Premiere
09. November 2025
Stadtraum
Stadtraum
Beschreibung
„Judenfrei“ nannten sich viele deutsche Städte zur Zeit des Nationalsozialismus stolz. Die Spuren dieser Zeit sind bis heute spürbar. Wo früher eine lebendige Kultur herrschte, sind heutzutage lediglich versteckte Zeugnisse jüdischen Lebens in der Gegenwart und Vergangenheit zu erahnen. Der theatrale Gang „Lebendige Stolpersteine“ macht diese Zeugnisse und Orte inmitten der Innenstadt Essens sichtbar und rückt die bewegte und verhängnisvolle Geschichte jüdischer Bewohner*innen und ihr Wirken bis in die Gegenwart ins Zentrum. Die israelische Regisseurin Sapir Heller entwickelt gemeinsam mit dem Ensemble einen Mehrstationen-Weg durch Essen, der an markanten Punkten der jüdischen Stadtgeschichte diese theatral und multimedial vergegenwärtigt und einen Gegenentwurf des Miteinanders zeichnet.
Sapir Heller hat sich in der Saison 2023/2024 dem Essener Publikum mit der Inszenierung von Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan – Die Ware Liebe“ vorgestellt. In der letzten Spielzeit entwickelte sie das Konzept der „ Lebendigen Stolpersteine“ für das Landestheater Tübingen, wo der theatrale Rundgang im Juli 2024 erstmals Premiere feierte und das Publikum dazu einlud, ihre eigene Stadt mit neuen Augen sehen zu können. Die Regisseurin Sapir Heller arbeitet des Weiteren u. a. am Schauspiel Frankfurt, Münchner Volkstheater, Nationaltheater Mannheim, dem Schauspiel Stuttgart, Theater Oberhausen und am Maxim Gorki Theater, Berlin. In vielen ihrer Inszenierungen setzt sie sich mit großen politischen Themen – oft auf humorvolle Weise – auseinander.
Sapir Heller hat sich in der Saison 2023/2024 dem Essener Publikum mit der Inszenierung von Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan – Die Ware Liebe“ vorgestellt. In der letzten Spielzeit entwickelte sie das Konzept der „ Lebendigen Stolpersteine“ für das Landestheater Tübingen, wo der theatrale Rundgang im Juli 2024 erstmals Premiere feierte und das Publikum dazu einlud, ihre eigene Stadt mit neuen Augen sehen zu können. Die Regisseurin Sapir Heller arbeitet des Weiteren u. a. am Schauspiel Frankfurt, Münchner Volkstheater, Nationaltheater Mannheim, dem Schauspiel Stuttgart, Theater Oberhausen und am Maxim Gorki Theater, Berlin. In vielen ihrer Inszenierungen setzt sie sich mit großen politischen Themen – oft auf humorvolle Weise – auseinander.
Team
Regie, Idee und Konzept
Bühne und Ausstattung
Sarah Elena Kratzl
Dramaturgie
In Kooperation mit der Alten Synagoge Essen
„Lebendige Stolpersteine“ ist Teil des spartenübergreifenden Festivals
„TIKWAH – Festival Jüdischer Musik“. eine Kooperation der Philharmonie Essen
mit der Alten Synagoge Essen, dem Aalto Musiktheater, dem Schauspiel Essen,
der Folkwang Musikschule, den Klezmerwelten Gelsenkirchen, der Lichtburg Essen und dem Politischen Forum Essen.
„Lebendige Stolpersteine“ ist Teil des spartenübergreifenden Festivals
„TIKWAH – Festival Jüdischer Musik“. eine Kooperation der Philharmonie Essen
mit der Alten Synagoge Essen, dem Aalto Musiktheater, dem Schauspiel Essen,
der Folkwang Musikschule, den Klezmerwelten Gelsenkirchen, der Lichtburg Essen und dem Politischen Forum Essen.