen werden.“
Frank Blum, 26. Februar 2024

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