Arabella
Lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Wiederaufnahme am 10. Februar 2023
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Zum Stück
„Das Zweite ist immer schwerer, denn man darf um alles den ersten Einfall nicht kopieren!“ Diese Warnung richtete Hugo von Hofmannsthal an Richard Strauss, der mit seiner neuen Oper einen zweiten „Rosenkavalier“ schreiben wollte. Es sollte ihr letzter gemeinsamer „Einfall“ werden, denn nur vier Tage nach Beendigung des Librettos von "Arabella“ verstarb Hugo von Hofmannsthal. Noch vier ganze Jahre sollte es dauern, ehe „Arabella“ am 1. Juli 1933 in Dresden uraufgeführt wurde – gut ein halbes Jahr nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Obwohl das Werk nach dem Zerfall der Donaumonarchie entstand, blicken Strauss und Hofmannsthal auf das gute alte Wien zur Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.
Arabella ist die älteste Tochter des verarmten Grafen Waldner und der ganze Stolz der Familie. Demnach soll sie reich verheiratet werden, während ihre jüngere Schwester Zdenka sich als Junge ausgeben muss, weil das Geld fehlt, sie als Frau standesgemäß in die Gesellschaft einzuführen. Arabella mangelt es keinesfalls an Verehrern, sie aber träumt von dem „Richtigen“. Dieser findet sich schließlich in der Gestalt eines geheimnisvollen Fremden, der sich auch noch als steinreicher Gutsbesitzer namens Mandryka entpuppt. Doch als bereits alles auf ein Happy End hindeutet, sorgen die unerwarteten emotionalen Verwicklungen zwischen dem Offizier Matteo, der in Arabella verliebt ist, und Zdenka schließlich für eine durchaus heilsame Verwirrung.
Nach dem Erfolg von „Die schweigsame Frau“ kehrt der belgische Regisseur Guy Joosten nun mit einer weiteren Strauss-Oper ans Aalto-Theater zurück. Die Leitung der Essener Philharmoniker übernimmt Generalmusikdirektor und Strauss-Verehrer Tomáš Netopil.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung
Premiere am 14.5.2022
Empfohlen ab 14 Jahren
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