Der amerikanische Tenor Bryan Register wird für seine Darstellung von Rollen wie Tristan, Lohengrin und Enée von Publikum und Presse gleichermaßen geschätzt und ist in vielen der renommiertesten Theater Europas zu erleben, darunter die Bayerische Staatsoper, die Semperoper Dresden, das Festspielhaus Baden-Baden und La Monnaie Brüssel.
In der Spielzeit 2023/2024 wird er u. a. als Parsifal mit dem Orquesta y Coro Nacionales de España unter der Leitung von David Afkham und als Erik in Der Fliegende Holländer an der Pittsburgh Opera auftreten.
In der Spielzeit 2022/2023 sang er Verdis Otello mit dem Taipei Symphony Orchestra unter der Leitung von Marco Boemi und kehrte mit der Rolle des Florestan in „Fidelio“ an die Nationale Reisopera in den Niederlanden zurück, ebenso wie mit der Rolle des Tristan in der Neuproduktion ans Staatstheater Cottbus und in einer konzertanten Aufführung mit dem Orquesta Sinfónica de Xalapa in Mexiko.
In der Spielzeit 2021/2022 wurde er für „Tristan und Isolde“ an die Santa Fe Opera eingeladen und sang Siegmund in „Die Walküre“ an der Royal Danish Opera sowie am Festspielhaus Baden-Baden, Enée in „Les Troyens“ an der Bayerischen Staatsoper München und Bacchus in der Produktion von „Ariadne auf Naxos“ an der Opéra de Limoges.
In der Spielzeit 2020/2021 sollte er den Prinzen in „Rusalka“ sowie Tristan in Santa Fe und Tokio singen, die Produktionen mussten jedoch alle aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt werden.
Frühere Höhepunkte waren unter anderen seine Hausdebüts am Teatro Comunale di Bologna als Tristan und am Nationaltheater Prag als Florestan in „Fidelio“, sowie sein Rollendebüt als Prinz in „Rusalka“ an der Opéra National du Rhin. Außerdem sang er Tristan und die Titelrolle in „Lohengrin“ an La Monnaie und feierte sein Debüt an der Semperoper Dresden als Enée in „Les Troyens“ in einer Neuinszenierung von Lydia Steiner. Diese Rolle hatte er zuvor bereits an der Oper Frankfurt in einer Neuinszenierung von Eva Maria Höckmayr gesungen. Siegmund und Tristan, zwei seiner meistgefragten Rollen, führten ihn auch nach Singapur, an die Grange Park Opera, das Tokyo Nikikai Opera Theatre und das Theater Kiel. Er sang Beethovens 9. Sinfonie mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, den Lohengrin beim Hong Kong Arts Festival und beim Savonlinna Opera Festival sowie den Tambourmajor in „Wozzeck“ und den Florestan in „Fidelio“ an der English National Opera unter der Leitung von Edward Gardner. Die letztgenannte Rolle hatte er auch an der Opera Omaha gesungen.
Seit seiner Hinwendung zum Wagner-Repertoire wurde Bryan Register von der Wagner Society of New York und dem „Emerging Singers Program“ der Wagner Society of Washington D.C. gefördert. Er erhielt den zweiten Preis beim Liederkranz-Gesangswettbewerb 2012 (Wagner-Division), war Preisträger des Gerda-Lissner-Wettbewerbs 2008, des Sullivan-Foundation- und des Licia-Albanese/Puccini-Wettbewerbs 2006 und erhielt 2006 ein Stipendium der Liederkranz-Stiftung. Register erhielt seine Ausbildung an der Manhattan School of Music, wo er das Birgit-Nilsson-Stipendium erhielt, sowie im Studio der Santa Fe Opera und der Glimmerglass Opera.